[pauli8]

»Zwei Shots Tequila«

Bruce Springsteen gibt Alkoholfahrt zu – 500 Dollar Strafe

Hundert Menschen sahen Springsteen live – aber nicht auf der Bühne, sondern vor Gericht: Der Musiker musste sich wegen einer Alkoholfahrt verantworten. Er bekam eine Geldstrafe und freundliche Worte vom Richter.

25.02.2021, 11.59 Uhr



Bruce Springsteen (Archivbild)
Foto: EDUARDO MUNOZ / REUTERS

Bruce Springsteen hat zugegeben, betrunken gefahren zu sein. »Ich hatte zwei kleine Tequila-Shots«, sagte der Musiker vor Gericht. Die Verhandlung fand wegen der Pandemie online statt, rund hundert Menschen sahen zu.

Springsteen war am 14. November im Nationalpark Sandy Hook im US-Bundesstaat New Jersey kontrolliert worden. Einer der Polizisten notierte später, er habe beobachtet, dass Springsteen einen Tequila getrunken haben und dann auf sein Motorrad gestiegen sei.

Daraufhin habe er Springsteen angesprochen. Der Musiker habe »stark nach Alkohol gerochen«, sei »sichtbar geschwankt« und habe »glasige Augen« gehabt. Ein Atemalkoholtest auf der Wache habe einen Wert von 0,2 Promille ergeben, was deutlich unter dem gesetzlichen Limit von 0,8 liege.

»Ich denke, ich kann sofort bezahlen«

Richter Anthony Mautone hob zu Springsteens Entlastung hervor, Alkoholkonsum in dem Park sei lange Zeit erlaubt gewesen. Er betonte auch, dass Springsteen sich im Straßenverkehr bislang fast nie etwas zuschulden habe kommen lassen.

Seit 1973 war demnach nur ein Vermerk von Belang: Handynutzung in einem Fahrzeug. Ein Register mit so wenigen Einträgen sei rar, sagte Mautone.

Der Richter verhängte eine Geldstrafe von 500 Dollar (rund 411 Euro) sowie die Zahlung von 40 Dollar Gerichtskosten. »Herr Springsteen, ich muss Sie fragen, wie lange sie brauchen, um die Strafe zu bezahlen«, fragte der Richter. Springsteen, mit einem Lächeln: »Ich denke, ich kann sofort bezahlen, Euer Ehren.«

Nach Bekanntwerden des Vorfalls hatte der Autohersteller Jeep einen Werbespot mit Springsteen zurückgezogen. Der Clip werde nun wieder gezeigte, teilte die Firma mit.

jpz/dpa/AFP/AP

Quelle:

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Für US amerikanische Verhältnisse gefällt mir dieses Urteil.

Als Fan vom "Boss" mag ich ihn genau so wie meinen knapp 21 Jahre alten Jeep...