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myGully |
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05.01.21, 20:58
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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UPDATE. Wien. Pensionistin bei Polizeieinsatz erschossen
Zitat:
Eine 67-Jährige ist am Nachmittag in Wien-Hietzing durch einen Schuss aus einer Polizeidienstwaffe getötet worden. Die Frau soll zuvor Polizisten mit einem Messer angegriffen haben.
Die Pensionistin soll zunächst ihre Heimhilfe bedroht haben. Beim folgenden Polizeieinsatz habe die Frau Beamte mit einem Messer in der Hand angegriffen. Die Polizisten setzen daraufhin einen Taser ein und gaben einen Schuss ab, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst. Der Wiener Rettungshubschrauber brachte die Verletzte in ein Spital, wo sie kurz danach verstarb.

Eine 67-jährige Frau soll Polizisten mit diesem Messer attackiert haben
Sondereinheit Wega angefordert
Tatort war die Wohnung der Pensionistin in der Auhofstraße. Dort klopfte am frühen Nachmittag eine Heimhilfe an die Tür der 67-Jährigen, um ihr, wie vereinbart, Unterstützungsdienste zukommen zu lassen. Die Helferin sei der hilfsbedürftigen Frau schon länger zugeteilt gewesen, sagte der Sprecher. Es sei auch immer wieder vorgekommen, dass die Klientin trotz ausgemachten Termins nicht öffnete, habe die Betreuerin berichtet. Am Dienstag öffnete sie schließlich mit einem Messer in der Hand und habe ihr damit auch gedroht, schilderte die geschockte Frau.
„Während die Pflegerin sofort die Flucht aus dem Stiegenhaus ergriff, zog sich die Mieterin mit dem Messer wieder in ihre Wohnung zurück“, sagte Fürst. Darauf rückten Kräfte des Stadtpolizeikommandos Meidling an, zudem wurde die Sondereinheit Wega angefordert. „Die Spezialkräfte sicherten das Stiegenhaus und klopften mehrmals an die Wohnungstür. Plötzlich öffnete die Frau und attackierte die Polizisten mit einem Messer in der Hand“, so der Sprecher. Die 67-Jährige habe das Messer über dem Kopf gehalten und sei damit auf die Beamten losgegangen.
Schusswaffengebrauch wird untersucht
„Um diesen plötzlichen, lebensgefährdenden Angriff abzuwehren, setzten die Beamten den Taser ein und gaben einen Schuss aus einer Dienstwaffe ab“, sagte Fürst. Dies sei beinahe zeitgleich erfolgt. Nachdem die 67-Jährige zu Boden gegangen war, sicherten die Wega-Kräfte die Tatwaffe und leisteten Erste Hilfe. Die Frau war im Oberkörper getroffen worden.
Die Polizisten wurden nach dem Einsatz vom Peer Support des Innenministeriums psychologisch betreut. Den tödlichen Schusswaffengebrauch untersucht wie üblich eine andere Dienststelle, nämlich das Landeskriminalamt Steiermark. Die Einvernahmen der Einsatzkräfte sowie der Heimhelferin als Zeugin hatten am Nachmittag noch nicht stattgefunden.
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Jetzt drehen schon Omas durch und greifen zum Messer? Entweder ging es der Frau wie einer Bekannten aus Deutschland, die am Sonntag um 06:00 morgens von ihrer Betreuerin aus dem Schlaf gerissen wurde, weil sie sich im Wochentag geirrt hatte. Oder die Frau litt an einer unerkannten Demenz, die auch bei ansonsten friedlichen Menschen plötzliche Gewaltausbrüche provoziert. Erschreckend ist es in jedem Fall.
Geändert von TinyTimm (09.01.21 um 07:47 Uhr)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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05.01.21, 22:11
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#2
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Frühstadium einer Z-Virus Erkrankung?
Das Beißen kommt ja erst später..
Rinderwahnsinn, oder "Hör auf die Stimme... "?
Natürlich ist das NICHT lustig. Allerdings sind die netten Omas von nebenan bisher nicht gerade in dieser Richtung auffällig geworden.
Wirklich seltsam. Vielleicht etwas mit Hasch Keksen? Das wäre doch nicht der erste Vorfall damit.
Aber ob man irgendwann später die Auflösung des Rätsels erfährt?
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Jeder Tag ohne Zettel am Zeh ist ein guter Tag!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei acherontia:
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05.01.21, 22:15
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Zitat von acherontia
Aber ob man irgendwann später die Auflösung des Rätsels erfährt?
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Falls eine Autopsie gemacht wird und Demenz die Ursache ist, müsste es an Veränderungen am Gehirn erkennbar sein. Ob man das allerdings noch bekannt geben würde ist eine andere Frage. Höchstens dann, wenn gegen den Beamten der geschossen hat Anklage erhoben wird.
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06.01.21, 07:42
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#4
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Ist öfter hier
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 293
Bedankt: 423
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Naja gesund ist so ein Verhalten nicht, welche Ursache dahinter auch stecken mag. Haschkekse finde ich aber eher sehr, sehr abwegig
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Tassenkuchen:
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09.01.21, 07:46
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#5
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Zitat:
Fünf Einweisungen verwehrt: Von Polizei getötet
Schock und Trauer herrschen in Hietzing nach dem Tod einer 67-jährigen Frau. Die psychisch kranke Frau war von Polizisten erschossen worden. Ihr Betreuer fragt nun, warum die Frau nicht entsprechend behandelt worden ist.
Er habe fünf Mal gefordert, dass die Frau in eine Klinik eingewiesen werde, sagte der Psychotherapeut Roland Böhm, der die Frau als Sozialarbeiter betreute: „Also ich selber habe die Dame einmal aggressiv erlebt, im Zuge eines von mehreren Polizeieinsätzen, wo ich eine Akuteinweisung in eine psychiatrische Abteilung verlangt habe, eben um die Dame einer adäquaten Behandlung zuzuführen. Das wurde aber mit Verweis auf die aktuelle rechtliche Lage abgelehnt.“
Die Pensionistin litt laut Böhm an einer schweren, psychiatrischen Grunderkrankung. Manchmal habe sie geschrien und war aggressiv, ärztliche Hilfe habe sie aber abgelehnt. Zu einer Zwangseinweisung sei es nicht gekommen. Für den Amtsarzt sei keine akute Selbst- oder Fremdgefährdung vorgelegen, so Böhm: „Und wenn dann eben diese Unterbringungskriterien, wie es so schön heißt, nicht vorliegen, dann kann auch die Behörde oder die Polizei nicht einschreiten, und dann kann man diese Person auch nicht gegen ihren Willen in ein Krankenhaus bringen.“
Polizeiinterne Untersuchung
Die 67-jährige Frau hatte am vergangenen Dienstag eine Heimhelferin bedroht. Dann ging sie mit einem Messer auf zu Hilfe gerufene Polizisten los. Ein Wega-Beamter griff zu einem Elektroschockgerät, sein Kollege zog die Dienstpistole und erschoss die Frau. Jetzt untersucht das Landeskriminalamt Steiermark den tödlichen Polizeieinsatz der Wiener Kollegen. Der Bericht geht an die Staatsanwaltschaft. Der Sozialarbeiter Roland Böhm hofft, dass die Behörden nach dem tragische Tod seiner Klientin auch die gesetzten Maßnahmen hinterfragen.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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09.01.21, 15:04
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#6
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.905
Bedankt: 5.006
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joah... das ist ein problem... wenn jemand nicht akut selbst- oder fremdgefährdend ist, kann keine einweisung erfolgen - und sollte jemand wegen solcher gründe eingewiesen werden, ist er oft ganz schnell wieder draußen.
bei psychischen krankheiten, die der kranke selbst nicht als krankheit erkennt, ist das ein echtes problem - die menschen richten sich zugrunde, weil sie zu krank sind, das zu erkennen - und helfen kann man ihnen oft nicht.
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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