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myGully |
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18.03.21, 08:17
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#1
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.459
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Zigarettenbranche warnt vor Schwarzmarkt
Zitat:
Bei höherer Tabaksteuer
Zigarettenbranche warnt vor Schwarzmarkt
18.03.2021, 07:52 Uhr | dpa

Zigaretten und Tabakwaren in einem Geschäft (Symbolbild): Die Preise für Kippen könnten deutlich steigen.
(Quelle: U. J. Alexander/imago images)
Die Regierung plant eine höhere Tabaksteuer, der Branche schmeckt das aber gar nicht. Sie warnt nun vor Preisen, die drastisch steigen könnten – und einem Erstarken des Schwarzmarktes.
Mit Blick auf die Pläne der Bundesregierung für höhere Tabaksteuer-Einnahmen warnt die Zigarettenbranche vor einem Erstarken des Schwarzmarktes. Sollte die Steuerlast für E-Zigaretten und Tabakerhitzer deutlich erhöht werden, könnte der Preis für diese Produkte um bis zu 100 Prozent steigen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE), Jan Mücke, in Berlin.
"Das würden viele Verbraucher nicht mitmachen – die Bereitschaft würde steigen, unversteuerte und gefälschte Ware zu kaufen." Dadurch drohten besonders schwere Schäden, da solche Produkte nicht auf ihre Sicherheit geprüft seien.
In der kommenden Woche könnte das Bundeskabinett das Vorhaben beschließen, danach wären Bundestag und Bundesrat am Zug. Das Finanzministerium plant eine stufenweise Anhebung der Tabaksteuer im Zeitraum von 2022 bis 2026.
So viel teurer sollen Kippen werden
Eine Packung klassischer Kippen soll pro Jahr 5 Cent teurer werden, am Ende also 25 Cent mehr als bisher. Derzeit zahlen die Deutschen je Schachtel im Schnitt etwa 7 Euro, der Großteil davon geht als Steuern an den Staat.
Dem Gesetzesentwurf zufolge sollen Tabakerhitzer-Produkte nicht wie Pfeifentabak – also relativ niedrig – besteuert werden, sondern wie Zigaretten, dadurch wären deutlich mehr Steuern fällig. E-Zigaretten und Liquids wiederum, bei denen bisher nur die Umsatzsteuer berechnet wird, sollen in die Tabaksteuergesetzgebung fallen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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18.03.21, 17:28
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#2
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
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Zigaretten vom Schwarzmarkt würde ich nur Selbstmördern empfehlen. Zwei meiner Freundinnen hatten vor ca. 12 Jahren eine billige Quelle entdeckt. Beide sind innerhalb von drei Jahren an Krebs gestorben. Zufall? Kann sein, aber auch nicht.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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18.03.21, 19:03
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#3
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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 Die Drogenhändler warnen ja auch schon lange vor dem Schwarzmarkt.
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
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20.03.21, 08:04
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#4
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Survivor
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 9.395
Bedankt: 175.188
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Höhere Tabaksteuer: Hersteller warnen vor Schwarzmarkt
Zitat:

Mit Blick auf die Pläne der Bundesregierung für höhere Tabaksteuer-Einnahmen warnt die Zigarettenbranche vor einem Erstarken des Schwarzmarktes. Sollte die Steuerlast für E-Zigaretten und Tabakerhitzer deutlich erhöht werden, könnte der Preis für diese Produkte um bis zu 100 Prozent steigen, sagt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE), Jan Mücke, in Berlin. "Das würden viele Verbraucher nicht mitmachen - die Bereitschaft würde steigen, unversteuerte und gefälschte Ware zu kaufen." Dadurch drohten besonders schwere Schäden, da solche Produkte nicht auf ihre Sicherheit geprüft seien.
In der kommenden Woche könnte das Bundeskabinett das Vorhaben beschließen, danach wären Bundestag und Bundesrat am Zug. Das Finanzministerium plant eine stufenweise Anhebung der Tabaksteuer im Zeitraum von 2022 bis 2026. Eine Packung klassischer Kippen soll pro Jahr 5 Cent teurer werden, am Ende also 25 Cent mehr als bisher - nach Auffassung von Mücke wäre das "gerade so an der Grenze des Vertretbaren, damit nicht auch der Tabakraucher stärker als bisher in den Schwarzmarkt drängt". Derzeit zahlen die Deutschen je Schachtel im Schnitt etwa 7 Euro, der Großteil davon geht als Steuern an den Staat.
Tabakerhitzer-Produkte sollen wie Zigaretten versteuert werden
Dem Gesetzesentwurf zufolge sollen Tabakerhitzer-Produkte nicht wie Pfeifentabak - also relativ niedrig - besteuert werden, sondern wie Zigaretten, dadurch wären deutlich mehr Steuern fällig. E-Zigaretten und Liquids wiederum, bei denen bisher nur die Umsatzsteuer berechnet wird, sollen in die Tabaksteuergesetzgebung fallen. Damit sollen "Steuermehreinnahmen durch die Anwendung eines sachgerechten Steuertarifs" erzielt werden, wie es im Referentenentwurf des Ministeriums heißt.
Bei E-Zigaretten mit Nikotin plant Berlin bisher mit 135 Millionen Euro an Steuereinnahmen im zweiten Halbjahr 2022, 311 Millionen im Jahr 2023, 708 Millionen im Jahr 2024 und schließlich 800 Millionen (2025) und 896 Millionen (2026). Tabakerhitzer sollen im Jahr 2022 313 Millionen Euro an Steuereinnahmen einbringen, bis 2026 soll dieser Wert auf 525 Millionen steigen.
Aus Sicht von Mücke ist das Wunschdenken. "Um solche Werte zu erreichen, müsste es erheblich mehr Nutzer solcher Produkte geben", sagt der Lobbyist. Aber wenn die Preislatte so hoch liege, werde die Nutzergruppe, die legal einkaufe, klein bleiben. Eine hohe Steuer wäre "eine Einladung an Schwarzhändler, in diesen Markt einzusteigen".
Tabakerhitzer als Zukunftsmarkt?
Die Tabakbranche ist im Wandel: Große Konzerne wie Philip Morris, British American Tobacco und Imperial Tobacco (mit seiner Deutschlandtochter Reemtsma) setzen auch auf elektronische Zigaretten und auf Tabakerhitzer, um unabhängiger zu werden vom klassischen Tabak, der wegen Krebsgefahren Gesundheitspolitikern und Medizinern ein Dorn im Auge ist.
Bei den Erhitzern - auch Verdampfer genannt - wird der Tabak nicht verbrannt, sondern nur heiß gemacht - es entsteht Dampf und kein Rauch. Dadurch kommen weniger Schadstoffe in die Lunge. Krebserregend bleibt das Produkt dennoch. Liquids für E-Zigaretten wiederum enthalten keinen Tabak, sondern nur Nikotin. Zudem gibt es nikotinfreie Liquids. Kritiker warnen bei den Elektrokippen, dass junge Leute sie als Einstiegsdroge nutzen könnten. Befürworter bewerten sie hingegen als Hilfsmittel für Kettenraucher, damit die einen Schritt raus aus ihrer Sucht machen können.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei mannix70 bedankt:
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20.03.21, 15:08
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#5
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.459
Bedankt: 22.998
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21.03.21, 09:30
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#6
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Die Opium-Händler haben schon vor über 100 Jahren vor dem Schwarzmarkt gewarnt.
Und wo sind wir heute?
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
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21.03.21, 14:40
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#7
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Banned
Registriert seit: Sep 2018
Beiträge: 464
Bedankt: 385
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Die waren noch nie in Berlin.
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21.03.21, 15:23
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#8
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Heute gibt es das Zeug NUR NOCH auf dem Schwarzmarkt.
Tabak wird folgen...
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
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21.03.21, 15:32
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#9
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.096
Bedankt: 63.066
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Von mir aus können sie Tabak und Alkoholsteuern aufs dreifache erhöhen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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21.03.21, 18:12
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#10
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Von mir aus gerne, ich bin zum Glück raus aus dem Spiel...
Trotzdem treibt man damit Leute in den Untergrund.
Wohl dem der in Reichweite der polnischen oder tschechischen Grenze wohnt.
Kann mich nicht erinnern in meinen letzten 20 Raucherjahren Zigaretten in Deutschland gekauft zu haben.
Alle paar Monate eine völlig legale Tour, ein Raucher, zwei Nichtraucher an Bord, machte 12 Stangen .. Der Preis lag bei vielleicht 50 - 60 Prozent vom hiesigen - mit Steuerbanderole. Dann noch einmal tanken und vor Ort einkaufen.... Hat immer gepaßt...
Heute ist das wegen Corona sehr schwierig geworden. Auch das ein Grund sich zu freuen NICHT MEHR davon abhängig zu sein.
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22.03.21, 06:47
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#11
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.252
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Zitat:
Zitat von acherontia
Von mir aus gerne, ich bin zum Glück raus aus dem Spiel...[...]
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Dito, fast 10 Jahre...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Shao-Kahn:
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