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[Brisant] Nach Todesfall in Niederlanden. Polizei warnt vor „Pädophilenjagden“

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Ungelesen 13.11.20, 23:17   #1
TinyTimm
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Standard Nach Todesfall in Niederlanden. Polizei warnt vor „Pädophilenjagden“

Zitat:
In den Niederlanden hat der Tod eines 73-Jährigen eine Debatte über die eigenmächtige Verfolgung Pädophiler durch Bürgerinnen und Bürger entzündet. Eine Gruppe von Jugendlichen in der Stadt Arnhem hatte in einem Chat ein Treffen zwischen dem Mann und einem Minderjährigen fingiert und diesen anschließend am Treffpunkt abgepasst und verprügelt. Er wurde so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus starb. Nun warnte die niederländische Polizei eindringlich vor solchen „Pädophilenjagden“.

Der Regionalpolizeichef Oscar Dros rief laut Berichten dazu auf, die Verfolgung angeblicher oder tatsächlicher Pädophiler den Behörden zu überlassen. Andernfalls könnten noch weitere Menschen sterben. Als „beunruhigende Entwicklung“ bezeichnete auch Polizeisprecher Joost Lanshage das Phänomen. Bestehe ein Verdacht, solle unbedingt die Polizei eingeschaltet werden, so Lanshage zum niederländischen Rundfunk NOS.

Den Angaben zufolge ermitteln 25 Polizeikräfte in dem Fall. Sieben Jugendliche, sechs davon unter 18, wurden am Tag nach der Attacke verhaftet. Zwei befinden sich nach wie vor in Untersuchungshaft. Der Anwalt eines Verdächtigen sagte gegenüber niederländischen Medien, dass die Gruppe den Mann lediglich damit konfrontieren wollte, dass er sich mit einem Minderjährigen sexuell verabredet habe. Er sagte, dass der Mann womöglich auch unglücklich gefallen sei.


Laut Medienberichten gab es noch keine gesicherten Informationen, ob es sich bei dem Opfer tatsächlich um einen Pädophilen gehandelt habe oder ob dieser das Alter des Minderjährigen gekannt habe. Die Polizei teile angesichts des Falles jedenfalls mit, man werde jegliche Zusammenarbeit mit „Pädophilenjägern“ einstellen.

250 Vorfälle in den letzten Monaten

Denn der Fall in Arnhem ist nicht einzigartig: Laut einem Bericht von NOS wurden in den Niederlanden in den vergangenen Monaten rund 250 „Pädophilenjagd“-Zwischenfälle verzeichnet. Diese werden online organisiert. Immer wieder würden Gruppen betonen, man wolle nur Beweismaterial für die Polizei anfertigen bzw. Verdächtige direkt an die Polizei übergeben. Allerdings kam es in vielen Fällen zu Attacken, Drohungen oder der Veröffentlichung von Daten, Videos und Fotos in Sozialen Netzwerken.

Doch Polizei und Justiz warnen: Diese Art von Verbrechensverfolgung auf eigene Faust würde oft eher Ermittlungen zunichtemachen, als den Behörden zu helfen. „‚Pädophilenjäger‘ kosten uns viel Extraarbeit, zulasten der existierenden Arbeit und damit auch der Aufdeckung von Kindesmissbrauch“, so Dros. Die Beweise der „Pädophilenjäger“ würden oft nicht einmal annähernd für strafrechtliche Konsequenzen reichen. Zudem habe jeder ein faires Verfahren verdient.

Um tatsächliche Verbrecher tatsächlich verurteilen zu können, brauche es gründliche Ermittlungen und stichfeste Beweise. Die Ermittlungen dafür seien „nicht immer sichtbar, das bedeutet aber nicht, dass es sie nicht gibt“. Dros appellierte an die Bevölkerung: „Stoppt die ‚Pädophilenjagden‘, stoppt die Konfrontationen, stoppt die Provokationen – lasst uns das machen.“
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Ungelesen 13.11.20, 23:54   #2
muavenet
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Zitat:
Denn der Fall in Arnhem ist nicht einzigartig: Laut einem Bericht von NOS wurden in den Niederlanden in den vergangenen Monaten rund 250 „Pädophilenjagd“-Zwischenfälle verzeichnet. Diese werden online organisiert. Immer wieder würden Gruppen betonen, man wolle nur Beweismaterial für die Polizei anfertigen bzw. Verdächtige direkt an die Polizei übergeben. Allerdings kam es in vielen Fällen zu Attacken, Drohungen oder der Veröffentlichung von Daten, Videos und Fotos in Sozialen Netzwerken.

Doch Polizei und Justiz warnen: Diese Art von Verbrechensverfolgung auf eigene Faust würde oft eher Ermittlungen zunichtemachen, als den Behörden zu helfen. „‚Pädophilenjäger‘ kosten uns viel Extraarbeit, zulasten der existierenden Arbeit und damit auch der Aufdeckung von Kindesmissbrauch“, so Dros. Die Beweise der „Pädophilenjäger“ würden oft nicht einmal annähernd für strafrechtliche Konsequenzen reichen. Zudem habe jeder ein faires Verfahren verdient.
Dann hat die niederländische Justiz ja jetzt die Möglichkeit, ein Exempel zu statuieren.
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Ungelesen 14.11.20, 00:11   #3
Melvin van Horne
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Moin,

Zitat:
„Stoppt die ‚Pädophilenjagden‘, stoppt die Konfrontationen, stoppt die Provokationen – lasst uns das machen.“
Vielleicht sollte man die Formulierung oder die Übersetzung noch mal überdenken. Nein, das ist nicht lustig gemeint. Das Thema bietet keinen Anlass für Spässchen.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.

Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Ungelesen 15.11.20, 11:25   #4
Sonicsnail
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Zitat:
Debatte in den Niederlanden
Bedroht, beleidigt, bedrängt: Holländische Teenager machen tödliche Jagd auf Pädophile


Nachdem Jugendliche im niederländischen Arnhem einen mutmaßlichen Pädophilen töteten, ist das Entsetzen groß. Sogenannte "Pädophilenjagden" sind längst kein Einzelfall mehr. Die Polizei ist alarmiert und ruft zum Stopp der Selbstjustiz auf.

Der Tod eines 73-Jährigen hat in den Niederlanden eine Debatte über die eigenmächtige Verfolgung Pädophiler ausgelöst. Wie die "BBC" berichtet, hatte sich der Mann aus Arnhem im Internet mit einem Minderjährigen zum Sex verabredet. Am Treffpunkt angekommen, stellte sich heraus, dass hinter dem Chat-Partner eine Gruppe Jugendlicher steckte.

Diese sollen den Mann verfolgt und verprügelt haben: So schwer, dass er im Krankenhaus an seinen Verletzungen starb. Wie die Polizei berichtet, habe der 73-Jährige zwar gewusst, dass sein Gegenüber im Chat minderjährig sei. Beweise für frühere sexuelle Kontakte mit Minderjährigen gebe es jedoch nicht.

250 solcher Attacken auf mutmaßliche Pädophile

Sieben Teenager, fast alle jünger als 18, wurden nach dem Vorfall verhaftet. Wie der Anwalt eines 15-jährigen Tatverdächtigen der niederländischen Website "De Genderlander" erklärte, sei die Idee zur Pädophilenjagd „in der Langeweile der Corona-Zeit“ entstanden. Sein Klient habe zwar bei der Aktion mitgemacht, sei an den Angriffen auf den 73-Jährigen jedoch nicht beteiligt gewesen.

Berichten zufolge sollen die Jugendlichen von anderen „Pädophilen-Jagden“ in den Niederlanden inspiriert worden sein. Insgesamt soll es bereits 250 solcher Attacken auf mutmaßliche Pädophile gegeben haben, wie der regionale Polizeichef Oscar Dros der Zeitung "Algemeen Dagblad" erklärte.

Unzählige Gruppen mit Namen wie „pedohuntnl“ ließen sich auf Facebook finden, oft hätten sie tausende Mitglieder. Opfer der "Pädophilenjäger" seien von der Straße abgedrängt, angegriffen, bedroht oder öffentlich bloßgestellt worden. Mitglieder der Facebook-Gruppen würden ihre Taten damit begründen, „Kinder zu beschützen“. Dass sich erwachsene Männer in Chats mit Minderjährigen verabreden, sei „einfach nicht richtig“.

Selten tatsächliche Beweise

Dros spricht sich gegenüber dem "Algemeen Dagblad" dafür aus, die Ermittlung und Strafverfolgung Pädophiler den Behörden zu überlassen. „Hört auf Pädophile zu jagen; hört auf sie festzuhalten, hört auf zu provozieren – überlasst das uns“, zitiert das Blatt den Polizeichef. Nicht nur könnten so weitere Todesfälle verhindert, sondern auch Unschuldige geschützt werden. „Die Beweise, die diese Bürger glauben zu haben, sind oft hauchdünn“, fügt er hinzu.

Oscar Dros selber kenne keinen Fall, bei dem eine derartige Jagd zur tatsächlichen Verhaftung eines Pädophilen geführt habe.
Quelle:
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