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myGully |
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25.03.21, 14:40
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Fremde Druckerpatronen sabotiert: Klage gegen HP
Zitat:
Update wie Malware
Der US-amerikanische IT-Gigant HP ist wegen fragwürdiger Updates für seine Drucker verklagt worden, mit denen die Nutzung billiger Fremd-Tintenpatronen unterbunden wurde. Kunden in den USA haben sich zu einer Sammelklage zusammengeschlossen, ihre Anwälte sehen in der Vorgangsweise des Computerriesen „Malware-Methoden“.
Hintergrund: HP hat in der Vergangenheit immer wieder Updates für seine Drucker veröffentlicht, die den Gebrauch von Dritthersteller-Tintenpatronen nachträglich unmöglich machen. Druckte der Drucker vor dem Update noch anstandslos mit der billigen Fremd-Tinte, verweigerte er nach dem Update mit Verweis auf eine defekte Patrone den Dienst. Dabei war die Patrone nicht defekt, sondern schlicht nicht von HP.
Immer wieder Problem-Updates bei HP
Updates, die Fremd-Tinte unbrauchbar machen, hat HP in den letzten Jahren immer wieder ausgeliefert, berichtet „WinFuture“. Vorgewarnt wurden die Kunden nicht, mitunter waren die Updates als „Wartungs-Update“ deklariert. Für Kunden, die sich vor dem Update mit billiger Tinte eingedeckt hatten, diese aber danach nicht mehr nutzen konnten, waren solche Methoden besonders ärgerlich. Bei ihnen wurde im Wesentlichen ihr ganzer Tintenvorrat unbrauchbar gemacht.
Zitat:
Die Updates fügen Code hinzu, löschen oder verändern den Code, vermindern die Fähigkeiten von HP-Druckern und machen die Tintenpatronen der Mitbewerber inkompatibel mit HP-Druckern.
Auszug aus der Sammelklage
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Darum geht es auch bei der neuen Sammelklage in Kalifornien: Die Kläger wollen Schadensersatz für die „Unbrauchbarmachung“ ihrer Drucker. Was HP als Firmware-Update deklariere, sei in Wahrheit etwas, das „wie Malware“ wirke, so die Anwälte. Die Updates „fügen Code hinzu, löschen oder verändern den Code, vermindern die Fähigkeiten von HP-Druckern und machen die Tintenpatronen der Mitbewerber inkompatibel mit HP-Druckern.“
Vorgehen bei HP führte schon öfter zu Klagen
Die Kläger fordern einerseits Schadensersatz, andererseits ein Verbot solcher Vorgehensweisen und damit ein Ende solcher Eingriffe in bereits verkaufte Ware. Ob das Gericht ihnen Recht gibt, bleibt abzuwarten: HP wurde in den letzten Jahren immer wieder Ziel solcher Klagen: 2016 und 2017 kam es zu Prozessen in den USA, 2018 wurde HP in Australien zu einem Bußgeld verteilt.
Beendet hat der Hersteller die Praxis deshalb nicht, lieferte wenige Monate später bereits das nächste Problem-Update aus. Das legt nahe, dass die mit Originaltinte zum Literpreis von Edel-Champagner erzielten Profite die von den Update-Klagen verursachten Kosten übersteigen ...
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Zitat:
8000 EURO PRO LITER
Druckertinte kostet mehr als der teuerste Schampus
Damit ist die Druckertinte teurer als der Edelschaumwein "Armand de Brignac Midas", der dem Kulinarik-Führer "Falstaff" zufolge der teuerste Schampus der Welt ist. Konkret hat der Elektromarkt die Druckertinte wie folgt ausgeschildert: Der Mitnahmepreis für die nur wenigen Milliliter Tinte betrage 39,99 Euro, der hochgerechnete Literpreis belaufe sich damit auf fast 8000 Euro.
Das deutsche IT-Portal "Golem" ist der Sache auf den Grund gegangen und hat beim Elektromarkt nachgefragt, wie das Preisschild zustande kam. Demnach gebe es in den Filialen verschieden große Preisschilder, wobei für Druckertinte normalerweise die kleineren Varianten genutzt werden.
Bei der Epson-Tinte habe man ausnahmsweise ein großes Schild verwendet und versehentlich aus dem Warenwirtschaftssystem den dort hinterlegten Literpreis für das Preisschild übernommen. Der Preis von fast 8000 Euro pro Liter sei korrekt und wurde richtig berechnet.
Preisschild zeigt, wie teuer Tinte wirklich ist
Prinzipiell könnte natürlich jeder Tintenkäufer selbst den Literpreis ausrechnen. Die am Preisschild ausgewiesenen Summen zeigen aber besonders anschaulich, wie unglaublich teuer Druckertinte in vielen Fällen ist. Ein Umstand, von dem ein ganzer Wirtschaftszweig lebt: Tintenhändler, die mit Dritthersteller-Tinte statt Originaltinte Geld sparen helfen und trotzdem selbst noch ganz gut davon leben.
Einer dieser Tintenhändler, toner-dumping.de, hat auf seiner Website ebenfalls einige Berechnungen zum Preis gängiger Druckertinte angestellt. Eine originale HP-Tintenpatrone mit 3,7 Millilitern Inhalt für zwölf Euro koste auf den Literpreis hochgerechnet beispielsweise 3240 Euro, heißt es dort.
Hohe Anforderungen an Druckerpatronen
Der hohe Preis sei prinzipiell begründet: Druckertinte muss viele besondere Anforderungen erfüllen. Sie soll in der Patrone nicht leicht eintrocknen, am Papier dann aber dafür umso schneller. Sie muss wischfest, lichtbeständig und haltbar sein, scharfen Text ebenso wie zarte Pastelltöne treffen.
Das allein rechtfertige die hohen Preise allerdings nicht, heißt es beim Tintenhändler. Vielmehr subventionieren viele Druckerhersteller ihre Drucker auch über die Tinte. Sie verkaufen zuerst die Geräte möglichst günstig und verdienen dann nachträglich mit der teuren Tinte Geld.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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25.03.21, 15:50
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#2
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.082
Bedankt: 9.631
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Bei Epson Druckern läuft das ähnlich. Witzig ist dann auch, wenn man über die Treibersoftware, bei leeren Patronen, gleich auf den Onlineshop von Epson, oder HP zugreifen kann um neue Patronen zu bestellen.
Ich lehne jedes Firmwareupdate ab.
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25.03.21, 16:06
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Ich ärgere mich heute noch obwohl es inzwischen zehn Jahre her ist, und ich den Namen des Herstellers im Moment nicht mehr weiß. Es ging um einen Fotodrucker, den ich als Geburtstagsgeschenk bekommen hatte und der perfekt arbeitete. Bis zu dem Tag als er plötzlich "tot" war. Ich hatte immer teure Originaltinte verwendet, war sorgsam mit dem Gerät umgegangen und konnte mir nicht vorstellen woran es lag. Schweren Herzens habe ich den Drucker entsorgt.
Drei Wochen später habe ich im Netz gelesen das von Firmenseite eine gewisse Anzahl von Drucken eingestellt war, nach deren Erreichen das Gerät "kaputt" war. Es stand da auch eine Anleitung, wie ich diesen Zähler wieder zurücksetzten hätte können. Ich sehe heute noch Rot, wenn ich daran denke.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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25.03.21, 16:10
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#4
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Profi
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 1.846
Bedankt: 3.684
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Ein Grund, wieso ich keine Tintendrucker mehr kaufe: als erstes die Preispolitik und als zweites, dass sie bei längerer Standzeit nicht mehr funktionieren bzw. mit der teuren Tinte spülen.
In der Arbeit hatten wir früher einen Epson-Drucker, der hat mitten während eines längeren Druckerjobs zum spülen angefangen. Die versprochenen 30.000 Seiten/Patrone brachte er nie zusammen, meist war schon vor 20.000 Schluß.
Privat hab ich nun einen Farblaserdrucker von Ricoh, nun 8 Jahre alt, bisher Null Probleme. Wenn ich ein hochauflösendes Bild brauche, lasse ich es mir vom Fotodienst in der Drogerie machen. Da kostet ein Din A4 Foto 1,50 Euro, bei einem Tintendrucker kostet die Tinte schon mehr
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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei gerhardal:
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25.03.21, 16:22
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#5
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 124
Bedankt: 83
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Ist das nicht ggf. § 303b StGB?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei 0815pogo:
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25.03.21, 16:33
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#6
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.299
Bedankt: 3.399
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nein , nein, das vergiss mal.
Da ist eine andere Form von Lifecyclemanagement.
Ob nun Apple der Auffasung ist Updates zu verweigern udn somit Hardware irgendwann obsolet zu machen, auch mit Ankuendugung, das nach 5-7 Jahren der Kunde bereit sein sollte in neuere technik aus dem Hause zu innvestieren..deren Spruch..
Oder in diesem Fall HP mit Ihrem Produkt, die Refills schon mal gar nicht wollen, neben allenmoeglichen anderen kleien Faxen rund um IHR Produkt..
Nur die Klage gibt am Ende Rechtssicherheit und Verbindlichkeit. Bis dahin ist das ein uebeackertes Feld fuer den Anbieter. Aber die haben fuer solche Dinge auch eine Kriegskasse bereit stehen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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25.03.21, 16:26
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#7
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Ist öfter hier
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 293
Bedankt: 423
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Wenn ihr in einer Unistadt lebt und nur gelegentlich was drucken müsst - das meiste läuft heute ja digital ab -, empfehle ich direkt beim AStA drucken zu lassen. Günstig, gute Quali und (zumindest bei uns) eine schnelle Bearbeitung, da man die Dateien vorab an den AStA übersenden kann.
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Experte in schlechten Vergleichen
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25.03.21, 16:33
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#8
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.461
Bedankt: 23.008
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Warum sollten die Hersteller besser sein als ihre Drucker?
ABer HP ist da nicht alleinig unterwegs, denn die anderen Platzhirsche (Canon, Epson) riegeln die Fremdtinte ebenso ab. Ich hatte auch einen Canon Pixma mit CD-Druck und allen Exras, aber die Tinte kostete im Verhältnis das Zifgache. Selbst den Austausch des aufgebrachten Originalchips auf der Patrone zur Fremdpatrone merkte das Gerät irgendwann...
Hinzu kommt noch die ständige Einblendung, dass man doch den megasuperduperguten Onlineservice nutzen soll, damit man nie ohne Tinte da steht ^^ Ja genau... einmal aktiviert und dann ist schluss mit lustig.
Wenn ich mit meinen HP (übers Netzwerk eingerichtet) die Scanfunktion nutzen möchte, dann komme ich um ein HP-Konto nicht herum. Und ständig die nervenden Hinweise.
Sie möchten halt mit aller Gewalt die teure Tinte verhökern. Der All-in-One-Drucker für 60,-- € und die Tinte (Black und dreifarbig) für 35,-- €. Da könnte ich den Belugakaviar drin baden ^^
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25.03.21, 19:15
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#9
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Mein Epson Stylus 400 (Stephan) bekam nie ein Update. Ich erhielt ihn in den 90ern und nutzte ihn mit Atari TT und winXP. Seit 2013 schläft er, da kein Treiber über XP codiert wurde.
Druckerpatronen gibt es im Geschäft keine mehr, habe noch 12 Stück.
EDIT:
Mein Samsung XP Laptop hat noch eine gute Freundschaft mit Stephan.
Geändert von karfingo (25.03.21 um 21:39 Uhr)
Grund: XP Laptop kann noch drucken
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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25.03.21, 23:03
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#10
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Super Moderator
Registriert seit: Feb 2012
Ort: CIA Headquarter
Beiträge: 3.863
Bedankt: 1.320
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Seit mal ehrlich, würdet ihr dann einen Drucker für sagen wir 150€ kaufen?
Preisschlacht ist vollkommen normal und solange der dumme Kunde nur die 60€ für den Drucker sieht wird alles beim alten bleiben (wer fragt schon nach was die laufenden Kosten sind).
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei SilasGun bedankt:
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26.03.21, 00:28
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#11
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Mein schwarzdruckender Stephan lag in den 90ern bei 440 DM.
Watt dat heut' in €uro is' - keene Aanunk, nüch.
Stephan is' der letzte Drucka, danach keener mehr.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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26.03.21, 01:11
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#12
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von SilasGun
Seit mal ehrlich, würdet ihr dann einen Drucker für sagen wir 150€ kaufen?
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Das Geschäft mit den überteuerten Tintenpatronen existiert ja seit Jahren. Mein Drucker von Canon hat über 200 Euro gekostet und akzeptiert fremde Patronen aber die Qualität ist tatsächlich schlechter. Da ich aber selten einen perfekten Fotodruck brauche, reicht mir das. Eine komplette Druckerbatterie wechseln kostet mit Canon je Händler zwischen 60 und 80 Euro. Das ist extrem unverschämt.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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26.03.21, 04:21
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#13
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Ich sehe heute noch Rot, wenn ich daran denke.
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Das ist die Sollbruchstelle. Bei einer Tafel Schokolade ist die Sollbruchstelle hilfreich.
Zitat:
Das ist extrem unverschämt.
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Fotos hab ich nie gedruckt. Mir würde auch das Gadget dazu fehlen, welche aufzunehmen.
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26.03.21, 06:20
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#14
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.299
Bedankt: 3.399
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Man kann ruhig auch Drucker fuer 150 € kaufen, als sogenannte MFC's Multifunktionsdrucker.
Wer recht gute Waren zu bieten hat, bez. Tinte, ist Otto Office @ Preis / Leistungsverhaeltnis
Und korrekt ist die Aussage : 1 mal rundum Befuellung 60-80 €. Schwarz geht bei mir " am meisten "
Ich drucke etwa 12.000 Seiten jaehrlich und das seit 1981..
gut, die erste Saison waren es noch Nadeldrucker.
Tinter kamen irgendwo Ende 80iger Beginn 90iger dazu
Epson/ HP / Brother/ Canon waren oder sind noch im Spektrum verteten , auch innerhalb der Familie, die widerum allerdings nur seltenst den Drucker anschmeisst.
Da vertrocknet schon fast eher die Tinte oder die Duesen.
Laser hatte ich einmal als Color Geraet, aber das war ein irres Teil von HP mit Paternostercasetten. Austausch aller Kartuschen ~ 400 €. Tonne auf / Tonne zu
Fuer rein schwarzweiss, gibt es ja auch schon recht guenstige Geraete-
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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