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[Wissenschaft] Biontech/Pfizer „Klassische“ Nebenwirkungen

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Ungelesen 11.12.20, 12:18   #1
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Standard Biontech/Pfizer „Klassische“ Nebenwirkungen

Zitat:
Großbritannien und Kanada haben den Impfstoff von Biontech und Pfizer bereits zugelassen, in den USA steht der Schritt kurz bevor. Der Impfstoff soll vor einer Covid-19-Erkrankung schützen und gilt als sicher: Die Nebenwirkungen sind „klassisch“.

Dass die Einstichstelle nach der Impfung schmerzt, rot ist oder etwas anschwillt, kann öfter vorkommen. Diese Reaktionen tauchten nämlich bei rund 84 Prozent der Menschen auf, die in den Studien den Impfstoff von Biontech und Pfizer erhalten haben. Nach einem Tag waren diese aber in der Regel wieder weg. Zu den anderen häufigen Nebenwirkungen zählen Müdigkeit und Kopfschmerzen. Knapp zwei Drittel waren nach der Impfung müde (62,9 Prozent), gut die Hälfte (55,1 Prozent) hatte Kopfschmerzen. Wobei starke Kopfschmerzen (zwei Prozent) und Müdigkeit (3,8 Prozent) selten waren. Zudem hatte jeder Dritte ca. Schüttelfrost (31,9 Prozent) oder Schmerzen in den Muskeln (38,3). Ungefähr jeder Siebente (14,2 Prozent) bekam Fieber. Aber auch diese Symptome waren alle nach einem Tag wieder weg, fasst ein Bericht der US-Lebens- und Arzneimittel-Behörde FDA zusammen.

Die Vakzinologin Ursula Wiedermann Schmidt von der Medizinischen Universität Wien bezeichnet diese Impf-Reaktionen als klassisch. „Die Wahrscheinlichkeit, dass man so eine Impfreaktion hat, ist relativ hoch. Das ist ein wichtiger Punkt, dass man den Leuten auch sagt: Das wird höchstwahrscheinlich auftreten, der Großteil der Leute reagiert so.“ Ein Blick in die Placebo-Gruppe, die keinen Impfstoff, sondern eine Kochsalzlösung bekommen hat, zeigt, dass auch hier einige von Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schüttelfrost berichteten. Allerdings deutlich weniger. „Man sieht dadurch einfach, dass diese Reaktionen auch von anderen Faktoren beeinflusst und hervorgerufen werden können und nicht nur mit einer Impfung zu tun haben“, so Wiedermann-Schmidt.

Sehr seltene länger andauernde Nebenwirkungen

Sehr selten kam es zu länger andauernden Nebenwirkungen. Dazu gehört das Anschwellen von Lymphknoten in der Achsel für durchschnittlich zehn Tage sowie Lähmungen im Gesicht. Letzteres trat bei vier Testpersonen auf. Das sei nicht weiter ungewöhnlich, schlussfolgert die FDA in dem Bericht. Denn die Anzahl an Betroffenen entspricht der Häufigkeit, mit der solche Gesichtslähmungen in der Bevölkerung vorkommen können, bestätigt auch Wiedermann-Schmidt. Nichtsdestotrotz: „Wenngleich diese Reaktionen sehr, sehr selten waren, sind die Reaktionen in der Gruppe der Geimpften aufgetreten. Darauf wird man sicherlich in der weiteren Verfolgung der Nebenwirkungen ein Augenmerk legen.“ Andere neurologische Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet.

Vorsicht bei „signifikanten Allergien“

Auffälligkeiten hinsichtlich allergischer Reaktionen zeigte sich in der Studie von Biontech und Pfizer nicht. Eine eigene Untersuchung der FDA ergab, dass in der Impfstoff-Gruppe etwas mehr Menschen überempfindlich reagierten (0,63 Prozent) als in der Placebogruppe (0,51 Prozent). Ob dieser Unterschied tatsächlich auf die Impfung zurückzuführen ist, bleibt offen. Allerdings waren Menschen mit bekannten Allergien gegen Arzneimittel in der letzten Phase der klinischen Studien nicht eingeschlossen.

Dass es bei der Impfung zu allergischen Reaktionen kommen kann, zeigten kürzlich zwei Fälle in Großbritannien – beide Betroffene starke Allergiker, beide erholten sich nach einer Behandlung, heißt es. Die britische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde (MHRA) empfahl deshalb, Menschen mit einer „Vorgeschichte von signifikanten Allergien“ nicht zu impfen. „Das halte ich für sinnvoll bzw. müsste man diese Menschen, die aufgrund ihres COVID-19-Risikos trotzdem geimpft werden sollten, in einem geschützten Setting impfen“, so Wiedermann-Schmidt.

Jüngere hatten öfter Nebenwirkungen

Interessant ist, dass jüngere Testpersonen, also jene zwischen 18 und 55 Jahren eher Nebenwirkungen hatten als die Gruppe der Über-55-Jährigen. Das ist für Impfungen aber nicht ungewöhnlich, sondern hat mit dem älter werdenden Immunsystem zu tun, erklärt Wiedermann-Schmidt. „Nebenwirkungen ergeben sich vorwiegend daraus, dass das Immunsystem Botenstoffe ausschüttet und dass diese Entzündungsphänomene hervorrufen. Dieser Mechanismus ist in der Regel im Alter eher reduzierter als bei Jungen.“

Noch keine Hinweise in Sachen Nebenwirkungen gibt es allerdings für Jugendliche und Kinder unter 16, sie waren nicht Teil der Studie. Dazu werden weitere Untersuchungen notwendig sein, so Wiedermann-Schmidt. Laut dem Beraterkomitee der FDA soll der Impfstoff deshalb auch nicht für sie zugelassen werden. Das könnte auch für Schwangere und Menschen mit einem sehr schwachen Immunsystem gelten. Auch für sie gibt es noch kaum Daten zu Nebenwirkungen.

„Klares Verhältnis von Risiko zu Nutzen“

Abgesehen davon wird man weiter beobachten, ob es zu sehr seltenen Nebenwirkungen kommen könnte. Diese werden oft erst sichtbar, wenn sehr viele Menschen geimpft sind. Wenngleich die große Zahl an Studienteilnehmern in der Regel auch sehr seltene Nebenwirkungen sichtbar machen, erläutert Wiedermann-Schmidt. „Man kann nie sagen, eine Intervention ist zu 100 Prozent sicher. Man kann aber sagen, ob die Impfung im Verhältnis zur Erkrankung und ihren Folgen das geringere Risiko ist. Für Menschen, die ein hohes Risiko haben, schwer an COVID-19 zu erkranken und zu sterben, ist das Nutzen-Risikoverhältnis klar.“ Zudem sei auch zu beachten, dass COVID-19 in einigen Fällen langanhaltende Müdigkeit und Atemprobleme nach sich ziehen kann, betont die Medizinerin.

Hinsichtlich Langzeitnebenwirkungen bei der Impfung weist Wiedermann-Schmidt darauf hin, dass bei einigen Testpersonen die Impfung bereits ein halbes Jahr zurück liegt. Auch nach der Zulassung werden die Studienteilnehmer weiter beobachtet. „Bis es zur breiten Anwendung in der Bevölkerung kommt, werden diese Daten in einigen Fällen ein Jahr umfassen.“ Auch bei anderen Impfstoffen werden Testpersonen nicht zehn Jahre untersucht, bevor der Impfstoff zugelassen wird, ergänzt die Medizinerin.
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