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02.01.21, 18:54
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Legende
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Erdrutsch in Norwegen. Schwierige Suche nach Vermissten
Zitat:
Auch drei Tage nach einem Erdrutsch in Norwegen geht die Suche nach Vermissten weiter. Am Samstag haben die Rettungskräfte mit Hilfe von Spürhunden zwei weitere Leichen gefunden. Bereits am Vortag konnte ein weiteres Opfer nur noch noch tot geborgen werden. „Wir tun alles, was wir können“, so die norwegische Polizeichefin Ida Melbo Oystese, doch: „Die Natur und die Zeit sind nicht an unserer Seite.“ Dennoch gebe man die Hoffnung nicht auf.
Der Erdrutsch hatte sich Mittwochfrüh in Ask in der Gemeinde Gjerdrum ereignet, die nur wenige Kilometer nordöstlich von Oslo liegt. Der Erdrutsch dehnte sich auf einer Länge von etwa 700 Metern und einer Breite von 300 Metern aus. Mehrere Häuser stürzten in der Folge des Abgangs ein, andere am Rande des entstandenen Kraters waren stark einsturzgefährdet.
Mindestens zehn Menschen erlitten Verletzungen. Rund 1.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Sieben Menschen werden immer noch vermisst. Zu Geschlecht und Alter der drei gefundenen Toten machte die Polizei bislang keine Angaben.

Die Suche nach Vermissten ging am Samstag weiter
Suche wird fortgesetzt
Die Suche werde jedenfalls fortgesetzt, wie Oystese bei einer Pressekonferenz am Samstagvormittag bekanntgab. „Wir tun alles, was wir können, um Überlebende zu finden“, so Oystese. „Aber es ist unklar, wie lange es möglich ist, die Hoffnung zu wahren“, zitiert „Aftenposten“ die Polizistin.
Man werde die Suche fortsetzen, solange es einen „medizinischen Grund“ dafür gebe. „Solange man Luft hat, kann man mehrere Tage überleben“, so Oystese, die auf die Möglichkeit von Luftblasen hinwies. Erschwert wird die Suche in Gjerdrum durch das Wetter, es gab unter anderem Schnee und eisige Temperaturen. Auch die Zeit ist ein entscheidender Faktor, der die Überlebenschance maßgeblich beeinträchtigt.

Mehrere Häuser stürzten ein, die Rettung gestaltet sich schwierig

Den Sucheinsatz nach den Vermissten erschwerte vor allem auch die Begebenheit des Untergrundes: Lange Zeit waren Teile des Unglücksgebiets so instabil, dass es zu gefährlich war, sie zu Fuß zu betreten. Die Einsatzkräfte suchten deshalb zuerst unentwegt mit Hubschraubern und Drohnen aus der Luft nach Überlebenden. Erst am Freitag konnten dann Rettungskräfte und Polizeihunde in die rote Zone des Gebiets hinabgeschickt werden – auch wenn die Lage in dem Gebiet gefährlich blieb.
Schwedisches Suchteam stellt Arbeit ein
Momentan sind mehrere Spezialeinheiten am Unglücksort, darunter mehrere Hundeeinheiten und speziell ausgebildete Suchmannschaften. Auch ein Team aus Schweden unterstützte die Arbeit der Einsatzkräfte in Norwegen – dieses wird nun aber die Sucharbeiten einstellen und nach Schweden zurückkehren, schreibt „Aftenposten“ und beruft sich auf einen schwedischen Bericht.
Bürgermeister gibt Hoffnung nicht auf
Der Bürgermeister der Gemeinde Gjerdrum, Anders Ostensen, zeigte sich angesichts der Bilder erschüttert. „Die Realität trifft uns hart, wenn wir die Bilder sehen und die Namen der Vermissten lesen. Viele erleben eine schwierige Zeit.“ Man klammere sich an die Hoffnung, solange die Polizei weiter nach Überlebenden suche, so Ostensen.
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Diese Meldung ging zwischen Corona Debatten und Silvester Böllern völlig unter. Bei jedem "Guten Rutsch!" dachte wohl niemand an so eine Möglichkeit.
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