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[Brisant] Jerusalem: Tausende Ultraorthodoxe bei Begräbnis

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Ungelesen 31.01.21, 16:45   #1
TinyTimm
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Standard Jerusalem: Tausende Ultraorthodoxe bei Begräbnis

Zitat:
In Israel haben am Sonntag Tausende streng religiöse Juden an einem Begräbnis in Jerusalem teilgenommen und damit gegen die Coronavirus-Vorschriften verstoßen. Aufnahmen zeigen, wie die Ultraorthodoxen ungehindert und dicht gedrängt auf den Friedhof strömten. (Video Im Quelle-Link) Viele von ihnen trugen keine Masken. Beigesetzt wurde ein einflussreicher Rabbiner, der nach israelischen Medienberichten im Alter von 99 Jahren gestorben war. Er habe sich im vergangenen Jahr mit dem Coronavirus infiziert, hieß es.






Verteidigungsminister Benny Gantz verurteilte die Verstöße gegen den seit drei Wochen herrschenden Lockdown scharf. „So sieht eine ungleiche Umsetzung von Regeln aus“, schrieb er bei Twitter zu der Massenteilnahme an dem Begräbnis.

„Millionen von Familien und Kindern sind zu Hause eingeschlossen und halten sich an die Regeln, während Tausende Ultraorthodoxer sich auf einem Begräbnis drängen, die meisten auch ohne Masken.“ Er sei nicht bereit, der Verlängerung eines solchen „Fake-Lockdowns“ zuzustimmen. Die Regeln müssten für alle oder für niemanden gelten.

Netanyahu ruft Polizei zu härterem Vorgehen auf

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hatte die Polizeikräfte zuletzt dazu aufgerufen, gegen alle Gesetzesbrecher mit „eiserner Faust“ vorzugehen. Es kam jedoch zu immer neuen Verstößen. Die Regierungen Netanyahus hatten sich in den vergangenen Jahren auch auf ultraorthodoxe Parteien gestützt. Viele Kritiker warfen dem 71-Jährigen in der Corona-Krise wiederholt vor, zu viel Rücksicht auf die Interessen der Strengreligiösen zu nehmen. Am 23. März wird in Israel zum vierten Mal binnen rund zwei Jahren gewählt. Netanyahu will erneut Ministerpräsident werden.

Viele Ultraorthodoxe fühlen sich nicht vom Staat Israel vertreten. Sie leben teilweise in einer Art Parallelwelt und folgen eher Vorgaben ihrer Rabbiner als denen des Staates. Ein großer Teil der Corona-Neuinfektionen wurde zuletzt unter den Strengreligiösen verzeichnet. In ultraorthodoxen jüdischen Wohnvierteln leben häufig größere Familien auf engem Raum zusammen.

Am Montag endet Lockdown in Israel

Der Lockdown in Israel endet in der Nacht zum Montag automatisch. Das Gesundheitsministerium dringt angesichts der hohen Infektionszahlen auf eine Verlängerung der Maßnahmen.
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Ungelesen 01.02.21, 18:56   #2
pauli8
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Auch das gibt es...

Zitat:
WELTKONFERENZ DER RELIGIONEN FÜR DEN FRIEDEN

Religions for Peace: Jung, weiblich, orthodox

Sie ist eine der ersten Frauen, die erfolgreich dafür gekämpft haben, als orthodoxe Jüdin in Israel zur Rabbinerin geweiht zu werden. Doch Rachel Rosenbluth will noch mehr erreichen.



[...]
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Ungelesen 01.02.21, 20:09   #3
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Und was soll uns das jetzt im Zusammenhang mit dem Massenauflauf sagen? Das die orthodoxen Juden weltoffener sind bestreitet niemand, und egal wie viele Frauen sie zu Rabbinern machen, es wird keinen Einfluss auf die Ultraorthodoxen haben, um die es hier geht.

Hier erklärt ein Rabbiner sehr vereinfacht den Unterschied zwischen orthodox und Ultraorthodox:
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Ungelesen 03.02.21, 11:51   #4
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Zitat:
Vorfälle häufen sich :
Unmut über strengreligiöse Corona-Regelbrecher in Israel wächst



Ein Bild von Ende Januar: Bei einer Trauerfeier für einen an Corona gestorbenen Rabbiner haben sich in Israel mehr als Zehntausend ultraorthodoxe Juden versammelt und gegen die Corona-Regeln verstoßen.

Jerusalem In Israel wächst der Ärger über die Sonderbehandlung der ultraorthodoxen Juden im Kampf gegen Corona. Der Umgang mit dem Virus vertieft den Graben zu der strengreligiösen Minderheit weiter.



Sie heißen Haredim, "Gottesfürchtige", und stellen die strengste Form des Judentums dar. Obwohl sie laut der jüngsten Studie des "Israel Democracy Institute" nur zwölf Prozent der israelischen Gesellschaft ausmachen, dominiert die 1,2-Millionen-Minderheit seit Wochen Nachrichten und Straßengespräche. Viele Ultraorthodoxe verlassen sich in Sachen Corona ausschließlich auf ihre rabbinische Führung - behördliche Maßnahmen werden ignoriert, die Behörden wiederum ignorieren gern den Regelbruch. Die israelische Mehrheit hat diese Ungleichbehandlung satt: Im Land wächst der Ärger über die Macht der Gottesfürchtigen.

Die Bilder gingen um die Welt: Zu Tausenden, wenn nicht Zehntausenden, drängten sich am Sonntag gleich zweimal ultraorthodoxe Männer in den Straßen von Jerusalem. Zwei prominente Rabbiner, Meschulam Dovid Soloweitschik (99 ) und Jitzchak Scheiner (98 ) wurden zu Grabe getragen. Beide starben in hohem Alter nach einer Infektion mit Covid-19.

Das Coronavirus verbreitet sich in der strengreligiösen Gesellschaft besonders gut. Beengte Lebensverhältnisse, große Familien und ein traditionell stark sozial geprägter Lebensstil machen es dem Virus leicht, die offenbar schier grenzenlose Uneinsichtigkeit manch radikalerer Strömungen tut ihr Übriges. Mund-Nase-Schutz oder den Versuch, einen Mindestabstand einzuhalten, sucht man auf den surrealen Bildern von Sonntag vergeblich. Mitten im Lockdown mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit und Versammlungsverbot war der Zugweg zum Friedhof schwarz vor Menschen, im wahrsten Sinne des Wortes: "Pinguine" oder "Schwarze" werden die Haredim aufgrund ihrer Bekleidung im israelischen Slang auch genannt.

Die Polizei erklärte laut Medien, man habe mit ranghohen Vertretern der Minderheit verhandelt, um Menschenansammlungen im Zusammenhang mit den Beerdigungen zu verhindern. Ein striktes Durchgreifen angesichts der Massen verkniffen sich die Einsatzkräfte, laut Berichten aus Angst vor einem Blutbad. Die bunte Menge an Anti-Netanjahu-Demonstranten in Jerusalem oder die Proteste gegen Gewalt in der arabisch-israelischen Gesellschaft in Umm-al-Fahm hatten weniger Glück: Gegen sie setzte die Polizei Wasserwerfer, Stinkwasserkanonen und Blendgranaten ein.



Diszipliniert im Einhalten der Corona-Regeln sind Israelis im Allgemeinen nicht unbedingt. Vergleichbar eklatante Überschreitungen sucht man jedoch vergebens. Neben einer grundsätzlichen Einsicht in eine gewisse Notwendigkeit der Maßnahmen könnte dies mit den ebenso eklatant ungleichen Ahndungen von Regelbrüchen zu tun haben: Haredi-Städte, darunter jene mit den höchsten Ansteckungsraten, haben die niedrigsten Bußraten, belegen Studien auf Basis offizieller Statistiken. Kommen in Tel Aviv statistisch 1,51 Bußgeldbescheide auf jeden Infizierten, sind es im ultraorthodoxen Modi'in-Illit 0,077. Orte wie Bnei Brak und Betar-Illit liegen irgendwo zwischen 0,14 und 0,19.

Übergangsministerpräsident Benjamin Netanjahu, dessen politisches Überleben weniger als zwei Monate vor der nächsten Wahl sowohl an der Bewältigung der Corona-Krise wie auch an seinen ultraorthodoxen Koalitionspartnern hängt, brachte keine Verurteilung der Vorgänge im Haredi-Milieu über die Lippen. Es spiele keine Rolle, ob es sich um Haredim, Säkulare oder Araber handele, Versammlungen jedweder Art müssten aufhören und "wir müssen aufhören, sie zu politisieren", lautete stattdessen sein universeller Appell.

"Die Tage der Nachsicht sind vorbei", twitterte unterdessen Noch-Verteidigungsminister Benny Gantz. Während Millionen Familien und Kinder regeleinhaltend zuhause säßen, versammelten sich tausende von Haredim masken- und folgenlos zu Beerdigungen, sprach er wohl vielen Landsleuten aus dem Herzen.

Ist das verbreitete Nichteinhalten von Corona-Regeln für viele Israelis zum Lackmustest für die schlechte Integration der Strengreligiösen in Staat und Gesellschaft geworden, verstärken ausbleibende Konsequenzen für das Verhalten eine Befürchtung: Die zwölf Prozent sind längst zu einem Staat im Staat geworden. Die Kosten dafür trägt die Mehrheit, die den besonderen Lebensstil der Haredim in vielfältiger Weise mitfinanziert: Nicht wenig Steuergelder fließen in den Unterhalt des auf dem Arbeitsmarkt und in der Armee deutlich unterrepräsentierten Sektors. Corona, scheint es, hat die wachsende Kluft zwischen den Gottesfürchtigen und dem Rest Israels nur noch deutlicher gemacht.
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Ungelesen 03.02.21, 21:00   #5
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dann sollen sie doch endlich auhören, die ultraorthodoxen zu wählen.
wer wählt die überhaupt? die ultraorthodoxen selbst könnens ja nicht sein da sie ja selbst den staat israel und dessen institutionen nicht annerkennen. demzufolge gehen sie auch nicht wählen.
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