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Auktion für guten Zweck

Banksy-Werk bringt Rekordsumme von 19,4 Millionen Euro

Im vergangenen Jahr bedankte sich der britische Streetart-Künstler Banksy bei den Mitarbeitern einer Klinik für ihren Einsatz in der Pandemie – mit einem Bild. Jetzt hat das Werk einen Auktionsrekord gebrochen.

23.03.2021, 17.50 Uhr



Banksy-Kunstwerk »Game Changer«: Ein Bild als Dank an die Universitätsklinik in Southampton
Foto: 
Banksy Instagram / REUTERS

Ein Werk des britischen Streetart-Künstlers Banksy ist am Dienstag für 16,8 Millionen britische Pfund (19,5 Millionen Euro) in London versteigert worden. Abzüglich Gebühren soll der Erlös nun der Universitätsklinik in Southampton im Süden Englands und anderen Organisationen des englischen Gesundheitsdienstes NHS zugutekommen, wie auf der Website des Auktionshauses Christie's zu lesen war. Es ist der höchste Betrag, der bisher für ein Banksy-Werk erzielt wurde. Der Schätzwert hatte bei 2,5 bis 3,5 Millionen Pfund gelegen.

Der bisherige Rekordpreis: 9,9 Millionen Pfund

Banksy hatte das einen Quadratmeter große Bild mit dem Titel »Game Changer« im vergangenen Jahr an die Klinik geschickt und sich für deren Einsatz in der Pandemie bedankt. Darauf zu sehen ist ein kleiner Junge in einer Latzhose, der mit einer Krankenschwester-Puppe spielt, die ihren Arm wie Superman im Flug ausstreckt. Dahinter ist ein Papierkorb zu sehen, in dem Figuren von Batman und Spiderman liegen.

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In einer Notiz an die Krankenhausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter schrieb der britische Streetart-Künstler damals: »Danke für all das, was ihr tut.« Er hoffe, das Bild werde den Ort etwas »erhellen, auch wenn es nur schwarz-weiß ist«. Schon damals war klar, dass das Werk später versteigert werden soll, um Geld für den NHS zu sammeln. Dem Krankenhaus sollte eine Kopie erhalten bleiben.Die Werke Banksys, dessen Identität nur Eingeweihten bekannt ist, sind sehr begehrt. Den bisherigen Rekordpreis von 9,9 Millionen Pfund erzielte im Jahr 2019 das Bild »Devolved Parliament«. Es zeigt das britische Unterhaus, in dem Schimpansen die Debatte führen.

sak/dpa/afp

Quelle:

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