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myGully |
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23.03.21, 19:52
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#1
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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US-Gemeinde: Evanston zahlt Reparationen an Schwarze
Zitat:
US-Gemeinde
Evanston zahlt Reparationen an Schwarze
Als erste Stadt der USA zahlt Evanston Reparationen an seine schwarzen Bürger oder deren Nachfahren. Eine Entscheidung, die auch Signalwirkung für den US-Kongress haben könnte.
Von Julia Kastein, ARD-Studio Washington
Es ist eine generationenalte Forderung vieler schwarzer US-Amerikaner, und jetzt wird sie zum ersten Mal erfüllt: Evanston, ein Vorort von Chicago, zahlt als erste Stadt in den USA Reparationen an seine schwarzen Bürger.
Afroamerikaner, die nachweisen können, dass ihre Vorfahren zwischen 1919 und 1969 in der Stadt gelebt haben, können Zahlungen bis zu 25.000 US-Dollar beantragen - zweckgebunden an den Kauf oder die Renovierung eines Eigenheims.

Häuser in Evanston. Die ausgezahlten Reparationen sollen zur Renovierung von Häusern verwendet werden. | REUTERS
So hat es der Stadtrat mit nur einer Gegenstimme beschlossen. Weitere Reparationsprogramme im Umfang von insgesamt zehn Millionen Dollar in den nächsten zehn Jahren sollen folgen.
Auch der Kongress debattiert über Reparationen
Die Maßnahmen sollen helfen, Unrecht und Ungleichheit zu überwinden, die auch 150 Jahre nach Ende der Sklaverei noch andauern.
Dies sei ein einmaliger Moment - und zwar ein guter, erklärte die "National African American Reparations Commission", die sich auf lokaler und Bundesebene für Reparationen eingesetzt hatte. Rund 16 Prozent der 75.000 Einwohner von Evanston sind Afroamerikaner.
Im US-Kongress wird momentan außerdem die Einsetzung einer Kommission diskutiert, die nicht nur die Geschichte der Sklaverei und die Rolle der Regierung untersuchen soll, sondern auch Empfehlungen für Wiedergutmachung. Noch aber gibt es für dieses Gesetzesvorhaben nicht genügend Stimmen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
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23.03.21, 20:24
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Diese Nachricht dürfte in den Staaten ein Beben ausgelöst haben. Die Zweckbindung finde ich aber unangebracht und dient wieder nur dem eigenen Interesse der Gemeinde.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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23.03.21, 20:56
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#3
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.211
Bedankt: 13.740
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Ich bezweifle, dass man mit Geld Rassismus aus der Welt schafft.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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23.03.21, 22:04
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#4
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Wir geben euch Geld, aber wie und wo ihr es investiert bestimmen wir. Ziemlich schlauer Schachzug des Stadtrates. Bei mir hier würde man dazu "hinterfotzig" sagen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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23.03.21, 23:56
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#5
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.776
Bedankt: 4.868
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Zitat:
Zitat von Uwe Farz
Ich bezweifle, dass man mit Geld Rassismus aus der Welt schafft.
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Es ist zumindest ein Anfang, die Effekte des Rassismus zu bekämpfen. Die Zweckbindung ist ethisch problematisch aber, da es eine Regelung auf rein kommunaler Ebene ist, auch wenig überraschend.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
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