Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
04.01.21, 17:31
|
#1
|
Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
|
An Frauen und Mädchen: Pakistan verbietet "Jungfräulichkeitstests"
Zitat:
An Frauen und Mädchen
Pakistan verbietet "Jungfräulichkeitstests"
Zum Beweis ihrer Jungfräulichkeit haben pakistanische Frauen bislang einen erniedrigenden Test über sich ergehen lassen müssen. Doch das soll nun vorbei sein. Die UN hatte darum lange gekämpft.
Pakistan hat eine umstrittene und unwissenschaftliche Praxis zur angeblichen Überprüfung der Jungfräulichkeit von Frauen verboten. Die sogenannten "Zwei-Finger-Tests" seien illegal und verstießen gegen die pakistanische Verfassung, teilte das Hohe Gericht in der östlichen Stadt Lahore am Montag mit.
Bei der invasiven Praxis überprüfen Ärztinnen etwa bei Vergewaltigungsopfern, ob das Jungfernhäutchen der Mädchen oder Frauen intakt ist. Die Tests, die seit Jahrzehnten durchgeführt wurden, haben nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) keine wissenschaftliche oder klinische Grundlage.
Forderung der UN seit zwei Jahren
Seit zwei Jahren fordern die UN ein Ende der sogenannten "Jungfräulichkeitstests". Die Tests verstärken Menschenrechtlern zufolge die Ungleichheit der Geschlechter. Das Aussehen des Jungfernhäutchens von Mädchen oder Frauen könne nicht beweisen, ob sie Geschlechtsverkehr hatten oder sexuell aktiv sind, erklärten die UN. Die Untersuchung könne zudem schmerzhaft, erniedrigend und traumatisch sein. Auch das Gericht folgte dieser Argumentation.
Petition von Menschenrechtlern war im März gestartet
In Pakistan hatten Menschenrechtler im März eine Petition gestartet, um der Praxis ein Ende zu setzen. Das Ministerium für Recht und Justiz hatte im Oktober bereits empfohlen, dass die Tests nicht Bestandteil von Strafermittlung sein sollen. Sogenannte "Jungfräulichkeitstests" gelten international als Menschenrechtsverletzung. Sie sind gemäß Artikel 7 des Pakts über bürgerliche und politische Rechte sowie Artikel 16 der Konvention gegen Folter geächtet. Beide Verträge hat Pakistan ratifiziert.
Im Dezember wurden in Pakistan auch Gesetzesverschärfungen für Vergewaltiger beschlossen. Sexualstraftätern drohen künftig in besonders schweren Fällen von Vergewaltigung oder Kindesmissbrauch chemische Kastration oder die Todesstrafe. Die Neuregelungen werden als Reaktion auf mehrere Sexualverbrechen gesehen, die in dem südasiatischen Land zu Empörung geführt hatten.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
|
|
04.01.21, 18:35
|
#2
|
Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
|
Wow, ein Sprung vom Mittelalter ins 19.Jahrhundert!
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:56 Uhr.
().
|