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myGully |
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29.01.21, 07:33
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#1
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Survivor
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 9.395
Bedankt: 175.208
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Vorsicht, Betrug: Diese Art von Fake-Anrufen nimmt aktuell stark zu
Zitat:
Sie gehen mit großer Raffinesse vor: Betrüger, die ihre Opfer - häufig am Telefon, im Netz oder an der Haustür - um ihr Geld bringen. Der finanzielle Schaden sei in vielen Fällen "beträchtlich", heißt es von der deutschen Polizeilichen Kriminalprävention.
Letztlich seien es aber immer ähnliche Tricks, nur in unterschiedlichen Varianten, zu denen die Täter greifen: Meist geben sie sich als jemand aus, der sie nicht sind. Um gewarnt zu sein, sollte man unbedingt von den folgenden Maschen gehört haben:
Vorsicht vor falschen Microsoft-Anrufen
Zurzeit häufen sich wieder Fake-Anrufe angeblicher Microsoft-Mitarbeiter, in denen Nutzer dazu aufgefordert werden, Software zu installieren oder Daten herauszugeben. Hierbei handelt es sich aber um eine Betrugsmasche, warnt aktuell die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.
Am Telefon wird den Angerufenen erzählt, ihr Computer sei von einem Virus befallen.Dann fordern die Betrüger dazu auf, einen bestimmten Code einzugeben und ein entsprechendes Programm herunterzuladen.
Die Opfer installieren unter Anleitung eine Fernwartungssoftware. Das ist fatal, denn mit dieser haben die Betrüger Zugriff auf den Rechner und somit alle Passwörter, auch denen fürs Online-Banking. Zudem fordern die vermeintlichen ITler in vielen Fällen dann noch Geld für ihren Aufwand. Nach eigenen Angaben rufe Microsoft niemanden unaufgefordert an, um vor Infektionen zu warnen oder um Geräte zu reparieren.
Tipps der Polizei:
Legen Sie im Fall eines solchen Anrufs sofort auf.Geben Sie auf keinen Fall private Daten - etwa Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten wie PayPal - heraus.Erlauben Sie einem unbekannten Anrufer nie Zugriff auf Ihren Rechner.
Wenn Sie Opfer wurden:
Trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter. Über einen nicht infizierten Rechner sollten Sie unverzüglich Ihre Passwörter ändern.Lassen Sie Ihren Rechner überprüfen und das Fernwartungsprogramm auf Ihrem Rechner löschen.Nehmen Sie Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen auf, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sind.Lassen Sie sich von Ihrem Geldinstitut beraten, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurück holen können.Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Trickbetrug: Fragebögen zur Grundrente sind Fälschungen
Auch versuchen Betrüger derzeit gezielt, an persönliche Daten von Rentenversicherten zu kommen. "Viele Rentnerinnen oder Rentner bekommen derzeit einen Brief, in dem es angeblich um die neu eingeführte Grundrente geht", sagt Dirk von der Heide, Sprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund. Doch auch wenn das Schreiben erstmal täuschend echt wirkt: "Es handelt sich um eine Fälschung."
Von der Heide stellt klar: "Mit Jahresbeginn wurde die Grundrente eingeführt, die Bescheide dazu werden aber noch nicht verschickt. Daraus versuchen Trickbetrüger nun einen Vorteil zu ziehen. Sie verschicken derzeit gezielt gefälschte 'Fragebögen zur Grundrente'. Darin werden Rentnerinnen und Rentner aufgefordert, persönliche und sensible Angaben zu machen, um den Grundrentenzuschlag zu erhalten. Zum Beispiel sollen die Kontodaten preisgegeben werden."
Wichtig zu wissen: Niemand muss einen Antrag auf Grundrente stellen. Ob jemand einen Anspruch auf die Grundrente, also auf den Zuschlag zur Rente, hat, wird von der Rentenversicherung automatisch geprüft. Die Auszahlung erfolgt ebenfalls automatisch. Dies kann jedoch dauern. "Die Einführung der Grundrente ist mit einem erheblichen Verwaltungsaufwand verbunden. Aus knapp 26 Millionen Renten sind diejenigen herauszufiltern, die einen Anspruch auf den Grundrentenzuschlag haben", erklärt von der Heide.
Betrüger locken mit falschen Corona-Hilfen
Die Unsicherheit aufgrund von Corona wird von Kriminellen ausgenutzt: Versprechen wie "Überbrückungsgeld II" kursieren etwa tausendfach im Netz. In Wahrheit handelt es sich um Phishing-Mails mit einem falschen Antragsformular für Corona-Hilfen, für die Namen von EU-Mitarbeitern missbraucht werden.
Die E-Mails sollten keinesfalls geöffnet werden, warnt die EU-Kommission. Dahinter steckten böswillige Akteure, die so an sensible Daten kleiner und mittlerer Unternehmen gelangen wollen. Betroffen seien vor allem T-Online-Nutzer, erklärt die EU-Behörde. Die Deutsche Telekom kündigte Gegenmaßnahmen an.
Die Betrüger nutzen dafür nachgeahmte, bestehende, persönliche Mailadressen - im aktuellen Fall vom Sprecher der Europäischen Kommission in Deutschland, Reinhard Hönighaus. Bereits im Juli und Oktober waren ähnliche E-Mails von der betrügerischen Domain eu-coronahilfe.de verschickt worden. Diese ist inzwischen gesperrt.
In Deutschland werden Überbrückungshilfen für Unternehmen von Bund und Ländern gewährt und nicht direkt von der Europäischen Union. Informationen hierzu finden sich auf der von der Bundesregierung eingerichteten Webadresse ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de.
Rentenversicherung warnt vor Trickbetrügern
Ein täuschend echt wirkender Brief, ein unangekündigter Besuch zu Hause oder ein unerwartetes Telefonat: Getarnt als angebliche Mitarbeitende der Rentenversicherung versuchen Betrüger, an persönliche Daten oder sogar an die Bankverbindung von Versicherten heranzukommen.
Derzeit kommen nach Angaben der Deutsche Rentenversicherung Bund vor allem dubiose Anrufe häufig vor. Eine typische Masche:
Rentnerinnen und Rentner werden von Anrufern aufgefordert, Geld auf ein fremdes Konto zu überweisen. Es wird den Angerufenen mit angeblichen Rentenpfändungen, Rentenkürzungen oder anderen Nachteilen gedroht, wenn die Zahlung verweigert wird.Auch telefonische Angebote, Medikamente oder medizinische Hilfsmittel zu verkaufen, stammen tatsächlich allerdings nicht von der Deutschen Rentenversicherung.
In den genannten Fällen handele es sich nicht um Anrufe von Mitarbeitenden oder von ihr beauftragte Personen, erklärt die Rentenversicherung. In keinem Fall sollten Betroffene aufgrund telefonischer Aufforderungen Geld ins In- oder Ausland überweisen.
In einer Broschüre stellt die Rentenversicherung die gängigsten Tricks von Betrügern vor und erklärt, wie man sich am besten vor ihnen schützen kann.
Die Broschüre kann auch am kostenfreien Servicetelefon unter der Rufnummer 0800/1000 4800 bestellt oder online auf der Seite der Rentenversicherung heruntergeladen werden.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei mannix70 bedankt:
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29.01.21, 14:28
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#2
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Ernsthaft?
Eigentlich sollte diese Gesellschaft auch den Letzten gelehrt haben jeden Unbekannten als Gauner zu betrachten, und zwar bis zum ausdrücklichen Beweis des Gegenteils.
Das heißt also um auf solche - eigentlich durchsichtigen, weil oft genug kommunizierten - Tricks reinzufallen, muss man entweder sehr dumm oder senil sein. Auf jeden Fall nicht oder nur sehr begrenzt geschäftsfähig.
Auch wenn sich sicher wieder welche auf den Schlips getreten fühlen sollten Banken verpflichtet werden bei auffällig hohen Abhebungen bei Senioren bezüglich dem Zweck nachzuhaken. Und zusätzlich genau zu diesem Zeitpunkt auf mögliche Betrügereien hinzuweisen.
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
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29.01.21, 16:10
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Zitat von acherontia
Das heißt also um auf solche - eigentlich durchsichtigen, weil oft genug kommunizierten - Tricks reinzufallen, muss man entweder sehr dumm oder senil sein.
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Steig von deinem hohen Ross herunter, es verstellt dir den Blick auf die Realität. Weil sich hier im Gully ein paar Alte aufhalten, heißt das noch lange nicht das alle Alten fit mit dem Internet sind und dadurch auf dem Laufenden was Betrügereien betrifft. Ich kenne um Jahrzehnte jüngere, die genau so ticken und Internet für Zeitverschwendung halten. Womit sie nicht ganz Unrecht haben. Selbst in Frage kommende Personen warnen und informieren wäre doch mal ein Ansatz, der aus der Netzblase raus ins echte Leben führt.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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29.01.21, 15:07
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#4
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.096
Bedankt: 63.069
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Zu den Microsoft anrufen, die habe ich auch ab und an, die sitzen in Indien und können kaum deutsch.
Dazu gibt es ein nettes Video bei youtube, weil die jemand gehacked hat.
Hatten wir hier aber schon.
Ich lass die immer labern und sag dann: "Sorry, but I use apple."
Oder: "Are you sure? Microsoft never calls users."
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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29.01.21, 18:40
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#5
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Solange man sich merkt das dir alle nur ans Geld wollen und Vertrauen verdient werden muß kann gar nichts passieren, ob mit oder ohne Internet...
Und nur vom hohen Ross aus behält man die Übersicht über die dummen Spiele der Ameisen...
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
Geändert von acherontia (29.01.21 um 18:52 Uhr)
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29.01.21, 19:23
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#6
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Die Generation die da um ihr Geld betrogen wird gehört noch zu denjenigen, die vor einem Polizisten, einem Bankangestellten oder Amtspersonen Respekt haben und eher keine Fragen stellen, wenn sie so forsch angegangen werden. Bei der nächsten Generation wird es den Betrügern schon deutlich schwerer fallen. Aber dann findet sich eine neue Masche auf die die dann Alten herein fallen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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