[bollberg1]

"Sie haben nichts für mich getan"
Trump tritt aus Schauspieler-Gewerkschaft aus

Donald Trump hat einen Brief an die amerikanische Schauspielergewerkschaft geschrieben. Darin lobt er seine eigenen Film- und Fernsehauftritte, erhebt Vorwürfe gegen die Organisation – und kündigt seinen Austritt an.

Donald Trump ist aus der amerikanischen Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA ausgetreten, nachdem die Vereinigung zuvor den möglichen Ausschluss des früheren US-Präsidenten angestrengt hatte. Die Gewerkschaft habe nichts für ihn getan, schrieb Trump in seiner Rücktrittserklärung, die SAG-AFTRA am Donnerstag veröffentlichte. Er wolle mit sofortiger Wirkung austreten.

Zudem kritisierte er die Gewerkschaft scharf und griff deren Vorsitzende, US-Schauspielerin Gabrielle Carteris, persönlich an. "Frau Carteris: Ich schreibe Ihnen heute bezüglich der sogenannten Anhörung des Disziplinarausschusses, die darauf abzielt, meine Gewerkschaftsmitgliedschaft zu widerrufen. Wen interessiert das schon!", ist in dem Brief zu lesen.

"Sie haben nichts für mich getan"

"Während ich mit Ihrer Arbeit nicht vertraut bin, bin ich sehr stolz auf meine Arbeit", schrieb Trump weiter – und listete Filme wie "Kevin allein in New York" (1992), "Zoolander" (2001) und die Reality-TV-Show "The Apprentice" auf – Trump zufolge "eine der erfolgreichsten Shows der Fernsehgeschichte".

Mit seiner Präsidentschaft habe er zudem das aussterbende Nachrichtenprogramm des Kabelfernsehens gerettet und Tausende Jobs geschaffen, unter anderem bei "Fake News CNN", wie der Ex-Präsident schreibt. Ganz im Unterschied zu der Gewerkschaft, so Trump. "Ihre Organisation hat wenig für ihre Mitglieder getan, und nichts für mich – außer dem Eintreiben von Beiträgen und der Förderung gefährlicher, unamerikanischer Ideen."

Die knappe Antwort der Gewerkschaft: "Danke schön". Mitte Januar hatte die Vereinigung eine Untersuchung für den möglichen Ausschluss Trumps wegen Verletzung der Statuten einberufen.

Kapitol-Sturm sorgt für Kritik an Trump

Auslöser war die Erstürmung des Kapitols durch Trump-Anhänger. Dem Ex-Präsidenten wird vorgeworfen, seine Unterstützer bei einer Kundgebung zu den Krawallen aufgestachelt zu haben. Trump habe durch seine Aussagen auch Journalisten in Gefahr gebracht, kritisierte SAG-AFTRA, zu deren Mitgliedern TV-Reporter gehören.

Trump gehörte der Gewerkschaft seit 1989 an. Der Unternehmer und TV-Show-Gastgeber wirkte in Cameo-Auftritten in mehreren Filmen mit. Für seine Gastrolle in der Fantasy-Komödie "Mein Geist will immer nur das Eine", die an den Kinokassen völlig floppte, holte er den Spott-Preis "Goldene Himbeere" für besonders schlechte Darbietungen.

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wenn er überall so konsequent gehandelt hätte.
die wollen ihn ausschließen: er kommt dem zuvor und tritt aus.
die wollen ein impeachment-verfahren? ich trete vorher zurück.

[TinyTimm]

Es gab mal vor vielen Jahren eine Doku im Fernsehen, in der ein Graphologe die Unterschriften von berühmten und berüchtigten Menschen analysierte.

Eine Unterschrift ähnlich der von Trump bezeichnete er als "Lanzenträger". Sie sind bei allem was sie tun auf einer Mission die nur sie kennen, und sie werden sich von ihrer Überzeugung nicht abbringen lassen. Notfalls gegen sie bildlich oder real auch über Leichen. Trump hat nicht nur am Anfang der Unterschrift so eine Lanze, sie schaut aus wie ein ganzes Heer von Lanzenträgern.

Sehr gut kann man das auch an Hitlers Unterschrift im Laufe seines Aufstiegs verfolgen. Schrieb er seinen Vornamen Adolf zu Anfang noch mit einem runden A, bildete sich später immer mehr ein scharfer Aufstrich. Am Schluss blieb vom Vornamen nur noch eine Paraphe die wie eine Lanze mit Anhang ausgesehen hat.

Sorry, hat jetzt nichts mit dem Thema direkt zu tun, aber diese Unterschrift sticht einfach unangenehm ins Auge.

[acherontia]

Jetzt wird mir Einiges klar.
Er hat die letzten vier Jahre nur geschauspielert!
Hätte man sich eigentlich schon denken können.
Dann sollte vielleicht die goldene Himbeere für die schlechteste Komödie aller Zeiten folgen!

[karfingo]

Der Kreuzzügler mit der Lanze. Boah ey DT - Kreuzzüge sind out.
Im Bild siehste: DT hebt mahnend den Zeigefinger (Lanze!?!), der Typ neben ihm bejaend den Daumen. Mundstellung? Versucht zu singen. Wattn Quatschkopp.

[Melvin van Horne]

Moin,

lese ich das richtig? President Donald J. Trump? Soll das so?

[MotherFocker]

Dat mutt so

Jeder Ex-Präsi (ohne impeachment latürnich) hat das Recht seinen Titel weiterzuführen. Er schrieb ja auch auf offiziellem Briefpapier.

Aber schön, dass ihm die Gewerkschaft nur knapp antwortet ^^
IHM, den grössten und erfolgreichsten Selbstdarsteller aller Zeiten

[Melvin van Horne]

Moin,

ich hatte nur [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] gelesen und war unsicher. Zu 100 % eindeutig ist das wohl nicht. Naja. Wenn es nur das übliche Protokoll oder eine Frage des Anstands ist, hat das für Mr. Trump ja ohnehin keine Bedeutung.

Die Antwort auf das Schreiben ist natürlich schön. Sie wäre nur noch schöner gewesen, wenn das alles ein paar Monate früher passiert wäre. So sieht es ein wenig so aus, als würden die Schiffer erst dann die sinkende Ratte verlassen wenn feststeht das sie wirklich untergeht. Das ist nur insoweit Kritik wie einer das kritisieren darf, der sich nicht sicher ist, ob er in vergleichbarer Situation anders handeln würde.

[MotherFocker]

Eigentlich war ich mir bei der Anrede sicher, bis jetzt ...^^

Aber selbst die Amis sind sich darüber wohl nicht im Klaren, denn es werden nur Andeutungen gemacht. Auf die Schnelle lässt sich da nichts Verbindliches finden.

In der Vergangenheit war der Titel nur dem amtierenden Präsidenten vorbehalten und sollte nicht für frühere Präsidenten verwendet werden, da es nicht angemessen war, den Titel als Höflichkeitstitel zu verwenden, wenn ein ehemaliger Präsident angesprochen wurde. Laut der offiziellen Website der Vereinigten Staaten von Amerika besteht die richtige Art, einen Brief zu adressieren, darin, "The Honourable John Doe" zu verwenden, und die korrekte Anrede lautet "Mr Doe". Trotzdem behaupten einige Quellen, dass lebende ehemalige US-Präsidenten weiterhin formell und informell als "Mr. President" angesprochen werden, und einige zeitgenössische Experten für Etikette behaupten nun, dass dies völlig angemessen ist. Herr Präsident (Titel) - [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])

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Und wie Du schon richtig sagst, kümmerst den Donald einen feuchten Kehricht.
Vermutlich wird ihn deswegen auch Niemand bezichtigen, ausser er versucht sich an ein paar Tricks mit seiner alten Amtsbezeichnung.

[pauli8]

Zum Thema - ttt... LOL und

Video: Schluss mit Moor: Donald Trump tritt aus der US-Schauspielergewerkschaft aus


07.02.21 | 01:22 Min. | Verfügbar bis 07.02.2022

Schluss mit Moor: Trump tritt aus Schauspieler-Gewerkschaft aus.

Quelle:

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[Draalz]

Wie geil ist das denn!!!!!