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[Brisant] Nach Todesfall in Niederlanden. Polizei warnt vor „Pädophilenjagden“

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Standard Nach Todesfall in Niederlanden. Polizei warnt vor „Pädophilenjagden“

Zitat:
In den Niederlanden hat der Tod eines 73-Jährigen eine Debatte über die eigenmächtige Verfolgung Pädophiler durch Bürgerinnen und Bürger entzündet. Eine Gruppe von Jugendlichen in der Stadt Arnhem hatte in einem Chat ein Treffen zwischen dem Mann und einem Minderjährigen fingiert und diesen anschließend am Treffpunkt abgepasst und verprügelt. Er wurde so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus starb. Nun warnte die niederländische Polizei eindringlich vor solchen „Pädophilenjagden“.

Der Regionalpolizeichef Oscar Dros rief laut Berichten dazu auf, die Verfolgung angeblicher oder tatsächlicher Pädophiler den Behörden zu überlassen. Andernfalls könnten noch weitere Menschen sterben. Als „beunruhigende Entwicklung“ bezeichnete auch Polizeisprecher Joost Lanshage das Phänomen. Bestehe ein Verdacht, solle unbedingt die Polizei eingeschaltet werden, so Lanshage zum niederländischen Rundfunk NOS.

Den Angaben zufolge ermitteln 25 Polizeikräfte in dem Fall. Sieben Jugendliche, sechs davon unter 18, wurden am Tag nach der Attacke verhaftet. Zwei befinden sich nach wie vor in Untersuchungshaft. Der Anwalt eines Verdächtigen sagte gegenüber niederländischen Medien, dass die Gruppe den Mann lediglich damit konfrontieren wollte, dass er sich mit einem Minderjährigen sexuell verabredet habe. Er sagte, dass der Mann womöglich auch unglücklich gefallen sei.


Laut Medienberichten gab es noch keine gesicherten Informationen, ob es sich bei dem Opfer tatsächlich um einen Pädophilen gehandelt habe oder ob dieser das Alter des Minderjährigen gekannt habe. Die Polizei teile angesichts des Falles jedenfalls mit, man werde jegliche Zusammenarbeit mit „Pädophilenjägern“ einstellen.

250 Vorfälle in den letzten Monaten

Denn der Fall in Arnhem ist nicht einzigartig: Laut einem Bericht von NOS wurden in den Niederlanden in den vergangenen Monaten rund 250 „Pädophilenjagd“-Zwischenfälle verzeichnet. Diese werden online organisiert. Immer wieder würden Gruppen betonen, man wolle nur Beweismaterial für die Polizei anfertigen bzw. Verdächtige direkt an die Polizei übergeben. Allerdings kam es in vielen Fällen zu Attacken, Drohungen oder der Veröffentlichung von Daten, Videos und Fotos in Sozialen Netzwerken.

Doch Polizei und Justiz warnen: Diese Art von Verbrechensverfolgung auf eigene Faust würde oft eher Ermittlungen zunichtemachen, als den Behörden zu helfen. „‚Pädophilenjäger‘ kosten uns viel Extraarbeit, zulasten der existierenden Arbeit und damit auch der Aufdeckung von Kindesmissbrauch“, so Dros. Die Beweise der „Pädophilenjäger“ würden oft nicht einmal annähernd für strafrechtliche Konsequenzen reichen. Zudem habe jeder ein faires Verfahren verdient.

Um tatsächliche Verbrecher tatsächlich verurteilen zu können, brauche es gründliche Ermittlungen und stichfeste Beweise. Die Ermittlungen dafür seien „nicht immer sichtbar, das bedeutet aber nicht, dass es sie nicht gibt“. Dros appellierte an die Bevölkerung: „Stoppt die ‚Pädophilenjagden‘, stoppt die Konfrontationen, stoppt die Provokationen – lasst uns das machen.“
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