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myGully |
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01.02.21, 11:59
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#1
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Profi
Registriert seit: Jan 2014
Beiträge: 1.445
Bedankt: 3.349
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Dutzende Geistliche haben sich an Kindern im Erzbistum Berlin vergangen
Zitat:
Unabhängiges Gutachten
Dutzende Geistliche haben sich an Kindern im Erzbistum Berlin vergangen
Von »systematischer Verantwortungslosigkeit« ist die Rede – und von mehr als 120 Betroffenen: Externe Gutachter haben Missbrauchsfälle im Erzbistum Berlin aufgearbeitet. Die Verantwortlichen zeigen sich reuig.
Mindestens 61 katholische Geistliche haben sich im heutigen Erzbistum Berlin von 1946 bis Ende 2019 an Minderjährigen vergangen. Insgesamt sind in dieser Zeit 121 Opfer aus den Akten bekannt geworden, wie aus einem jetzt vorgestellten unabhängigen Gutachten im Auftrag der Kirche hervorgeht.
Die Dunkelziffer könnte jedoch weit höher liegen, heißt es in dem Bericht der Kanzlei Redeker Sellner Dahs. Bei den Beschuldigten handele es sich vor allem um Priester und Ordensmitglieder, die im Zuständigkeitsbereich des Bistums tätig waren.
Hierarchische Strukturen und mangelnde Kommunikation hätten Aufklärung und Prävention behindert, heißt es in dem Papier. Der Jurist Peter-Andreas Brand, einer der Autoren, sprach von »systematischer Verantwortungslosigkeit«. Man habe mit allen Mitteln versucht, »Schaden von der Institution Kirche abzuwenden«, sagte die Mitautorin Sabine Wildfeuer. Die Kirchenleitung habe eine größere Empathie für die Täter als für die Opfer gehabt.
Vertuscht und weggeschaut
In 21 Fällen ermittelte dem Gutachten zufolge die Justiz, in elf Fällen seien Gerichtsverfahren eröffnet worden. Mit Bekanntwerden der Missbrauchsfälle am Berliner Canisius-Kolleg habe es einen Paradigmenwechsel zu mehr Offenheit gegenüber Missbrauchsfällen gegeben. Zum Erzbistum gehören abgesehen von Berlin der zentrale und nördliche Teil Brandenburgs, Vorpommern sowie die Stadt Havelberg in Sachsen-Anhalt.
Er übernehme die Verantwortung, »wo vertuscht oder nicht angemessen mit Schuld umgegangen wurde, wo Menschen im ›System Kirche‹ das Offensichtliche nicht wahrhaben wollten oder systematisch weggeschaut haben«, sagte Erzbischof Heiner Koch. Betroffene, die sich bisher noch nicht gemeldet hätten, sollten sich nun an die Kirche wenden. Eine Kommission aus Priestern und Laien soll nun das Gutachten aufarbeiten und Vorschläge für den künftigen Umgang mit Missbrauchsfällen vorlegen.
Ein unabhängiges Gutachten über Missbrauch in der katholischen Kirche hatte zuletzt im Erzbistum Köln für Empörung gesorgt: Seit Monaten hält der dortige Erzbischof Rainer Maria Woelki die von ihm selbst in Auftrag gegebene Expertise wegen angeblicher »methodischer Mängel« unter Verschluss. Zuletzt boten die Gutachter sogar an, das Papier auf eigene Verantwortung zu veröffentlichen – Woelki lehnte ab.
Inzwischen hat sich auch der Diözesanrat, die Vertretung der Laienvertreter im Erzbistum, offen gegen den Erzbischof gestellt. »Es ist schier unglaublich, wie sich die Leitung des Erzbistums verhält«, sagte Tim Kurzbach, der Vorsitzende des Diözesanrats und Oberbürgermeister von Solingen. »Wir befinden uns in der größten Kirchenkrise, die wir alle je erlebt haben. Der Erzbischof von Köln hat als moralische Instanz versagt und zeigt bis heute keine Haltung«, so der SPD-Politiker.
Kurzbach forderte Woelki nun auf, das Angebot der Kanzlei anzunehmen, das von ihr erarbeitete Gutachten auf ihre alleinige Verantwortung zu veröffentlichen. Als Konsequenz aus Woelkis Verhalten setzte der Diözesanrat zudem seine Mitarbeit am sogenannten Pastoralen Zukunftsweg aus, einem von Woelki initiierten Programm zur Neuorganisation der Gemeinden im Erzbistum. Die Laienvertreter verlangten zudem die »sofortige Übernahme von persönlicher Verantwortung« – was einer Rücktrittsforderung gleichkommen dürfte.
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Quelle:
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Sonicsnail bedankt:
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01.02.21, 13:17
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#2
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.083
Bedankt: 13.141
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Da passt dann wohl auch das Buch „Vatikanum“ von José Rodrigues (J.R.) dos Santos?
Allet juut fatuschn!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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01.02.21, 14:30
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#3
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Ohne das Ganze beschönigen zu wollen :  Das hat selbstverständlich nichts mit dem Zölibat bzw dem Aufzwingen einer widernatürlichen Lebensweise zu tun. Diesen Verdacht muss man selbstverständlich weit von sich weisen. Andernfalls wäre man ja ein kirchenverachtender Ketzer!
Hier liegt der Fehler grundsätzlich im System begründet. In keiner andere Gruppe wie den katholischen Priestern gibt es eine so hohe Dichte an Kinderschändern... Aber das zu realisieren, und vor allem daraus Schlußfolgerungen ziehen? Da ist man bei der katholischen Kirche völlig fehl am Platze. Ein Grund mehr diesen Verein zu verachten.
Franziskus steht allein auf verlorenem Posten.
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei acherontia bedankt:
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01.02.21, 14:39
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#4
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Nicht vergessen sollte man auch die unzähligen Kinder die nicht pädophile Geistliche gezeugt haben. Die Kirchen hat es vertuscht, die Frauen wurden zum Schweigen gezwungen, und die Kinder müssen mit der Lüge leben.
Die Klosterschwestern waren um nichts besser als die Geistlichen. Sie haben Kinder zwar nicht sexuell, dafür aber physisch und psychisch missbraucht, ich weiß wovon ich rede. Das einzig "Gute" an meinen Erfahrungen mit dieser Seite der Kirche ist, das ich als sehr späte "Gutmachung" eine nette Summe zu meiner Pension dazu bekomme. Darauf würde ich gerne verzichten, wenn ich die gesundheitlichen Nachwirkungen dieser Misshandlungen nicht lebenslänglich aushalten müsste.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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01.02.21, 15:47
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#5
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Kloster ist noch eine Stufe schärfer : sexuelle Frustration plus kasernierte Unterbringung, das ist schon sehr dicht am Gefängnis.
Das da ein großer Teil der lieben Schwestern nicht mehr alle Kugeln am Christbaum haben ist nachvollziehbar.
Wenn man allerdings bedenkt das sich ein guter Teil davon freiwillig diesen grenzwertigen Lebensbedingungen aussetzt... Da kann man eigentlich nur den Kopf schütteln!
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei acherontia:
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01.02.21, 19:59
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#6
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Das da ein großer Teil der lieben Schwestern nicht mehr alle Kugeln am Christbaum haben
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Im Gegensatz zu den Pfarrern, vermehren die sich wenigstens nicht.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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02.02.21, 00:16
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#7
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.083
Bedankt: 13.141
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Im Gegensatz zu den Pfarrern, vermehren die sich wenigstens nicht.
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Oder gaaaanz heimlich mit den Pfaffen.
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