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myGully |
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24.03.21, 09:45
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#1
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Freizeitposter
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Beiträge: 1.187
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Stau im Roten Meer: Riesiges Containerschiff blockiert den Suezkanal
Zitat:
Stau im Roten Meer
Riesiges Containerschiff blockiert den Suezkanal
Viedeo im Quellink
Blockade in einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt: Ein riesiges Containerschiff läuft auf Grund und steckt nun im Suezkanal fest. Bilder zeigen die prekäre Situation des Schiffs.
Im ägyptischen Suezkanal hat sich ein großes Containerschiff festgefahren und den Verkehr auf der Wasserstraße blockiert. Die "Ever Given" blieb am Dienstag bei der Durchfahrt nach einen Stromausfall an Bord stecken, teilte die Hafenagentur GAC auf ihrer Website mit. Der Verkehr auf der wichtigen Transportroute sei zum Erliegen gekommen. Zunächst hatte die Nachrichtenseite BBC davon berichtet.
15 weitere Schiffe liegen demnach hinter dem 200.000 Tonnen-Frachter auf der Route nach Norden an Ankerplätzen fest, auch ein südwärts fahrender Konvoi wurde gestoppt. Schiffsverfolgungsdaten auf der Seite "Refinitiv Eikon" zeigten sieben Schlepperboote, die versuchten, den 400 Meter langen und 59 Meter breiten Frachter freizuziehen.

Der Frachter "Ever Given" steckt im Suezkanal fest: Die Internetplattform Vesselfinder zeigt mehrere Schlepperboote neben dem großen Containerschiff. (Quelle: Screenshot/Vesselfinder.com)
Das in Panama registrierte Containerschiff war auf dem Weg von China zur Hafenstadt Rotterdam in den Niederlanden und passierte den Kanal in nördlicher Richtung auf dem Weg zum Mittelmeer, als es sich festfuhr. Das 2018 gebaute Schiff wird vom Transportunternehmen Evergreen Marine betrieben.
Ein Foto auf Instagram, das von einer Person an Bord eines anderen Frachtschiffs geschossen worden sein soll, zeigt offenbar das eingeklemmte Schiff mit einem Bagger, der den Boden entlang des Ufers räumt.
Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und stellt die kürzeste Seeverbindung zwischen Asien und Europa her. Die Wasserstraße durchquert die Landenge von Suez in Ägypten. Der Kanal ist etwa 193 Kilometer lang und umfasst drei natürliche Seen.
Fast 19.000 Schiffe – oder durchschnittlich 51,5 Schiffe pro Tag – nahmen im Jahr 2020 nach Angaben der Suezkanalbehörde SCA die Wasserstraße als Abkürzung und sparen sich damit die Umschiffung Afrikas. Etwa zwölf Prozent des Welthandelsvolumens passieren den Kanal, der für Ägypten eine wichtige Einnahmequelle darstellt.
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24.03.21, 10:11
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#2
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.166
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Der LI gehört gefeuert. In den 80er Jahren hatte eine dieselelektrisch betriebene Fregatte der Bundesmarine auch mal einen Stromausfall.
Da ging gar nichts mehr. Der Kommandant musste einen Anker werfen, damit das Schiff nicht in die Hoheitsgewässer der damaligen DDR trieb.
Elektrische Redundanz ist das A und O auf einem modernen Schiff.
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25.03.21, 12:57
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
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Zitat:
Gestrandetes Containerschiff: Sueskanal weiter blockiert
Schlepperboote versuchen weiter, ein gestrandetes Containerschiff im Sueskanal zu befreien. Bis dahin werde die Schifffahrt auf der Seestraße vorübergehend eingestellt, teilte die Sueskanal-Behörde heute mit. Wie lange die Arbeiten noch dauern könnten, bleibt offen. Es seien weiterhin acht Schlepperboote im Einsatz, um den quer gestellten Frachter zu bewegen.
Das Containerschiff war am Dienstag auf Grund gelaufen, weil der Kapitän schlechte Sicht wegen eines Sandsturms hatte. Der Vorfall hatte zu einem Stau auf der wichtigen Schifffahrtsstraße zwischen Asien und Europa geführt. Reedereien meldeten dem Versicherungskonzern Allianz über 100 wartende Schiffe.
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Schickt diesen Hund zum Suezkanal:
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25.03.21, 16:46
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#4
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Newbie
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 81
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Bin aus HH und dieses Schiff hat hier im Hafen vor 2 Jahren auch schon einen Schaden in 7stelliger Höhe verursacht, nachdem es eine Hafenfähre gegen einen Anleger gedrückt und verschrottet hat. Bis auf die Besatzung war zu dem Zeitpunkt glücklicherweise niemand an Board (normal bis zu 250 Leute).
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei PES-God bedankt:
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25.03.21, 17:52
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#5
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.166
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Naja, die Quellnachricht im TO wurde geändert. Es war also kein Stromausfall, sondern ein Sandsturm. Ich weiss nicht, wie sich ein Sandsturm auf Radar und GPS auswirkt, aber offenbar schienen diese zu 'erblinden', was, zumindest beim Radar, naheliegend ist.
Ein verantwortungsvoller Skipper hätte das Schiff anhalten und Anker werfen müssen. Ich kann nachvollziehen, dass man als Seefahrer nichts über die Unbill eines Sandsturmes weiss, verständlicherweise, aber wenn ich nicht mehr weiss, wohin ich fahre, halte ich, gerade so einen Riesenpott, an.
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27.03.21, 08:18
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#6
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.166
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Die „Ever Given“ ist in Deutschland gut bekannt
Zitat:
Teure Havarie im Suezkanal
Die „Ever Given“ ist in Deutschland gut bekannt
Von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], Singapur - Aktualisiert am 26.03.2021 - 13:40

Schiffsmanager ist ein deutsches Unternehmen. Und schon auf der Elbe hatte der Riesenfrachter einen Unfall. Nun könnte die Bergung im Suezkanal Wochen dauern, warnen die Retter. Andere aber erwarten sie für Samstag.
Die „Ever Given“ ist eine alte Bekannte. Zumindest für Elbanrainer. Der Containerriese, der derzeit im Suezkanal steckt und die Lieferketten der Welt blockiert, hatte dort 2019 die Fähre Finkenwerder gestreift und schwer beschädigt. Zwei Minuten nach der Kollision wurde wegen starker Winde ein Fahrverbot auf der Elbe verhängt. Auch nun heißt es, das auf 23.000 Container ausgelegte Schiff sei von starkem Wüstenwind auf die Kanalseiten gedrückt worden. Noch aber sind die Ursachen des Unfalls nicht in Ansätzen geklärt. Im Mittelpunkt steht jetzt die Frage der Bergung. Auf der Elbe hatte es 2016 eine Woche gedauert, um einen ähnlich großen Containerriesen freizuschleppen.
Zitat:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Wirtschaftskorrespondent für Südasien/Pazifik mit Sitz in Singapur.
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Das Schiff „Ever Given“ von der Reederei „Evergreen“, wird von der deutschen Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) geführt, die zur 135 Jahre alten Schulte Group zählt. Sie hat die technische Verantwortung für den Riesen. Schulte teilte mit, ein großer Sandsauger, der mehr als 2000 Kubikmeter Sand stündlich heben kann, habe das Schiff erreicht. Auch erklärte BSM, zwei Lotsen seien auf der Route durch den Kanal an Bord der Ever Given gewesen. Die Besatzung von 25 Indern sei unverletzt. BSM führt 600 Schiffe mit insgesamt 18.000 Mannschaftsmitgliedern.
Beim ersten Unfall der „Ever Given“ hatte Anfang Februar 2019 ihr Heck auf die am Schiffsanleger Blankenese festgemachte, 25 Meter lange Fähre Finkenwerder der Hadag gedrückt und sie schwer beschädigt. Die Fähre war unbemannt, so dass niemand zu Schaden kam. Die „Ever Given“ war damals auf dem Weg von Hamburg nach Rotterdam, wohin sie auch diesmal, aus China kommend, unterwegs war. Damals nahm die Hamburger Polizei Ermittlungen gegen den Kapitän des Frachters aus Taiwan auf und sprach von einem „Fahrfehler“ – auf dem Tracker im Internet ist zu erkennen, wie das Schiff sich sehr deutlich auf die rechte Seite des Fahrwassers begibt und dann mit dem Heck die Fähre touchiert. Der japanische Eigentümer bestätigte am Freitag, er habe einen Vertrag mit einem deutschen Unternehmen, das die Besatzung der „Ever Given“ stelle.
Automobilhersteller von Blockade am härtesten getroffen
Die Ratingagentur Moody’s warnte am Freitag, die europäischen Automobilhersteller und Zulieferer würden von der Blockade am härtesten getroffen. „Auch wenn das Problem in den nächsten 48 Stunden gelöst wird, ist eine Verstopfung der Häfen und eine weitere Verzögerung der schon angespannten Lieferketten unvermeidlich“, erklärte Daniel Harlid, Vizepräsident von Moody’s.

Der Marinebagger "Mashhour" beteiligt sich an der Bergung. Foto: dpa
Noch wollen sich große Logistiker wie Weltmarktführer DHL Deutsche Post nicht zu den Auswirkungen äußern. „Da es derzeit schwer ist zu schätzen, wie lange die Probleme andauern werden, wollen wir keine Einschätzung möglicher Auswirkungen geben“, sagte eine DHL-Sprecherin. Schiffstracker im Internet zeigten am Freitag, dass immer mehr Frachter Kursänderungen im Indischer Ozean vornehmen, die auf eine Route rund um das Kap der Guten Hoffnung, die Südspitze Afrikas hinweisen. Ins Augenmerk rückt auch die Eisenbahnlinie zwischen China und Europa, auf der DHL Deutsche Post den Containerverkehr maßgeblich vorantreibt. Der Bonner Konzern wollte auch dazu keine Stellung geben. 2017 wurden rund 200.000 Standardcontainer aus China über die Schiene transportiert, im Vergleich zu 10 Millionen per Schiff. Im vergangenen Jahr soll die Zahl auf der Bahnstrecke auf mehr als eine Million gestiegen sein.

Festgefahren: Die "Ever Given" im Suezkanal. Bild:dpa
Dank seiner Bugstrahlruder ist der Gigant eigentlich dafür ausgerüstet, auch seitliche Böen und An- und Ablegemanöver zu meistern. Der Sachschaden betrug in Hamburg rund eine Million Euro. In Ägypten könnte er die Milliardengrenze deutlich überschreiten – das hängt unter anderem davon ab, wie schnell und auf welche Weise der Riese befreit werden kann und wie stark die Kanalränder beschädigt sind. Auch ist offen, ob Reeder, deren Schiffe seit Dienstagmorgen Ortszeit blockiert werden, Schadensersatz fordern. Dabei ist es an sich schon eine gute Nachricht, dass die im Kanal folgenden Frachter rechtzeitig bremsen konnten, ohne auf die „Ever Given“, die plötzlich eine 400 Meter lange Stahlwand im nur gut 200 Meter breiten Kanal bildete, aufzulaufen. Offen ist, ob dies der niedrigen Geschwindigkeit und einem großen Abstand zu verdanken ist, was für wirksame Regeln im ägyptischen Kanal spräche, oder ob es an der sofortigen Reaktion auf der Brücke zu verdanken ist.
Eigner will Schiff am Wochenende freibekommen
Nun richtet sich das Augenmerk auf eine möglichst rasche Bergung – jedes Umleiten eines Schiffes über die Route rund um Kap der Guten Hoffnung belastet die Reeder mit mehr als einer halben Million Dollar Kosten. Der Eigentümer des Großfrachters, der japanische Reeder Shoei Kisen Kaisha, erklärte am Freitag, die Lage sei „extrem problematisch“. Zugleich kündigte Yukito Higaki, Chef der Muttergesellschaft Imabari Shipbuilding an, er hoffe aber, das Schiff werde „morgen Nacht japanischer Zeit“ befreit werden – also augenscheinlich um den Samstagabend. Anfang 2016 war ein ähnlich großes Containerschiff, die 400 Meter lange CSCL India Ocean, schon auf der Elbe auf Grund gelaufen. Damals brauchte es zwölf Schlepper, zwei Saugschiffe für den Sand und eine Woche, bis das Schiff mit 19.300 Containern wieder fahrbereit war.
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Fachleute aus den Niederlanden und Japan sind in Ägypten vor Ort. In Schifffahrtskreisen in Singapur erscheint es möglich, bis zu 10.000 Tonnen Ballastwasser und Schiffsdiesel aus der „Ever Given“ abzulassen. Damit müssen sich die Retter beeilen, denn für das Wochenende wird ein steigender Wasserpegel im Kanal erwartet, der die „Ever Given“ höher aufschwimmen ließe. Der Containerriese der Gold Class wiegt rund 224.000 Tonnen – dies entspricht dem Startgewicht von 532 Airbus A380. Der nächste Schritt wäre das Entladen der Container, um dem Schiff Gewicht zu nehmen. Dies dürfte freilich aufgrund der Enge des Kanals schwierig werden und bräuchte mindestens einen Spezialkran. Wäre dies nötig, würde die Bergung Wochen dauern – was eine Katastrophe für den Welthandel bedeutete.

„Die Frage ist, wie tief sie sich in die Ufer eingegraben hat“, sagt Martijn Schuttevaer, der Sprecher von Royal Boskalis Westminster, der Muttergesellschaft des legendären niederländischen Schiffs-Bergeunternehmens Smit. Sein Chef, Peter Berdowski, sagte das Befreien des Riesen könne „Tage oder Wochen dauern“. Smits Fachleute sind, gemeinsam mit Kollegen aus Japan, mit der Bergung im Suezkanal beauftragt. Im Team der Fachleute sind oft auch Taucher, die den Grund, auf dem das Schiff aufsitzt, begutachten. Für das Entladen der Container könne es sogar notwendig werden, Hubschrauber nach Ägypten zu bringen, die die Stahlkästen dann auf Land absetzen. Soweit aber ist es noch nicht. Denn die Seiten des Kanals und der Grund bestehen vor allem aus Sand und nicht Gestein, was das Absaugen deutlich erleichtert.

Ägypten hält unterdessen dagegen. Die Schifffahrt auf dem Kanal zwischen Rotem Meer und Mittelmeer werde „binnen 48 bis 72 Stunden höchstens wieder aufgenommen“ werden, sagte der Berater von Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al Sisi für Seehäfen, Mohab Mamisch, am Donnerstagabend der Nachrichtenagentur AFP. Allerdings hatte die Verwaltung des Kanals schon Mitte dieser Woche mehrfach erklärt, die Wasserstraße zwischen Europa und Asien werde sehr schnell wieder geräumt sein, was sich dann als falsch erwies. Der Suezkanal wurde im vergangenen Jahr von knapp 19.000 Schiffen genutzt. Ägypten erzielte aus den Durchfahrtsrechten im vergangenen Jahr einen Erlös von umgerechnet 4,2 Milliarden Euro.
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27.03.21, 09:45
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#7
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
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Zitat:
200 Schiffe im Mega-Stau
US-Armee soll bei Bergung von Containerschiff im Suezkanal helfen
Trotz des langen Staus im Suez-Kanal sind die Bergungsarbeiten am Containerschiff "Ever Given" in der Nacht zum Samstag unterbrochen worden. Noch immer warten über 200 Schiffe auf die Weiterfahrt.
Die Bergungsarbeiten rund um das im Suezkanal auf Grund gelaufene Containerschiff "Ever Given" wurden am späten Freitagabend (Ortszeit) unterbrochen und sollen erst am Samstag wieder aufgenommen werden.
Ein erneuter Versuch, das Schiff aus seiner festgefahrenen Lage zu befreien, war gescheitert, teilte am Freitag die Gesellschaft Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) in Singapur mit, die für das technische Management des Containerschiffs verantwortlich ist. Zwei weitere Schlepper werden demnach bis Sonntag im Suez-Kanal erwartet, um bei der Bergung zu helfen. Die "Suez Canal Authority" (SCA), die Eigentümer, Verwalter und Betreiber des Kanals ist, war für eine Stellungnahme bisher nicht erreichbar.
US-Armee will helfen
Angesichts der anhaltenden Blockade des Suez-Kanals durch ein auf Grund gelaufenes riesiges Containerschiff hat die US-Armee ihre Hilfe angeboten. "Im Rahmen unseres aktiven diplomatischen Dialogs mit Ägypten haben wir den ägyptischen Behörden US-Hilfe bei der Wiederöffnung des Kanals angeboten", teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Freitag in Washington mit. Ein Expertenteam der US-Marine könnte schnell zum Suez-Kanal entsandt werden.
Die Gespräche mit Kairo über eine Unterstützung durch die USA dauerten noch an, fügte Pskai hinzu. Der Sprecher des US-Zentralkommandos, Bill Urban, erklärte, die Marine-Experten stünden im Falle einer Anfrage aus Ägypten bereit. Eine zentrale Aufgabe des für den Nahen Osten zuständigen Zentralkommandos ist der Schutz der Handelsschiffe in der Region.
Zuletzt wurde versucht, mit Baggern 20.000 Kubikmeter Sand vom Bug des Schiffes zu entfernen und es somit zu befreien. Die 400 Meter lange "Ever Given" war am Dienstag wegen starker Winde auf Grund gelaufen. Bis zum späten Freitagnachmittag stauten sich deswegen mehr als 200 Schiffe auf beiden Seiten des Kanals, einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt.
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27.03.21, 14:18
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#8
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
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Warum haben die einen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ins Meer gemalt ?
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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27.03.21, 14:42
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#9
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sauger
Registriert seit: Apr 2010
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"Angesichts der anhaltenden Blockade des Suez-Kanals durch ein auf Grund gelaufenes riesiges Containerschiff hat die US-Armee ihre Hilfe angeboten. "Im Rahmen unseres aktiven diplomatischen Dialogs mit Ägypten haben wir den ägyptischen Behörden US-Hilfe bei der Wiederöffnung des Kanals angeboten", teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Freitag in Washington mit. Ein Expertenteam der US-Marine könnte schnell zum Suez-Kanal entsandt werden."
Aber auch nur weil Öl-Tanker mit blockiert sind.
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27.03.21, 16:33
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#10
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
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Zitat:
Zitat von pauli8
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Zuviel Clive Cussler gelesen?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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27.03.21, 16:37
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#11
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.471
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Innerhalb des rechten "Hodens" ist ein Gesicht zu erkennen ^^
Ich frage mich die ganze Zeit, warum am wichtigsten Kanal der Welt die Ufer nur mit Erdreich "gesichert" sind?
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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27.03.21, 17:04
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#12
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
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Zitat:
ist ein Gesicht zu erkennen
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Da steht 88 = Hansestadt Hamburg?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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27.03.21, 17:27
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#13
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.166
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Zitat:
Zitat von karfingo
88 = Hansestadt Hamburg?
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Natürlich, was denn sonst?
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27.03.21, 17:37
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#14
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
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Beiträge: 24.104
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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27.03.21, 17:44
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#15
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.583
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... und dann fallen alle Container runter und müssen mühsam geborgen werden, was mit Tauchern Wochen bis Monate dauern würde. Was für ein Spinner.
Ich denke sie werden abladen müssen und wenn das Schiff dann leichter ist freischleppen. Dafür etweder ein Bergeschiff holen oder Kran vor Ort aufbauen. Das wird noch ein paar Wochen dauern...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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27.03.21, 17:56
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#16
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
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... Nuklear verdampfen!
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
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27.03.21, 18:08
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#17
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.166
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Was für ein Spinner.
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In der Tat.  Wenn US Navy wirklich zeitnah helfen will, dann schickt sie einen Flugzeugträger der Nimitz Klasse rückwärts in den Kanal, nachdem extrem stabile Ketten gefertigt wurden.
Diese Träger entfesseln, wenn sie müssen, mehr als 500.000 PS an den Schrauben. Ich würde den Träger von Süden heranfahren lassen, so würden die Schäden an dem Containerfrachter vermutlich geringer ausfallen.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Ich denke sie werden abladen müssen und wenn das Schiff dann leichter ist freischleppen. Dafür etweder ein Bergeschiff holen oder Kran vor Ort aufbauen. Das wird noch ein paar Wochen dauern...
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Im Ernst, darauf wird es wohl hinaus laufen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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27.03.21, 21:17
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#18
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
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Wenn DT gerammt wird - klingt es nach ssprootschsch!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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29.03.21, 07:12
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#19
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SoundmalSo
Registriert seit: Oct 2017
Beiträge: 618
Bedankt: 1.094
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Frei ist es schonmal aber noch nicht aus dem Suez Kanal draussen.
Zitat:
Containerschiff »Ever Given« im Suezkanal freigelegt
Das Containerschiff »Ever Given« steckt seit rund einer Woche im Suezkanal fest. Jetzt vermeldeten Bergungsteams einen ersten Erfolg.
Das im Suezkanal auf Grund gelaufene Containerschiff »Ever Given« ist nach einer tagelangen Blockade freigelegt worden. Das 400 Meter lange Schiff sei wieder in schwimmenden Zustand gebracht worden und werde gesichert, teilte der maritime Dienstleister Inchcape Shipping am frühen Montagmorgen mit. Wann die »Ever Given«, die in nördlicher Richtung auf dem Weg nach Rotterdam im Kanal unterwegs war, ihre Fahrt fortsetzen kann, war nach der Erfolgsmeldung zunächst unklar.
Das Containerschiff war vergangene Woche auf Grund gelaufen und hatte die wichtige Handelsroute in beide Richtungen blockiert. Der 193 Kilometer lange Kanal ist die kürzeste Verbindung zwischen Europa und Asien und der entscheidende Korridor für Rohöl und Importwaren nach Europa.
Vor der erfolgreichen Befreiung hatten Bagger weiteres Erdreich unter dem Schiffsbug abgetragen. Zudem war ein weiterer Spezialbagger unterwegs, um die Arbeiten zu unterstützen, hieß es in der Nacht. Hätte der Frachter nicht bis Montagabend freigeschleppt werden können, so wäre auf Anweisung des ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi mit der Entladung des Schiffs begonnen worden.
Die Crew war an Bord geblieben und ist wohlauf
Das Schiff eines japanischen Eigentümers, das etwa der Größe des Empire State Buildings in New York entspricht, war in Richtung Rotterdam unterwegs, als es bei der Durchfahrt des Kanals mit zwei Lotsen an Bord am Dienstag auf Grund lief und seitdem die Durchfahrt blockierte. Die Ursache sei ersten Ermittlungen zufolge »starker Wind« gewesen, hieß es. Auch »menschliches Versagen« kann nicht ausgeschlossen werden.
Die 25 Crewmitglieder, die alle aus Indien stammen, waren während der Bergungsversuche an Bord geblieben und sind wohlauf. Über mögliche Schäden an der Ladung oder eine Verschmutzung des Wassers gibt es bisher keine Informationen.
Durch die tagelange Blockade verlor Ägypten wichtige Einnahmen. Die Kanalbehörde nahm 2020 bei Durchfahrten von 18.800 Schiffen rund 5,6 Milliarden Dollar ein. Dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) zufolge fahren 98 Prozent der Containerschiffe durch den Suezkanal, wenn sie zwischen Deutschland und China unterwegs sind. Etwa acht bis neun Prozent der gesamten deutschen Warenimporte und -exporte gehen durch den Suezkanal.
Mehrere Großreedereien wie Maersk und die deutsche Hapag-Lloyd planten bereits, auf die deutlich längere Route über das Kap der Guten Hoffnung auszuweichen. Die französische Reederei CMA CGM sagte am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP, sie habe beschlossen, zwei ihrer Schiffe über das Kap der Guten Hoffnung umzuleiten. Andere Möglichkeiten, die Fracht per Flugzeugen oder Bahnverbindung »über die Seidenstraße« zu transportieren, würden geprüft.
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Es scheint auch wohl so zu sein das die meisten Schiffe die da jetzt im Kanal bzw davor feststecken keinerlei Versicherung für so einen Fall haben.
Zitat:
Most Ships Stuck In The Suez Canal Aren’t Insured For The Disruption
More than 320 ships are caught up in the Suez Canal crisis. Unfortunately, many of them aren’t insured for this sort of situation.
With Evergreen’s 200,000-tonne ship Ever Given blocking the way, hundreds of vessels are either stuck or travelling round Africa – hugely extending their journeys – in order to reach their destination.
Experts earlier estimated the container ship is costing the global economy $400 million for every hour it’s stuck. Soon, these delays could come home to roost, forcing companies to incur massive losses if they’re not covered.
According to new analysis by the Lloyds List journal, the majority of the vessels may not be able to ‘reclaim potentially sizeable out-of-pocket expenses’ as only a small amount actually have suitable delay cover as part of their policies. It’s estimated that 90% may not be covered.
William Robinson, managing director of the strike and delay class at the Standard Club, explained, ‘We are starting to build a picture of the number of ships that are delayed, and the number of ships we insure that are delayed.’
He added, ‘We feel this is a valuable product. This kind of incident shows why it is valuable, even for those kinds of incidents people plan for but hope will never happen.’
Published by David Osler, it notes that the problem isn’t necessarily not having the cover at all – it’s the excess/retention period, which could be at least seven days before it’s insured, if not more.
For example, Nordic Marine Insurance offers loss of hire cover that can pay out on delays. However, it’s generally only after an excess period of 14 days, which are the ‘most painful’ according to Claudio Blancardi, the underwriting and marketing director of the firm.
Unfortunately, take-up of such policies is said to be low, given how unprecedented the Suez Canal situation is. ‘The essence of the cover is financial indemnity for disruption that causes delay to the ship. The range of perils can be anything from a port strike to an incident like this one, or a medical emergency,’ Robinson added.
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Geändert von uexe (29.03.21 um 07:23 Uhr)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei uexe bedankt:
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29.03.21, 11:50
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#20
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
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Auszug!
Zitat:
"Ever Given" sitzt mit Bug noch fest
Stand: 29.03.2021 11:58 Uhr
"Wie ein Wal auf dem Strand" liegt laut dem Bergungsunternehmen vor Ort der vordere Teil der "Ever Given". Noch immer blockiert das Containerschiff den Suezkanal. Aber es gibt auch eine gute Nachricht.
Vor zu schnellem Jubel hat das niederländische Bergungsunternehmen gewarnt, das mit der Freilegung des Containerschiffes im Suezkanal beauftragt ist. Die "Ever Given" sei nur am hinteren Teil freigelegt worden. "Aber der Bug sitzt noch völlig fest", sagte Peter Berdowski, Chef des Unternehmens Boskalis im niederländischen Radio. "Es bewegt sich was, das ist die gute Nachricht", sagte Berdowski. Aber für Entwarnung sei es zu früh.
In der Nacht war mit Hilfe eines schweren Schleppers das Heck vom Boden losgelöst worden. Dadurch konnte das 400 Meter lange Schiff um 20 Grad drehen. Das schwierigste sei nun aber die Loslösung des Bugs, so der Boskalis-Chef. Der liege "wie ein Wal auf dem Strand".
Heck ein Stück frei
Das Heck des Frachters habe sich inzwischen um 102 Meter vom Ufer entfernt, hatte der Chef der ägyptischen Kanalbehörde SCA, Osama Rabie, zuvor mitgeteilt. Zuvor habe das Heck nur einen Abstand von vier Metern zum Ufer gehabt. Die "Ever Given" sei zu "80 Prozent in die richtige Richtung" gewendet worden, erklärte Rabie.
Die Bergungsfirma hofft nun, mit Hilfe eines weiteren Schleppers im Laufe des Tages das Schiff völlig zu befreien. Sollte das nicht gelingen, müssten möglicherweise doch Container abgeladen werden. Das ist nach den Worten des Experten sehr zeitraubend.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
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29.03.21, 16:45
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#21
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Freizeitposter
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UPDATE! Die "Ever Given" fährt Der Suezkanal ist wieder frei
Zitat:
Die "Ever Given" fährt
Der Suezkanal ist wieder frei
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Fast eine Woche lang blockierte das Containerschiff "Ever Given" eine der wichtigsten Handelsrouten der Welt. Jetzt konnte der Riesenfrachter freigelegt werden, der Schiffsverkehr fließt wieder.
Das Containerschiff "Ever Given" ist im Suezkanal wieder vollständig freigelegt worden. Das Schiff sei am Nachmittag flott gemacht worden und der Kanal wieder frei, teilte das Bergungsunternehmen Boskalis am Montag mit. Die niederländische Firma hatte Ägypten bei der Bergung unterstützt. Für die Freilegung des Frachters wurden demnach rund 30.000 Kubikmeter Sand weggebaggert. Auch der Kanaldienstanbieter Leth Agencies berichtete von der erfolgreichen Bergung. Ein Schiffstracker hielt den entscheidenden Moment fest. Das Video dazu sehen Sie oben oder hier.
Trotz des Endes der Blockade könne es noch sechs Tage oder länger dauern, bis die gesamte Warteschlange abgelaufen ist, hieß es von der dänischen Reederei Maersk. Der Kanalbehörde zufolge warteten zuletzt rund 370 Schiffe auf beiden Seiten des Kanals auf Durchfahrt. Der Finanznachrichtendienst Bloomberg berichtete am Montag von 450 Schiffen im Stau. Mehrere Reedereien hatten bereits begonnen, ihre Schiffe über das Kap der Guten Hoffnung in Afrika zu schicken.
Wann die "Ever Given" ihre Fahrt in nördlicher Richtung auf dem Weg nach Rotterdam im Kanal fortsetzen kann, war zunächst unklar. Laut Admiral Rabi, Vorsitzender der Kanalbehörde, soll das Containerschiff zunächst am Großen Bittersee am nördlichen Ende des Suezkanals untersucht werden. Zudem sollen Ermittlungen die Ursache für den Unfall klären. Der Frachter war am Dienstag auf Grund gelaufen. Bagger und Schlepper hatten tagelang versucht, das 400 Meter lange Schiff freizulegen.
Stau mit mehr als 400 Schiffen
Die "Ever Given" war am vergangenen Dienstag während eines Sandsturms auf Grund gelaufen. Das 400 Meter lange und mehr als 220.000 Tonnen schwere Schiff steckte danach quer in dem engen Kanal fest und blockierte seitdem den Wasserweg zwischen Rotem Meer und Mittelmeer. Davor und dahinter stauten sich mehr als 400 Schiffe.

Die "Ever Given", noch in Quer- und Blockaden-Lage am Montagmorgen: Das Freilegen des Schiffs war extrem aufwendig und drohte zeitweise zu scheitern. (Quelle: Planet Labs Inc./AP/dpa)
Die ägyptische Kanalbehörde (SCA) teilte früh am Montagmorgen mit, dass die "Ever Given" in die "richtige Richtung" gelenkt worden sei. Das Heck des Frachters habe sich inzwischen um 102 Meter vom Ufer entfernt, erklärte SCA-Chef Osama Rabie. Das Containerschiff sei zu "80 Prozent in die richtige Richtung" gewendet worden.
Nach Angaben eines weiteren Vertreters der Kanalbehörde wurden außerdem technische Prüfungen an dem Schiff vorgenommen. Der Motor sei nicht beschädigt worden. Die Kanalbehörde hatte menschliche Fehler oder einen technischen Defekt als Ursache der Havarie nicht ausgeschlossen.
Nach der vollständigen Bergung des Schiffs werde der Kanal sofort "24 Stunden am Tag funktionieren", sagte SCA-Chef Rabie. Gleichwohl werde es noch "rund dreieinhalb Tage" dauern, bis sich der Schiffs-Stau am Kanal auflöse.
Blockade verschärft Folgen der Corona-Krise
Nach Einschätzung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) verschärft die Blockade des Suezkanals die Folgen der Corona-Krise erheblich. Zur Pandemie komme nun die Havarie als "zusätzliche Belastung" für den maritimen Handel hinzu, erklärte das Institut. Das treibe die Preise für den Seehandel tendenziell nach oben, "was sich früher oder später auch in den Produktpreisen niederschlagen dürfte".
Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums erklärte in Berlin, das Ministerium beobachte die Lage. Aktuell seien ihr keine nachteiligen Auswirkungen der Blockade auf Lieferketten bekannt.
Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer und bietet damit den kürzesten Schifffahrtsweg zwischen Asien und Europa. 2020 durchfuhren nach Angaben der Suezkanal-Behörde fast 19.000 Schiffe die Wasserstraße. Durch die Blockade gingen dem Kanal bisher täglich Einnahmen von rund 13 bis 14 Millionen Dollar verloren.
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Zitat:
Zitat von uexe
Es scheint auch wohl so zu sein das die meisten Schiffe die da jetzt im Kanal bzw davor feststecken keinerlei Versicherung für so einen Fall haben.
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meine frage wäre gewesen, ob die ever-given nicht für alles haftet.
Geändert von bollberg1 (29.03.21 um 16:51 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
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31.03.21, 07:50
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#22
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Survivor
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 9.414
Bedankt: 176.267
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Zitat:
meine frage wäre gewesen, ob die ever-given nicht für alles haftet.
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Üblicherweise haben der Reeder und der Charterer eine sogenannte P&I-Versicherung für das Schiff, also "Protection and Indemnity", eine Haftpflichtversicherung. Sie haftet für Schäden, die das Schiff verursacht. In diesem Fall könnte es ja Schäden am Suezkanal geben, auch dafür kann eine P&I-Versicherung grundsätzlich Entschädigung bieten. Es gilt aber, erst muss der Schaden bezahlt werden, dann wird durch die Versicherung entschädigt ("paytobepaid").
Für die Bergungskosten kommt die sogenannte H&M-Versicherung, also "Hull & Machinery" – eine Kaskoversicherung, des Reeders auf. Die haftet auch bei allen Schäden am Schiff, die durch den Unfall entstehen, also wenn jetzt zum Beispiel die Bordwand beschädigt ist. Außerdem entgehen der Suezkanalbehörde durch die Blockade möglicherweise die Durchfahrtsgelder von anderen Schiffen. Ob das von der P&I-Versicherung abgedeckt ist, bleibt fraglich.
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31.03.21, 08:20
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#23
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 124
Bedankt: 83
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Haben bei der Durchfahrt nicht die zwei Lotsen die Schiffsführung und damit die Verantwortung, also die Sueskanalbehörde selbst, zumindest im Bereich technischen Versagens?
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31.03.21, 08:59
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#24
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.166
Bedankt: 9.689
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Zitat:
Zitat von 0815pogo
Haben bei der Durchfahrt nicht die zwei Lotsen die Schiffsführung und damit die Verantwortung
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Schiffslotsen haben nur eine beratende Funktion.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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31.03.21, 09:19
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#25
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Rentner
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 280
Bedankt: 6.523
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Zitat:
Schiffslotsen haben nur eine beratende Funktion.
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Richtig! Die Verantwortung für ein Schiff (auf See) hat primär der Kapitän!
Medienberichten zufolge soll er jedoch gegen die Anweisung des Lotsen gehandelt haben.
Dumm gelaufen.
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