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[Recht & Politik] "Unrechtmäßige Tötungen": Schwere Vorwürfe gegen australische Soldaten in Afghanistan

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Ungelesen 19.11.20, 10:10   #1
bollberg1
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Standard "Unrechtmäßige Tötungen": Schwere Vorwürfe gegen australische Soldaten in Afghanistan

Zitat:
"Unrechtmäßige Tötungen"
Schwere Vorwürfe gegen australische Soldaten in Afghanistan



Eine Untersuchung zu einem australischen Afghanistan-Einsatz hat explosive Vorwürfe hervorgebracht. Soldaten sollen Kriegsverbrechen begangen haben. Dutzende Menschen wurden demnach unrechtmäßig getötet.

Australische Soldaten haben einem Untersuchungsbericht zufolge bei ihrem Einsatz in Afghanistan Kriegsverbrechen begangen. 25 Mitglieder einer Sondereinheit hätten mindestens 39 Gefangene oder Zivilisten "unrechtmäßig" getötet, sagte der Chef der australischen Verteidigungsstreitkräfte, Angus Campbell, am Donnerstag in Canberra bei der Veröffentlichung eines Berichts zum Verhalten australischer Soldaten im Afghanistan-Krieg. Aufgedeckt worden sei so eine "beschämende Bilanz" einer "egozentrischen Kriegerkultur". Die Ergebnisse wiesen auf "schwerste Verstöße" hinsichtlich militärischen Verhaltens und professioneller Werte hin.

Für den Report war der Generalinspekteur des australischen Militärs vier Jahre lang Hinweisen auf unrechtmäßige Tötungen und Verstöße gegen das Kriegsvölkerrecht zwischen 2005 und 2016 nachgegangen. Mehr als 330 Zeugen wurden angehört, in mindestens 55 Fällen Ermittlungen aufgenommen.

Im Bericht werde eine Kultur "toxischen Konkurrenzdenkens" innerhalb der Sondereinheit skizziert, die dazu geführt habe, dass einige Soldaten Verfahren abgekürzt, Regeln ignoriert und gebeugt hätten, sagte Campbell. Keine dieser "unrechtmäßigen Tötungen" sei "in der Hitze des Gefechts" passiert. "Jede Person, mit der während dieser Untersuchung gesprochen wurde, verstand das Kriegsvölkerrecht und die Einsatzregeln, unter denen sie im Einsatz war."

Armee entschuldigt sich

"Im Namen der australischen Streitkräfte entschuldige ich mich aufrichtig und uneingeschränkt bei der afghanischen Bevölkerung für jedes Fehlverhalten", sagte Campbell. Er sprach sich für eine strafrechtliche Verfolgung der verdächtigen Soldaten wegen Kriegsverbrechen aus.

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hatte Australien mehr als 26.000 Soldaten nach Afghanistan entsandt, um unter anderem an der Seite der US-Armee gegen islamistische Milizen wie die Taliban und al-Qaida zu kämpfen. 2013 zog Australien die Truppen aus dem Land ab. Seither wurden immer wieder schwere Anschuldigungen gegen australische Elite-Soldaten laut. Unter anderem wurde australischen Truppenangehörigen vorgeworfen, einen Sechsjährigen bei einer Hausdurchsuchung getötet zu haben.

Premierminister Scott Morrison hatte vergangene Woche angekündigt, ein Sonderermittler solle mutmaßliche Kriegsverbrechen australischer Soldaten in Afghanistan aufarbeiten und Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen. Er hatte seine Landsleute auf Enthüllungen vorbereitet, die nur schwer zu verkraften seien – nicht nur für aktive Soldaten und Veteranen.
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Ungelesen 19.11.20, 10:14   #2
bollberg1
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das nenn ich mal aufarbeitung!
nicht wie bei den amerikanern wo versucht wird alles unter den teppich zu kehren!
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Ungelesen 19.11.20, 12:23   #3
karfingo
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Was bitte ist eine rechtmäßige Tötung?
Wer hat das Recht zu Töten, im Krieg?
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Ungelesen 19.11.20, 15:43   #4
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Zitat:
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Was bitte ist eine rechtmäßige Tötung?
es gibt ja auch Friedenstruppen und niemand beanstandet die Absurdität.
Irgendwann wird man durch Neusprech alles Kriegerische eliminiert haben.
Hauptsache es klingt gut, und vor allem nicht verstörend.
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Ungelesen 19.11.20, 19:22   #5
Kneter33
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Zitat:
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Was bitte ist eine rechtmäßige Tötung?
Wer hat das Recht zu Töten, im Krieg?
Sorry für den Full Quote aber der muss sein.

Es gibt im Grunde keine Entschuldigung für das nehmen eines Lebens.
Nur wenn man sich Kriege ansieht wo ein Aggressor ein Land überfällt ist es für mich klar das der Verteidiger jedes Recht hat Sein und jedes anderes Leben zu schützen selbst mit Waffengewalt und dem Resultat zu töten.

Wir haben heute das seltene Glück das seit den 1990 Jahren auf Europäischen Boden kein Krieg mehr stattfand.
Hoffe das wir auch niemals wieder so was erleben müssen.
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Ungelesen 19.11.20, 19:02   #6
karfingo
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So wie aus der Krankenkasse eine Gesundheitskasse wurde.
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Draalz (19.11.20)
Ungelesen 19.11.20, 19:41   #7
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@ Kneter 33
War ja auch ein extrem kurzer Kommentar von mir, der einen full quote nötig macht.
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Ungelesen 19.11.20, 23:04   #8
Uwe Farz
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Vom Militärblog "Augen geradeaus!":
Zitat:
Australien: Spezialkräfte als Mörderbande
Veröffentlicht am 19.11.2020 von T.Wiegold

Neu sind die Vorwürfe nicht, aber jetzt hat sie auch ein offizieller Bericht bestätigt: Im Afghanistan-Einsatz haben australische Spezialkräfte gefangene Zivilisten ermordet, teilweise sogar solche Morde als Aufnahmeritual für neue Mitglieder ihrer Einheit verlangt. Zahlreiche Soldaten erwartet jetzt ein Gerichtsverfahren; die betreffende Einheit wurde aufgelöst.

Der Bericht, den der Inspector-General for the Australian Defence Forces am (heutigen) Donnerstag vorlegte, ist selbst in der nüchternen bürokratischen Sprache im Hinblick auf die Kriegsverbrechen erschreckend genug. Ein Auszug aus der Zusammenfassung:

However, the Inquiry has found that there is credible informationof 23 incidents in which one or more non-combatants or persons hors-de-combat were unlawfully killed by or at the direction of members of the Special Operations Task Group in circumstances which, if accepted by a jury, would be the war crime of murder, and a further two incidents in which a non-combatant or person hors-de-combat was mistreated in circumstances which, if so accepted, would be the war crime of cruel treatment. Some of these incidents involved a single victim, and some multiple victims.
These incidents involved:
a. a total of 39 individuals killed, and a further two cruelly treated;and
b. a total of 25 current or formerAustralian Defence Force personnel who were perpetrators, either as principals or accessories, some of them on a single occasion and a few on multiple occasions.
None of these are incidents of disputable decisions made under pressure in the heat of battle. The cases in which it has been found that there is credible information of a war crime are ones in which it was or should have been plain that the person killed was a non-combatant, or hors-de-combat. While a few of these are cases of Afghan local nationals encountered during an operation who were on no reasonable view participating in hostilities, the vast majority are cases where the persons were killed when hors-de-combat because they had been captured and were persons under control, and as such were protected under international law, breach of which was a crime.
The Inquiry also found that there is credible information that some members of the Special Operations Task Group carried ‘throwdowns’ – foreign weapons or equipment, typically though not invariably easily concealable such as pistols, small hand held radios (‘ICOMs’), weapon magazines and grenades – to be placed with the bodies of ‘enemy killed in action’ for the purposes of site exploitation photography, in order to portray that the person killed had been carrying the weapon or other military equipment when engaged and was a legitimate target. This practice probably originated for the less egregious though still dishonest purpose of avoiding scrutiny where a personwho was legitimately engaged turned out not to be armed. But it evolved to be used for the purpose of concealing deliberate unlawful killings.
In different Special Operations Task Group rotations, the Inquiry has found that there is credible information that junior soldiers were required by their patrol commanders to shoot a prisoner, in order to achieve the soldier’s first kill, in a practice that was known as ‘blooding’. This would happen after the target compound had been secured, and local nationals had been secured as ‘persons under control’. Typically, the patrol commander would take a person under control and the junior member, who would then be directed to kill the person undercontrol. ‘Throwdowns’ would be placed with the body, and a ‘cover story’ was created for the purposes of operational reporting and to deflect scrutiny. This was reinforced with a code of silence.

Unterm Strich: Gefangene afghanische Zivilisten ermordet, den Mord durch nachträglich hinzugefügte Ausrüstungsgegenstände zur Leiche verschleiert, und Soldaten zum Mord an Gefangenen aufgefordert. Wohlgemerkt nicht in einer Gefechtssituation, sondern danach, hors-de-combat.

Armeechef Generalleutnant Rick Burr nahm persönlich die Auflösung der entsprechenden Einheit vor:

As the Chief of Army, I also directed the removal of the title: 2 Squadron, Special Air Service Regiment, from the Australian Army’s Order of Battle.
Although the incidents outlined in the Inquiry occurred across the Regiment, the report has made it clear that there was a nexus of alleged serious criminal activities, in 2 Squadron, Special Air Service Regiment at a point in time. This alleged grave misconduct has severely damaged our professional standing.
This action reflects no judgement on the current members of 2 Squadron, Special Air Service Regiment, but we all must accept the wrongdoings of the past.Current members of the squadron will be reassigned to other sub-units within the Regiment. A deliberate implementation plan will be developed to support this.
Quelle mit Link zu Dokumenten:
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Ungelesen 20.11.20, 15:49   #9
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Habe das Video gesehen , sowas grausames und Unmenschliches habe ich selten gesehen und dann heißt es , warum sich menschen zum islamisten werden
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Ungelesen 20.11.20, 17:19   #10
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Zitat:
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Habe das Video gesehen , sowas grausames und Unmenschliches habe ich selten gesehen und dann heißt es , warum sich menschen zum islamisten werden
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Ungelesen 20.11.20, 18:19   #11
Uwe Farz
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Der Whistleblower David McBride hat diese Kriegsverbrechen bekannt gemacht.
Da man auch in Australien Whistleblower nicht mag, gibts die übliche Vorgehensweise als "Belohnung". Der Mann wartet auf seinen Prozess:
Zitat:
In September 2018, McBride was charged with the theft of Commonwealth property contrary to s131 of the Criminal Code Act 1995; in March 2019 he was charged with a further four offences: three of breaching s73A of the Defence Act 1903; and another of "unlawfully disclosing a Commonwealth document contrary to s70 of the Crimes Act 1914".
As of November 2020, McBride - who pleaded not guilty to each of the charges at a 30 May 2019 preliminary hearing - is still awaiting trial; his lawyer is Nick Xenophon.
Quelle:
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Das nennt sich dann wohl "Ahndung unrechtmäßiger Bekanntmachung von unrechtmäßigen Tötungen"
Noch eine Schweinerei, die zur Barbarei dazu kommt.

Geändert von Uwe Farz (20.11.20 um 20:36 Uhr) Grund: Ergänzung
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Offenbar hat das australische Verteidigungsministerium letztes Jahr noch mit allen Mitteln versucht, Medien an der Berichterstattung zu den Morden zu hindern, mit teilweise drastischen Maßnahmen:
Zitat:
Nach Recherche zu Afghanistan-Einsatz

TV-Sender in Australien durchsucht

Der Rundfunksender ABC und eine Zeitung in Sydney wurden auf Antrag des Verteidigungsministeriums durchsucht. Medien sehen die Pressefreiheit in Gefahr.

SYDNEY afp/ap | Im Zusammenhang mit der Weitergabe brisanter Regierungsdokumente über das Vorgehen australischer Sondereinsatzkräfte in Afghanistan hat die Polizei in Sydney den Sitz des öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders ABC durchsucht. Die Durchsuchung am Mittwoch richtete sich insbesondere gegen drei Journalisten, die an einer zwei Jahre langen investigativen Recherche beteiligt waren, wie Verantwortliche von ABC mitteilten. Die Polizei erklärte, die Durchsuchung stehe im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Veröffentlichung von Geheimdokumenten.

Der Sender ABC hatte 2017 Regierungsdokumente erhalten, die zeigten, dass australische Sondereinsatzkräfte in Afghanistan unschuldige Männer und Kinder getötet haben. ABC-Journalist John Lyons zufolge verlangten die Durchsuchungsbefehle nun unter anderem Einsicht in die Mitschriften der Reporter, in deren E-Mails, in die Entwürfe ihrer Geschichten, in Filmmaterial und Passwörter.

Am Dienstag durchsuchten Polizisten die Wohnung der Politikchefin der Zeitung The Sunday Telegraph of Sydney in Canberra, Annika Smethurst. Sie hatte 2018 über einen mutmaßlichen Vorstoß der Regierung berichtet, australische Bürger auszuspionieren.

In beiden Fällen waren sensible und potenziell als geheim eingestufte Materialien Gegenstand der Berichterstattung. Sie rückte die australischen Behörden und insbesondere die Sicherheitsdienste in ein schlechtes Licht.

„Höchst ungewöhnlich“

Regierungschef Scott Morrison versuchte, sich von den Durchsuchungen zu distanzieren und bezeichnete sie als Angelegenheit der Polizei und nicht der Regierung. „Australien glaubt fest an die Pressefreiheit“, erklärte er während eines Besuchs in London. Es gebe aber auch feste Regeln zum Schutz der nationalen Sicherheit. Die designierte Innenministerin Kristina Keneally verlangte eine Erklärung zu den Durchsuchungen.

Obwohl die australischen Medien weitgehend unabhängig berichten können, setzen strenge Verleumdungsgesetze, Gerichtsanordnungen zur Geheimhaltung oder staatliche Sicherheitsregeln der Berichterstattung Grenzen. Eine australische Mediengewerkschaft kritisierte das Vorgehen der Behörden als Einschüchterungsversuch. „Wenn die Wahrheit die Regierung beschämt, ist das Ergebnis, dass die Bundespolizei an deine Tür klopft“, teilte die Gewerkschaft mit. Dieses Vorgehen müsse aufhören.

Auch die betroffenen Medienunternehmen sahen in den Aktionen einen Angriff auf die Pressefreiheit. „Es ist höchst ungewöhnlich für einen nationalen Sender, auf diese Art durchsucht zu werden“, sagte ABC-Geschäftsführer David Anderson. „Das ist eine ernste Entwicklung und weckt berechtigte Sorgen bezüglich Pressefreiheit und richtiger öffentliche Kontrolle in Sachen nationaler Sicherheit und Verteidigung.“

Der Verlag News Corp. Australia, dem der Sunday Telegraph gehört, äußerte sich ähnlich besorgt. Die Polizeiaktion bei seiner Journalistin sei ein „gefährlicher Akt der Einschüchterung gegen jene, die unbequeme Wahrheiten sagen“, hieß es in einer Erklärung.

Anderson erklärte, die ABC stehe hinter ihren Journalisten, werde ihre Quellen schützen und weiterhin „ohne Furcht und Gefälligkeit“ über nationale Sicherheit und Geheimdienste berichten.
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