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myGully |
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29.03.21, 12:15
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#1
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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Schufa vor Verkauf: Millionen Datensätze könnten in den USA landen
Zitat:
Schufa vor Verkauf, Millionen Datensätze könnten in den USA landen
Die Auskunftei Schufa ist Teil des Alltag in Deutschland, die Kreditüber*prüfungsgesellschaft ist gleichzeitig aber auch gefürchtet. Basis dafür sind Daten, die von der Schufa gesammelt werden. Und diese könnten nun in die Hände von US-amerikanischen Finanzinvestoren gelangen.
Die Schufa ist schon lange ein zwingende Notwendigkeit und von vielen gefürchtetes Übel, denn eine positive Auskunft entscheidet darüber, ob man eine Wohnung mieten oder kaufen kann, ob man einen Handyvertrag bekommt und vieles mehr. Der Datensatz, den die in der Hand von zahlreicher Banken befindliche Aktiengesellschaft dafür anzapft, ist gewaltig: Denn die Auskunftei hat Zugriff auf 943 Millionen Einzeldaten von rund 68 Millionen Menschen und sechs Millionen Unternehmen.
Und diese Daten könnten - wohl zum Entsetzen von Bürgern und Datenschützern - in den USA landen. Denn wie das Wirtschaftsportal Bloomberg berichtet, sieht sich die Schufa Holding AG derzeit nach Käufern um. Demnach führen einige Eigentümer wie Deutsche Bank und Commerzbank derzeit Gespräche mit vermeintlichen Kaufinteressenten. Hier sind bereits zwei Namen genannt worden, nämlich die Beteiligungsgesellschaften EQT AB und Hellman & Friedman.
Der Auslöser hierfür war laut Bloomberg die schwedische Beteiligungsgesellschaft EQT, das hat dann die US-Amerikaner von Hellman & Friedman ins Spiel gebracht. Die Bewertung der Schufa liegt bei etwa zwei Milliarden Euro, schätzen Experten. Das ist offenbar nicht das erste Mal, dass über einen Verkauf gesprochen wird, zuvor sind die Verhandlungen aber gescheitert. Kommentieren wollte die Angelegenheit keiner der potenziell Beteiligten.
Politik wird wohl mitreden wollen
Die Aussicht darauf, dass die hochsensiblen Daten von Millionen von Deutschen in den Händen ausländischer Investoren landen könnten, dürfte Bürger und Politiker alles andere als begeistern. Sollte es zu konkreten Gesprächen und Verkaufsabsichten kommen, wird vor allem die Politik ein Wort mitreden wollen.
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Zitat:
Schufa im Visier von US-Finanzinvestor – und mit ihr Daten von 68 Millionen Deutschen
Die Schufa verwaltet Daten über die Kreditwürdigkeit von fast 68 Millionen Bundesbürgern. Jetzt könnte die Auskunftei verkauft werden – ausgerechnet an Finanzinvestoren, auch aus den USA.
Wer in Deutschland eine Wohnung mieten, einen Kredit aufnehmen oder einen Handyvertrag abschließen will, kommt kaum um eine – möglichst positive – Schufa-Auskunft herum. Die 1927 gegründete Kreditauskunft verwaltet die Daten von fast 68 Millionen Deutschen und rund drei Millionen Unternehmen. Entsprechende Auskünfte sollen dafür sorgen, dass der Handel möglichst wenige Zahlungsausfälle verbucht. Jetzt könnte ein Teil- oder sogar ein Komplettverkauf der Schufa an Finanzinvestoren anstehen.
Schufa-Eigentümer sollen über Verkauf verhandeln
Einem Bericht von Bloomberg zufolge, der sich auf mit der Sache vertraute Personen beruft, sollen einige der Eigentümer der Auskunftei, darunter die Deutsche Bank und die Commerzbank, über den Verkauf ihrer Anteile verhandeln. Demnach stehe auch ein Komplettverkauf zur Debatte. Dabei seien Gespräche mit einigen Finanzinvestoren geführt worden, etwa mit EQT aus Schweden sowie der US-amerikanischen Private-Equity-Firma Hellman & Friedman. Eine Bestätigung liegt allerdings bisher von keinem der angeblich Beteiligten vor.
Laut Handelsblatt befinden sich die durch eine Interessenbekundung von EQT angestoßenen Gespräche mit den Kaufinteressenten noch in einem sehr frühen Stadium. Das bedeutet, dass die Verhandlungen zu jedem Zeitpunkt abgebrochen werden könnten. Käme es zu einem Kauf, würde die Schufa mit rund zwei Milliarden Euro bewertet, heißt es. Aktuell gehört die Wirtschaftsauskunftei Kreditbanken, die rund 35 Prozent halten, Sparkassen (gut 26 Prozent) sowie privaten Banken mit einem Anteil von knapp 18 Prozent.
Datenschützer dürften wenig begeistert sein
Die Schufa hat 2019 eigenen Angaben nach einen Umsatz von rund 212 Millionen Euro gemacht. Die operative Marge belief sich auf rund 30 Prozent. Für wenig Begeisterung bei Datenschützern dürfte aber sorgen, dass die Auskunftei mitsamt der intimen Daten von dutzenden Millionen Deutschen an einen US-Investor gehen könnte. Zuletzt hatten Datenschützer vor einem neuen Verfahren der Schufa gewarnt, nach dem Kunden ihren Schufa-Score verbessern können, wenn sie dem Institut Zugriff auf ihre Kontoauszüge gewähren.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
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29.03.21, 13:52
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#2
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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SchuFa = Schuldenfalle?
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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29.03.21, 17:08
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#3
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Ist öfter hier
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 293
Bedankt: 423
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Kann man die Schufa zum Löschen der personenbezogenen Daten auffordern?
__________________
Experte in schlechten Vergleichen
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29.03.21, 17:50
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#4
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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Zitat:
Zitat von Tassenkuchen
Kann man die Schufa zum Löschen der personenbezogenen Daten auffordern?
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nein kannst du nicht.
du kannst aber 1x im jahr ne kostenlose selbstauskunft verlangen. dabei kannst du verlangen, daß alle fehlerhaften informationen (zb. abgelaufene kredite die noch gelistet sind)korrigiert werden.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
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29.03.21, 18:02
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#5
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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die sauerei ist ja, daten aus deutschland und der eu dürfren nicht in den usa auf gespeichert werden. ABER: bei solchen sensiblen personenbezogen daten gibt es kein aufschrei?
die politik sollte hier schnellstmöglichst einschreiten und dem einen riegel vorschieben.
sorry für doppelpost! wollte die beiden antworten nicht miteiander vermischen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei bollberg1:
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29.03.21, 21:02
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#6
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.362
Bedankt: 3.193
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Es dürfte mit keinem Abkommen vereinbar sein, diese Datensätze in die USA zu überführen.
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29.03.21, 21:10
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#7
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.198
Bedankt: 13.680
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Glaubt ihr nicht, dass interessierte Kreise in den USA nicht eh schon alle SCHUFA Daten haben, die sie, bezogen auf bestimmte Personen, für wichtig halten?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Uwe Farz:
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