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myGully |
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02.11.20, 19:49
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#1
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Profi
Registriert seit: Jan 2014
Beiträge: 1.445
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Großeinsatz der Polizei: Offenbar Schüsse vor Synagoge in Wien gefallen
Zitat:
Großeinsatz der Polizei
Offenbar Schüsse vor Synagoge in Wien gefallen
Derzeit läuft ein Großeinsatz in Wien. Dort sollen vor einer Synagoge Schüsse gefallen sein. Ein Polizist soll dabei schwer verletzt worden sein. Anwohner sind derzeit dazu aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Der Täter ist derzeit auf der Flucht.
Das berichtet die "Krone". Die Hintergründe sind unklar.
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Quelle:
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02.11.20, 19:58
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#2
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Super Moderatorin
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Zitat:
Wien
Großeinsatz der Polizei nach Schüssen in der Wiener Innenstadt
Die Lage ist unübersichtlich, Menschen sollen unbedingt zu Hause bleiben
Wien – Am Wiener Schwedenplatz sollen am Montagabend mehrere Schüsse gefallen sein, die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort, wie ein Sprecher dem STANDARD bestätigte. Der Vorfall hat sich in der Nähe einer Synagoge im ersten Bezirk zugetragen. Ersten Informationen zufolge gab es einen Toten und mehrere Verletzte. Das Gebiet wurde großräumig abgesperrt.
Die U-Bahn-Station Schottenring wurde von Beamten der Spezialeinheit Wega abgeriegelt. Die Lage ist derzeit unübersichtlich. Am Franz-Josefs-Kai hat sich bereits ein riesiger Stau gebildet. Die Polizei rät, die Wiener Innenstadt momentan zu meiden.
Auch auf Twitter posten mehrere User einstimmig über die gefallenen Schüsse. Mehrere Helikopter sind im Einsatz. Nähere Hintergründe sind derzeit nicht bekannt.
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Edit: Video
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02.11.20, 20:12
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#3
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
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02.11.20, 20:19
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#4
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Profi
Registriert seit: Jan 2014
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Zitat:
Polizei-Großeinsatz:
Terroralarm in Wien: Täter zündete Sprengsatz
In Wien hat es am Montagabend einen Terrorangriff oder einen Amoklauf in der Nähe des Schwedenplatzes gegeben. Dabei sind mehrere Schüsse gefallen und einer der Täter soll sich mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft gesprengt haben. Es sollen noch weitere Täter auf der Flucht sein. Die Polizei ersucht die Bevölkerung, die Gegend großräumig zu meiden. Es gibt bereits erste Berichte, dass es bei dem Angriff mehrere Todesopfer und zahlreiche Verletzte gegeben haben soll. Laut dem Innenministerium wurde offenbar zumindest ein Täter festgenommen. Offenbar soll auch ein Polizist angeschossen worden und schwer verletzt sein.
Laut ersten Informationen soll ein bewachender Polizist offenbar angeschossen worden sein und in Lebensgefahr schweben. Es dürften auch noch weitere Schüsse gefallen sein. Die Polizei ist gerade dabei, die gesamte Gegend weitläufig abzuriegeln, die Rotensturmstraße ist bereits gesperrt.
Die interne Sicherheit der israelitischen Kultusgemeinde in Österreich weist alle jüdischen Mitbürger dazu an, ihre Wohnungen bzw. Häuser nicht zu verlassen.
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Quelle:
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02.11.20, 20:23
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#5
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
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Bisher 7 Tote. Die Österreicher halten ja wirklich voll auf beim Filmen. Krass.
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02.11.20, 21:35
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#6
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Anfänger
Registriert seit: May 2020
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Islam ist Frieden
Was bitteschön ist dieses Ösi TV für ein sauhaufen? Zeigen öffentlich die schiesserei , das ist ja Oggrish pur
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02.11.20, 21:58
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#7
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Gulligammler
Registriert seit: Oct 2008
Ort: Am Arsch der Welt
Beiträge: 947
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Das ist so ein Fck ey,als hätten wir mit Corona usw. nicht schon genug Probleme. Widerwärtige Sche...egal wer nun dahinter steckt,ob Rechts,links,Islam,so etwas ...wenn es einen Gott gibt,dann hoffe ich das solche Mensc... Gestalten in der Hölle schmoren.
__________________
"Gibst du einem Mann einen Fisch, so ernährst du ihn für einen Tag. Erschlägst du den Mann aber mit einem Stock, so bekommst du nicht nur den Fisch, sondern auch seine Frau!"
Link down? PM! Re-Up kommt!
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02.11.20, 22:10
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#8
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
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Angeblich 4 Festnahmen.
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02.11.20, 22:20
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#9
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
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Zitat:
Tote und Verletzte nach Schüssen
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hat die Schießerei in der Wiener Innenstadt am Montagabend als „augenscheinlichen Terrorangriff“ bezeichnet. Der Großeinsatz läuft nach wie vor. Bisher wurde bestätigt, dass ein Passant getötet wurde, zumindest 15 Menschen wurden verletzt, sieben von ihnen schwer. Einer der Täter wurde von der Polizei erschossen.
Nach mehreren unbestätigten Medienberichten war zuvor von drei bis acht Todesopfern die Rede. Nehammer appellierte an die Bevölkerung, zu Hause zu bleiben und auch die Lokale nicht zu verlassen. Er rechnet mit mehreren Tätern. Das Gebiet wurde großräumig abgesperrt. Die Polizei bat die Bevölkerung, öffentliche Plätze zu meiden. „Wir sind mit allen möglichen Kräften im Einsatz.“ Viele Menschen, die in der Gegend unterwegs waren, flohen in Panik.
Am späteren Abend bestätigte die Polizei, dass es gegen 20.00 Uhr Schüsse ausgehend vom Bereich Seitenstettengasse gegeben habe. Hier befindet sich auch die Synagoge. Insgesamt habe es mehrere Täter mit Langwaffen und sechs Tatorte im unmittelbaren Nahfeld zur Seitenstettengasse gegeben. Ein Täter wurde von der Polizei erschossen. Dass einer der Täter mit einem Sprengstoffgürtel unterwegs ist, könne derzeit nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert werden.
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Ein Täter wurde laut Behörden festgenommen. Ob die nahe gelegene Synagoge Ziel des Angriffs war, lasse sich noch nicht bestätigen, so die Sprecherin. Nehammer sprach zuvor auch von mehreren Verletzten, möglicherweise gebe es auch mehrere Tote.
Die Lage ist aber nach wie vor unübersichtlich. „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk hatte zuvor auf dem Kurznachrichtendienst Twitter unter Berufung auf das Innenministerium geschrieben, dass es einen Angriff auf die Synagoge in der Seitenstettengasse gegeben habe, relativierte das aber in einem weiteren Tweet.
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„Wild weitergeschossen“
Am Abend kursierten mehrere Videos, die eine Blutlache vor einem Lokale zeigten. Ein anderes Video zeigte einen maskierten Schützen, der auf offener Straße zumindest zwei Schüsse abfeuerte.
„Es hat sich nach Krachern angehört“, schilderte ein Augenzeuge, der anonym bleiben wollte, in einer Sonderausgabe der ORF-Sendung Zeit im Bild. „Dann hat man gemerkt, das sind Schüsse. Dann sah man eine Person die Seitenstetten herunterlaufen, der hat mit einer automatischen Waffe wild geschossen. Der ist dann abgebogen, hinunter, beim (Lokal) ‚Roter Engel‘ von dort in Richtung Schwedenplatz. Er hat dort wild weitergeschossen. Dann kam die Polizei und hat geschossen.“
Keine Menschen im Stadttempel
Zum Zeitpunkt des Angriffs dürften sich keine Menschen im Stadttempel und in den Räumlichkeiten der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) aufgehalten haben. Die Synagoge wie die Bürogebäude seien nicht mehr in Betrieb gewesen, so IKG-Präsident Oskar Deutsch auf Twitter. Es könne jedenfalls nicht gesagt werden, ob der Stadttempel eines der Ziele gewesen sei.
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Die Polizei äußerte die dringende Bitte, Bilder und Video nicht in den Sozialen Netzwerken zu verbreiten, sondern sie der Exekutive zur Verfügung zu stellen.
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Öffentlicher Verkehr umgeleitet
Wegen des Anschlags ist die Wiener Innenstadt abgeriegelt, auch die öffentlichen Verkehrsmittel halten dort nicht. Die U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4 halten an den innerstädtischen Stationen nicht an. Die Straßenbahnlinien werden umgeleitet oder kurzgeführt, teilten die Wiener Linien Montagabend mit.
Internationale Anteilnahme
Deutsche Politiker reagierten bestürzt auf den mutmaßlichen Terroranschlag in Wien. Das seien „erschütternde Nachrichten“, sagte etwa der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans. „Unsere Gedanken sind in #Wien“, twitterte FDP-Chef Christian Lindner.
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Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron teilte seine Anteilnahme auf Twitter: „Wir, Franzosen, teilen den Schock und die Trauer von der Österreicher nach einer Angriff in Wien. Nach Frankreich ist es ein befreundetes Land, das angegriffen wird. Dies ist unser Europa. Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Wir werden nichts nachgeben.“
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Das sich ein Täter in die Luft gesprengt hat, konnte man auf Twitter sehen.
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02.11.20, 23:00
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#10
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
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Zitat:
Der Terroranschlag in Wien 2020 ereignete sich am 2. November 2020. Dabei wurden mindestens zwei Personen getötet und 16 weitere verletzt.
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02.11.20, 23:08
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#11
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
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Da hat es jemand aber verdammt eilig gehabt mit dem Wikipedia Eintrag.
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03.11.20, 00:50
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#12
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.781
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Zitat:
Anschlag in Wien: Schulpflicht heute ausgesetzt
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) sprach heute Nacht von einem der schwersten Anschläge in Österreich seit vielen Jahren. Es gebe mehrere Verletzte und einen Toten, zumindest ein Täter sei noch auf der Flucht.
Nehammer appellierte an die Bevölkerung, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben und die Innenstadt zu meiden.
Kinder sind heute für die Schule entschuldigt. Wenn Eltern die Kinder nicht betreuen können, können sie sie in die Bildungseinrichtung bringen.
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03.11.20, 05:02
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#13
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
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Hier ein paar internationale Reaktionen:
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Damit die Wikileute was zu tun haben...
Also ich finde die Eile beim Erstellen dieses Eintrages schon sehr unpassend.
Sehr trauriger Tag für die Wiener.
Dabei empfand ich gerade Wien immer als locker und äusserst weltoffen.
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03.11.20, 05:15
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#14
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Beiträge: 11.341
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Ich weiß nicht, Wiki möchte hier schnell unabhängige Informationen zur Verfügung stellen. Der Eintrag ist sehr sorgfältig gemacht. Natürlich birgt das schnelle erstellen ein Risiko nicht sichere Feststellungen zu treffen.
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03.11.20, 05:37
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#15
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.511
Bedankt: 23.169
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Ich stelle die unabhängige und sorgfältige Information gar nich in Frage, sondern mir stösst die Eile des Eintrages auf.
Bei einem freudigen Ereignis ist der geneigte Leser in Erwartungshaltung, aber bei solch tragischen Geschehnissen wäre zeitlicher Abstand mit Sicherheit zu begrüssen.
Schon wenige Stunden nach dem Eintrag muss ja ständig aktualisiert werden. Alleine schon der Hinweis auf die Reaktionen von Sánchez, Conte und Rutte stellt doch die anderen Trauer- und Beileidsbekundungen hinten an.
Solche aktuellen Ereignisse sollten m.M.n. nicht umgehend in einer Nachschlagedatenbank zu finden sein.
edit:
[UPDATE]
Auch hier gibt es seitens der Behörden schon Spekulationen:
Zitat:
Die Terrorattacke von Wien geht nach den Worten von Österreichs Innenminister Karl Nehammer auf das Konto mindestens eines islamistischen Terroristen. Der Attentäter sei ein Sympathisant der Terrormiliz IS gewesen, sagte Nehammer am Dienstagmorgen.
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Die Wiener Landespolizeidirektion noch gestern Abend:
Was wir bislang bestätigen können:
Zitat:
*Gegen 20:00 Uhr Schüsse ausgehend vom Bereich Seitenstettengasse
*Mehrere Täter mit Langwaffen (Gewehr)
*dzt. insg. 6 Tatorte
* 1 Todesopfer, mehrere schwer Verletzte, darunter ein Polizist
*1 Täter von Polizei erschossen #0211w
10:26 PM · Nov 2, 2020
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Geändert von MotherFocker (03.11.20 um 06:11 Uhr)
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03.11.20, 09:30
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#16
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 687
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Wurde zu 22 Monaten Haft verurteilt. Sass von Ende April bis Anfang Dezember 2019 im Häfn. Die österreichische Staatsbürgerschaft wurde ihm nicht aberkannt und er durfte in Österreich bleiben. Herrlich.
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03.11.20, 09:57
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#17
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Banned
Registriert seit: Aug 2020
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Das schürt natürlich wieder in der rechten Ecke, was man manchem auch nicht verdenken kann.......das sind zwar immer einzeltaten .....aber klar die werden Hochgepuscht.
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03.11.20, 10:25
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#18
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Banned
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 867
Bedankt: 785
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Zitat:
Einem Medienbericht zufolge soll der mutmaßliche Hauptverdächtige vor dem Anschlag mehrere Fotos im Netz veröffentlicht haben. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, untersuchen die Sicherheitsbehörden derzeit einen mittlerweile geschlossenen Instagram-Account. Er soll dem IS-Sympathisanten gehört haben, der am Montagabend in der Wiener Innenstadt auf Passanten schoss und von der Polizei getötet wurde. Auf den Bildern zeigt sich der Verdächtige der Zeitung zufolge mit einem Sturmgewehr, einer Pistole und einer Machete.
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Sympathisher junger Mann, Vollblut-Österreicher.
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03.11.20, 10:28
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#19
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
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Zitat:
Zitat von lichtll
Wurde zu 22 Monaten Haft verurteilt. Sass von Ende April bis Anfang Dezember 2019 im Häfn. Die österreichische Staatsbürgerschaft wurde ihm nicht aberkannt und er durfte in Österreich bleiben. Herrlich.
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Das ein junger 20 Jähriger, der meines Wissens in Österreich geboren und aufgewachsen ist, nach dem verbüßen der Haftstrafe nicht abgeschoben wurde, kann ich nachvollziehen. Eine Haftstrafe nicht weil er etwas getan hat, sondern die Absicht hatte nach Syrien zu reisen um sich dem IS anzuschließen. Das werden manche nicht verstehen, aber niemand kann in die Zukunft schauen und alle abschieben ist keine menschlich sinnvolle Lösung, besonders nicht bei so jungen Menschen die ihr Leben noch vor sich haben.
Geändert von MunichEast (03.11.20 um 10:51 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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03.11.20, 10:41
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#20
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 687
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Zitat:
Zitat von MunichEast
bei so jungen Menschen die ihr Leben noch vor sich haben.
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Er hatte AUCH die Österreichische Staatsbürgerschaft. Weiters reden wir bei seiner Vorstrafe nicht von Ladendiebstahl oder einem sonstigen Kavaliersdelikt.
Das Alter macht Sinn bei unter 14jährigen. DER durfte wählen, hat alle Freiheiten eines Erwachsenen in einem der freisten Länder der Welt genossen. Ich hoffe er ist elendig und langsam abgekratzt
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei lichtll bedankt:
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03.11.20, 10:52
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#21
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
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@lichtll
Du vergisst, dass das österreichische [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auch enge Grenzen für den Verlust der Staatsbürgerschaft hat.
Allenfalls bei diesem Punkt:
Zitat:
...bei aktiver Teilnahme an Kampfhandlungen im Ausland im Rahmen eines bewaffneten Konflikts:
Die freiwillige aktive Teilnahme an Kampfhandlungen im Ausland im Rahmen eines bewaffneten Konflikts führt zu einem Verfahren über die Entziehung der Staatsbürgerschaft. Voraussetzung ist, dass durch die Entziehung keine Staatenlosigkeit eintritt.
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ist es streitbar, aber die Justiz hat sich eben anders entschieden.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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03.11.20, 11:01
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#22
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 687
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Wir haben in Österreich immer das Glück, dass sich die Braunen alle paae Jahrei selbst wegsprengen. Nur ändern wir nichts daran, dass sie wieder erstarken können. Gesetze kann man ändern. Dieses Arschloch hätte für immer ins Häfn, abgeschoben oder abgeknallt gehört.
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03.11.20, 11:04
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#23
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.341
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Zitat:
Zitat von lichtll
Weiters reden wir bei seiner Vorstrafe nicht von Ladendiebstahl oder einem sonstigen Kavaliersdelikt.
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Er wurde verurteilt weil er die Absicht hatte sich dem Islamischen Staat anzuschließen, nicht weil er etwas getan hatte. Mit 18 oder 19 Jahren zu dem Zeitpunkt sind nicht alle geistig gereift, deshalb das Jugendstrafrecht.
Jemanden der in Österreich geboren und aufgewachsen ist, dessen Heimat ist Österreich. Jeden nun abzuschieben ist nicht gerade menschlich und schafft ganz andere Probleme. Was ist mit den den Brüdern und Schwestern, den Eltern ? Wie würden die auf solch eine drakonische Maßnahme reagieren ? Wieviele Angehörige würden sich durch solche Dinge dann radikalisieren ? Hass auf die österreich. Gesellschaft bekommen ? Willst Du die alle vorsorglich mit abschieben ?
Wie gesagt, so furchtbar diese Terrortat auch ist, werden und sind nicht alle nach dem verbüßen ihrer gesellschaftlichen Strafe Terroristen. Diejenigen die gerade in dem Alter dann zur geistigen Reife und Besinnung kommen werden mit bestraft. Wieviele würden sich durch eine schnelle Abschiebung radikalisieren und dann zurück kommen ?
Es ist ohne Frage ein verständlicher Impuls Abschiebung zu fordern, aber es ist wieder nur eine scheinbare einfache Lösung. Hier in diesem Fall drängt sich mir eine völlig andere Frage auf. Es war sein Wunsch sich dem I.S. anzuschließen bekannt. Warum wurde er vorzeitig entlassen und wie sah die Überwachung und Betreuung danach aus ? Gibt es in Österreich Betreuungs- und Ausstiegsprogramme für Islamisten ?
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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03.11.20, 11:12
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#24
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.511
Bedankt: 23.169
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nochmals @lichtll
Hier ein kleines, aber wichtiges, Detail zur damaligen Urteilsfindung:
Zitat:
Der Mann musste ins Gefängnis, wurde am 5. Dezember 2019 "vorzeitig bedingt entlassen", sagte Innenminister Nehammer. Er galt als junger Erwachsener und fiel unter Privilegien des Jugendgerichtsgesetzes.
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sry, munich war schneller.
Habs überlesen...
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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03.11.20, 11:18
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#25
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 687
Bedankt: 667
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Ja das versteh ich dann aber nicht. Ich kann einen Ladendieb, einen Steuerbetrüger vorzeitig entlassen, aber doch nicht solch eine Kreatur. Bei Verbüssung seiner Strafe würde er jetzt noch im Gefängnis sitzen. Auch das Alter ist kein Hinderungsgrund. Willi Herold wurde auch(zu Recht) einen Kopf kürzer gemacht.
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03.11.20, 11:23
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#26
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Profi
Registriert seit: Jan 2014
Beiträge: 1.445
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Zitat:
Täter von Wien war als Terror-Sympathisant bekannt
Der erschossene Attentäter von Wien war wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorbestraft. Vor dem Terroranschlag tauchte ein Foto mit einem Bekenntnis zum IS auf.
03.11.2020, 11:27 Uhr
Die österreichische Polizei hat den Terroristen identifiziert, der zu Füßen der Ruprechtskirche gestoppt und erschossen wurde. Es ist ein Islamist, den die Behörden kannten. Der 20 Jahre alte Mann war einschlägig wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorbestraft. Das teilte Österreichs Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) der Nachrichtenagentur APA am Dienstag mit. Der Mann mit Wurzeln in Nordmazedonien hat einen österreichischen Pass. Nach Informationen von Florian Klenk, Chefredakteur der Wochenzeitung "Falter", war er 2018 festgehalten worden, als er zum Kämpfen nach Syrien reisen wollte.
Er sei daran gehindert worden und stattdessen am 25. April 2019 wegen Mitgliederschaft in einer terroristischen Vereinigung zu 22 Monaten Haft verurteilt worden, teilte Nehammer mit. Der Mann war bis in die Türkei in ein vermeintliches "Safe House" des IS gekommen, dort aber von der türkischen Polizei festgenommen worden. Er saß zunächst dort vier Monate in Haft, wurde dann nach Österreich überstellt und mit einem Mittäter verurteilt. Sein Anwalt sagte da: "Hätten die beiden vorher keine Moschee, sondern eine Kung-Fu-Schule besucht, wären sie Shaolinmönche geworden." Die Verteidiger erklärten, die Männer hätten den Idealen des IS abgeschworen. Offenbar zumindest in einem Fall ein Irrglaube.
Sein Mandant sei in die falsche Moschee geraten, hatte der Anwalt gesagt. Dabei hatte der späterer Terrorist sich in Österreich nicht benachteiligt gefühlt, sagte er im Prozess. Dort gab es Einblicke in das Denken des Mannes, der "Standard" berichtete davon. Er hatte 2018 zunehmend Ärger in der Schule, immer häufiger Streit mit der Mutter. Er habe weg gewollt von zu Hause." Und wieso zum IS? "Ich habe mir ein besseres Leben erwartet. Eine eigene Wohnung, eigenes Einkommen."
Der Mann musste ins Gefängnis, wurde am 5. Dezember 2019 "vorzeitig bedingt entlassen", sagte Innenminister Nehammer. Er galt als junger Erwachsener und fiel unter Privilegien des Jugendgerichtsgesetzes.
Mutmaßlicher Täter posierte auf Instagram
Am Montag hatten ihn Polizeikugeln neun Minuten nach den ersten Schüssen gestoppt. Kurz zuvor entstand offenbar ein Video, das ihn und einen zweiten bewaffneten Mann zeigt. Zu diesem Mann und möglichen weiteren Mittätern gibt es von den Behörden bisher keine Informationen.
Unklar ist auch noch der Zusammenhang mit einem Foto, das Stunden vor Beginn des Terrors auf Instagram aufgetaucht war. Ein Mann posierte mit Sturmgewehr, mit Pistole und machetenartigem Messer: War das die Ankündigung für die Tat und eine Botschaft an Komplizen? Das ist eine der Fragen, der die Behörden nachgehen,
Im Text dazu erklärte der Mann Gefolgschaft für den "Führer der Gläubigen", den IS-Chef Abu Ibrahim al-Hashimi al-Qurayshi. Der Instagram-Account wurde bereits am Montagabend gelöscht. In einer archivierten Version ist zu sehen, dass er auf privat gestellt war, vier Postings abgesetzt und 52 Follower hatte. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung zeigt das Foto den Hauptverdächtigen.
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Quelle:
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03.11.20, 11:24
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#27
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.511
Bedankt: 23.169
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Zitat:
Zitat von lichtll
[...]Willi Herold wurde auch(zu Recht) einen Kopf kürzer gemacht.
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Was für ein Vergleich ...
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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03.11.20, 11:34
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#28
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 687
Bedankt: 667
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Ich weiss, Herold hätte vor 75 Jahren noch als Kind behandelt gehört. Wuchs mit Rassenhass auf, hat in der Schule nichts anderes vermittelt bekommen. War seinerzeit sicher noch nicht so reif, wie heute 19jährige.....
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03.11.20, 11:40
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#29
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
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Zitat:
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hat am Dienstagvormittag nach dem Anschlag in Wien mit fünf Toten, darunter auch der Attentäter, und 17 Verletzten – sieben darunter lebensgefährlich – Details über den Attentäter bekanntgegeben. Der Attentäter, der nach dem Anschlag in der Wiener Innenstadt von der Polizei erschossen wurde, war 20 Jahre alt, hatte nordmazedonische Wurzeln und war einschlägig wegen terroristischer Vereinigung (Paragraf 278b StGB) vorbestraft.
Bei dem jungen Mann handle es sich zweifelsfrei um einen Anhänger der radikalislamischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Er wurde am 25. April 2019 zu 22 Monaten Haft verurteilt, weil er versucht hatte, nach Syrien auszureisen, um sich dort dem IS anzuschließen. Am 5. Dezember wurde er vorzeitig bedingt entlassen – er galt als junger Erwachsener und fiel damit unter die Privilegien des Jugendgerichtsgesetzes (JGG). Von Polizeikräften erschossen wurde der 20-Jährige in der Nähe der Ruprechtskirche, teilte der Innenminister mit.
Wie Nehammer im Gespräch mit der APA darlegte, haben bereits umfangreiche Großrazzien im Umfeld des Täters stattgefunden. Konkret wurden 15 Hausdurchsuchungen vorgenommen und mehrere Personen festgenommen. Auch in St. Pölten wurden Dienstagfrüh zwei Hausdurchsuchungen in Zusammenhang mit dem Anschlag in Wien durchgeführt – mehr dazu in noe.ORF.at.
Auch mit Machete und Faustfeuerwaffe bewaffnet
Der Attentäter besaß neben der österreichischen auch die nordmazedonische Staatsbürgerschaft. „Er war mit einer Sprengstoffgürtelattrappe und einer automatischen Langwaffe, einer Faustfeuerwaffe und einer Machete ausgestattet, um diesen widerwärtigen Anschlag auf unschuldige Bürgerinnen und Bürger zu verüben“, sagte der Innenminister. Es sei ein Anschlag von mindestens einem Islamisten gewesen, so Nehammer in der Früh.
Nehammer bestätigte, dass der 20-Jährige vor dem Anschlag auf seinem Instagram-Account ein Foto gepostet hatte, das ihn mit zwei Waffen zeigt, die er später bei dem Anschlag verwendet haben dürfte. Unklar ist, ob der Mann auch einen Treueeid auf den IS veröffentlicht und nur Stunden vor der Tat Bekannten Videos von dem Attentat auf die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ weitergeleitet hatte.
Das nordmazedonische Innenministerium bestätigte am Dienstag die Zusammenarbeit mit Österreich in Zusammenhang mit dem Terroranschlag. Die österreichische Polizei habe durch Europol einen Antrag auf Zusammenarbeit gestellt, hieß es. Die Abteilung für internationale Polizeiarbeit habe diese bereits aufgenommen, berichtete das nordmazedonische Internetportal MKD unter Berufung auf das Innenministerium. Die nordmazedonischen Behörden machten bisher allerdings keine weiteren Angaben zum Täter bzw. dessen Familie.
Nehammer: Weiterer Täter nicht auszuschließen
Es sei eine Situation, wie sie Österreich noch nie erlebt habe, so Nehammer zuvor in der Früh. Es sei ein völlig untauglicher Versuch gewesen, „unsere demokratische Gesellschaft zu schwächen“. „Das lassen wir uns auf keinen Fall und auf keine Weise von wem auch immer gefallen“, so Nehammer. Man könne nicht ausschließen, dass es weitere Täter gegeben habe, so Nehammer in der Früh.
Sieben Polizisten machten laut den Angaben am Montagabend im Zuge der Terrorattacke von ihren Dienstwaffen Gebrauch. Der Täter sei um 20.09 Uhr „neutralisiert“ worden, so Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Nehammer in der Früh. Die Wohnung des Täters wurde laut dem Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, gewaltsam mit Sprengstoff geöffnet und durchsucht. Die Frage, ob es sich bei einer von Zeugen wahrgenommenen Detonation in der Nacht in Simmering um diese Wohnungsöffnung gehandelt haben könnte, wurde vom Innenminister nicht verneint.
Vier Menschen von Attentäter getötet, 17 verletzt
In der Früh war ein weiteres Todesopfer zu beklagen. Wie Nehammer der APA bestätigte, verstarb eine Frau im Alter zwischen 40 und 50 Jahren in der Klinik Ottakring, dem ehemaligen Wilhelminenspital. Damit wurden bei dem Anschlag am Montagabend vorerst fünf Menschen – zwei Frauen und zwei Männer sowie der Täter – getötet. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gab am Dienstag erst Details zu den getöteten Anschlagsopfern bekannt. Es kamen ein älterer Mann und eine ältere Frau, ein junger Passant und eine Kellnerin ums Leben.
Sieben Personen befänden sich in lebensbedrohlichem Zustand, teilte eine Sprecherin des Gesundheitsverbunds der APA am Dienstag mit. Über die Identität der Betroffenen wurden keine Angaben gemacht. Insgesamt würden 17 Opfer des Angriffs in mehreren Spitälern behandelt – vorwiegend mit Schuss-, aber auch mit Schnittverletzungen, sagte die Sprecherin.
Zehn Personen haben mittlere bis leichte Verletzungen. Dass Betroffene aus dem Spital entlassen werden, sei jedoch noch nicht absehbar, sagte die Sprecherin. Die Situation sei auch psychisch herausfordernd: „Die Patienten stehen unter Schock.“ Der bei dem Anschlag verletzte Polizist befindet sich in „kritisch-stabilem“ Zustand.
Ermittlungen auf Hochtouren
Unter den Verletzten war auch ein junger Polizist. Der 28-Jährige versah gerade seinen Dienst in der Innenstadt, als er dem auf Passanten schießenden Täter begegnete und von diesem ebenfalls angeschossen wurde. Der Gesundheitszustand des verletzten Polizisten war Dienstagfrüh weiterhin kritisch, aber stabil. Das sagte der Sprecher des Wiener Gesundheitsverbunds, Christoph Mierau, auf APA-Anfrage. Der Schwerverletzte wurde auf der Intensivstation eines Wiener Krankenhauses behandelt.
Ein bzw. der Täter wurde von der Polizei erschossen. Ob der identifizierte IS-Sympathisant Komplizen hatte, ist weiter unklar. Wie der Sprecher des Innenministeriums, Harald Sörös, mitteilte, gehen die Behörden von maximal vier Tätern aus. Die Ermittlungen liefen „auf Hochtouren“, hieß es.
„Wenn möglich, bleiben Sie daheim, wenn sie nicht aus beruflichen Gründen das Haus verlassen müssen“, so Nehammer in der Früh zur Wiener Bevölkerung. Er rief dazu auf, die Wiener Innenstadt zu meiden. Es herrsche am Dienstag in Wien keine Schulpflicht, so Nehammer weiter. Die Schulen in Wien sind heute nur im „Notbetrieb“ – mehr dazu in wien.ORF.at
Tathergang immer genauer rekonstruiert
Das Innenministerium präzisierte, an welchen Orten der Attentäter am Montagabend auf seine Opfer geschossen hatte. Er verletzte eine in einem bekannten Lokal beschäftigte Kellnerin am Ruprechtsplatz 1 tödlich. An derselben Adresse wurde der 20-Jährige später von Polizeikräften erschossen.
Neben dem Tatort vor der Ruprechtskirche konnten mittlerweile zwei weitere tödliche Schussabgaben rekonstruiert werden. Ein Opfer wurde an der Adresse Fleischmarkt 4 getötet, ein weiteres am Franz-Josefs-Kai 21. Auf den schwer verletzten 28-jährigen Polizisten feuerte der Terrorist am Franz-Josefs-Kai 29. Der genaue zeitliche Ablauf war Dienstagmittag noch nicht geklärt.
Sechs Tatorte in unmittelbarer Nähe
Die Polizei will jetzt die unterschiedlichen Tatorte „abgehen“ und ein Weg-Zeit-Diagramm erstellen, um festzustellen, ob das Vorgehen für einen Einzeltäter überhaupt möglich ist oder ob es weitere Täter gibt.
Zum Zeitpunkt der Tat waren die Straßen sehr belebt – viele Menschen nutzten die lauen Temperaturen des letzten Abends vor dem Lockdown, um noch einmal fortzugehen. Laut Polizei gab es sechs Tatorte in unmittelbarer Nähe zur Seitenstettengasse – darunter der Morzinplatz, das Salzgries, der Fleischmarkt, der Bauernmarkt und der Graben.
Die Wiener Innenstadt wurde laut Innenministerium zur „roten Zone“ erklärt, die nach internationalen Erfahrungen am anfälligsten für weitere Taten sei. Der Großeinsatz der Exekutive lief in der Nacht weiter. 150 Cobra- sowie 100 WEGA-Beamte wurden zum Einsatz gerufen, dazu kamen mehrere 100 Streifenpolizisten sowie Kräfte in Zivil. Die Gefahrenabwehr werde mit aller Kraft sichergestellt, sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Ruf, in der Nacht. Auch werden in Absprache mit den Partnerländern verstärkt Kontrollen an den österreichischen Grenzen vorgenommen.
Die Polizei rief auf Twitter dazu auf, Fotos oder Videos des Einsatzes nicht in Social Media zu teilen, sondern sie direkt auf die Polizeiplattform hochzuladen. Mehr als 20.000 Videos seien auf die Plattform der Polizei hochgeladen worden, so Ruf in der Früh weiter. 20 Prozent der Videos seien bisher ausgewertet worden, so Nehammer.
Trauerbeflaggung und Gedenken an Todesopfer
Nach dem Terroranschlag sind die Fahnen am Bundeskanzleramt und der Präsidentschaftskanzlei seit Dienstagfrüh auf halbmast gesetzt, teilte ein Sprecher mit. Auch in allen Ministerien und öffentlichen Gebäuden werden die Flaggen auf halbmast wehen.
Die Regierung beschloss in ihrer Sondersitzung nach dem Terroranschlag in Wien eine dreitägige Staatstrauer. Bis inklusive Donnerstag werden die öffentlichen Gebäude mit Trauerbeflaggung versehen. Die Schulen sollen zu Unterrichtsbeginn am Mittwoch der Todesopfer gedenken.
Schockierende Augenzeugenberichte
Das Bundesheer stellt neben Soldaten für den Objektschutz und Teilen des Jagdkommandos zur Terrorismusbekämpfung auch gepanzerte Fahrzeuge zur Verfügung. Das Militär hat noch in der Nacht vollständig den Objektschutz in Wien übernommen und unterstützt und entlastet damit die Polizei. „Wir sind im ständigen Austausch mit dem Innenministerium und werden keinen Millimeter weichen“, hieß es in einem Beitrag in Sozialen Netzwerken.
Am Abend kursierten mehrere Videos, die eine Blutlacke vor einem Lokale zeigten. Ein anderes Video zeigte einen maskierten Schützen, der auf offener Straße zumindest zwei Schüsse abfeuerte. „Es hat sich nach Krachern angehört“, schilderte ein Augenzeuge, der anonym bleiben wollte, gegenüber dem ORF. „Dann hat man gemerkt, das sind Schüsse. Dann sah man eine Person die Seitenstetten herunterlaufen, der hat mit einer automatischen Waffe wild geschossen. Der ist dann abgebogen, hinunter, beim (Lokal) ‚Roter Engel‘ von dort in Richtung Schwedenplatz. Er hat dort wild weitergeschossen. Dann kam die Polizei und hat geschossen.“
IKG sperrt alle Einrichtungen
Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) schloss nach dem Terroranschlag alle Synagogen. Betroffen seien in Wien zudem sämtliche Einrichtungen wie koschere Restaurants, Supermärkte und Schulen, sagte Erich Nuler, Sprecher des Krisenstabs. Zudem seien die Sicherheitsvorkehrungen österreichweit verstärkt worden. Gemeindemitglieder wurden weiters dazu aufgefordert, zu Hause zu bleiben.
Weiters wisse man nicht, ob der Anschlag in der Seitenstettengasse, wo sich auch der Stadttempel befindet, der IKG gegolten habe. Gesichert sei allerdings, dass der Täter auf zwei Menschen vor dem Gebäude geschossen habe, sagte der Sprecher. Man sei in enger Abstimmung mit den ermittelnden Behörden wie Landespolizeidirektion und Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT). Der Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister war Zeuge, er habe zumindest einen Täter gesehen, sagte er dem ORF – mehr dazu in religion.ORF.at.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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03.11.20, 11:53
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#30
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Süchtiger
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Er hat dann also, wenn ich es richtig verstehe, nur neun von 22 Monaten abgesessen. Es wurden also 13 Monate verschenkt, wenn er zu denen gehört hätte, die geistig noch nicht richtig gereift waren. Selbst wenn man daran glaubt, dass der Knast die Menschen besser macht, dann ist das also in meinen Augen ein ziemlicher Widerspruch.
Zweitens hätten wir wahrscheinlich diesen ganzen Zwischenfall (noch) nicht, wenn er noch im Loch sitzen würde. Ich habe hier immer wieder geschrieben, dass die Länge einer Haftstrafe auch ein Schutz für die Mitmenschen über diesen Zeitraum bedeutet.
Für die Tat selbst dürfte auch die Staatsbürgerschaft keine Rolle spielen. Aber sie hat für die Möglichkeiten der Schul- und Berufsausbildung eine Relevanz. Da geht es doch nicht um Ausstiegsprogramme für Islamisten, sondern um Einstiegsprogramme ins Leben bzw. Berufsleben. Wie war er denn da vorangekommen?
Und schließlich ist es so, dass immer weniger Menschen auf solche Typen Bock haben, ein Trend, der sich mit jedem weiteren Zwischenfall fortsetzen wird.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei parlheinz bedankt:
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03.11.20, 12:18
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#31
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Ist öfter hier
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Zitat:
Zitat von parlheinz
Er hat dann also, wenn ich es richtig verstehe, nur neun von 22 Monaten abgesessen. Es wurden also 13 Monate verschenkt, wenn er zu denen gehört hätte, die geistig noch nicht richtig gereift waren. Selbst wenn man daran glaubt, dass der Knast die Menschen besser macht, dann ist das also in meinen Augen ein ziemlicher Widerspruch.
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Man muss da gar nicht lange um den heißen Brei reden, hier trägt die Justiz (mal wieder) eine Mitschuld. Die Schuld ergibt sich aus der Verantwortung und der Verantwortung der Förderung seiner geistigen Reife ist man mit der vorzeitigen Entlassung nicht gerecht geworden. Vielleicht hätte die komplette Verbüßung der Haftzeit auch nicht viel geändert, sie zu verkürzen ist aber gemessen am angerichteten Schaden nicht zielführend gewesen.
Wichtig erscheint es mir nun zu ermitteln, inwieweit der oder die Täter mit einem größeren terroristischen Netzwerk, etwa dem IS oder einzelnen Zweigen des IS, vernetzt waren. Wie ist man an die Waffen geraten? Warum wird ein Instagram Profil nach dem Posten mit Kriegsgerät gelöscht, die Behörden gleichzeitig aber nicht informiert?
Fragen über Fragen.
Hoffen wir in erster Linie, dass die noch in Lebensgefahr schwebenden Menschen das Schlimmste überstehen und schnell wieder auf die Beine kommen werden. Nach aktuellem Stand könnte sich die Anzahl der Todesopfer ja noch drastisch erhöhen ...
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Tassenkuchen bedankt:
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03.11.20, 12:46
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#32
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Legende
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Zitat:
Verdächtiger in Linz festgenommen
Der Terrorangriff in Wien wirft seine Schatten bis nach Linz: Am späten Vormittag schlugen im Süden der Landeshauptstadt Sonderermittler zu und verhafteten einen Terrorverdächtigen!
Kurz nach 10 Uhr stürmte ein Sonderkommando von Cobra und Verfassungsschutz eine Wohnung. Laut Zeugen wurde ein Mann festgenommen. Eine oder zwei Frauen wurden ebenfalls von den Ermittlern mitgenommen, es soll sich um Zeuginnen handeln.
Ebenfalls amtsbekannter Islamist?
Laut ersten Informationen der „Krone“ soll es sich bei dem in Linz Verhafteten - ebenso wie beim erschossenen Haupttäter - um einen amtsbekannten Islamisten handeln. Beim Zugriff kam es zu keinem Schusswechsel, der Verdächtige dürfte völlig überrascht worden sein.
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Mich überrascht wie schnell die Polizei Verdächtige und Verbindungen zum Attentäter herausfindet. Das heißt doch (für mich Laien) im Klartext, das man schon vorher intensiv recherchiert und vielleicht auch überwacht hat.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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03.11.20, 13:26
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#33
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Legende
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Attila Hildmann macht sich auch wichtig.
Wie lange noch
@PolizeiBB
lässt man #Hildmann mit seiner #Hetze bei #Terroranschlägen gewähren, sofort hat dieser Widerling wieder seine #verschwörungstheorien zu Hand? #0211w #wien #wienATTACK #wienterror
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03.11.20, 14:00
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#34
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Chuck Norris sein Vater
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Zitat:
Boxer-Freunde werden zu Rettern
Die Helden von Wien
Recep Gültekin und Mikail Özen haben in der vergangenen Nacht zwei Menschen aus der Schusslinie des Attentäters von Wien gerettet. Jetzt werden sie als Helden gefeiert.
Die beiden türkischstämmigen Wiener Recep Gültekin und Mikail Özen sind während des Terrorangriffs am Montagabend in der österreichischen Hauptstadt unfreiwillige Zeugen der Gewalt geworden - aber freiwillig "Helden der Stadt". Sie setzten dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel: Gültekin wurde angeschossen.
Die Freunde schilderten, wie sie im 1. Bezirk unterwegs waren, um vor der Ausgangssperre noch ihren letzten Kaffee zu trinken. "Dabei sind wir mitten im Gefecht gelandet", erzählt Mikail Özen. Es seien plötzlich Schüsse gefallen, Menschen hätten blutend am Boden gelegen. Die beiden Boxer stießen auf eine alte Frau. "Wir haben einer alten Dame Hilfe geleistet, dass sie sich in Sicherheit bringt. Wir haben sie an einen sicheren Platz gebracht." Dabei hätten sie auch gesehen, dass ein Polizist schwer getroffen wurde. "Er lag am Boden. Wir konnten einfach nicht zuschauen und sind hingelaufen und haben den Polizeibeamten geschultert und zum Krankenwagen befördert."

Recep Gültekin und Mikail Özen (v.l.).
(Foto: Instagram)
Recep Gültekin meldet sich über Instagram selbst zu Wort. Dort teilt er in seiner Story Video-Sequenzen, in denen zu sehen ist, wie sie der Frau und dem Polizisten zu Hilfe kommen. Kurz danach meldet er sich aus einer Wohnung, mit blutverschmierten Händen. Und er zeigt seine Schusswunde am Bein, die jedoch nicht so gravierend sei: "Leute, mir geht es gut, ihr braucht euch keine Sorgen machen. Wir sind gerade sicher. Es ist alles okay."
"Wir dachten, es wäre ein Film"
Sein Begleiter Mikail Özen sagte zum türkischen News-Portal Hürriyet.com.tr: "Wir hörten Schüsse, als wir aus dem Auto stiegen. Wir dachten, es wäre ein Film." Sie seien auf die U-Bahn-Station zugegangen. Plötzlich hätten sie nur noch fünf oder sechs Meter vom Angreifer entfernt gestanden. "Die Polizei rannte auf den Angreifer zu. Es war ein einzelner Mann", so Özen.
Auch Özen äußerte sich selbst bei Twitter. Am Ende seines Posts sagt er: "Wir türkisch abstammende Muslime verabscheuen jegliche Art von Terror. Wir stehen zu Österreich. Wir sind jederzeit zur Hilfe bereit."
"Respekt an die beiden Wiener Jungs Mikail und Recep, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens einen verletzten Polizisten zur Rettung getragen haben", schreibt Mustafa Durmus von der Partei Junge SPÖ Steiermark bei Twitter. Und er fährt fort: "Schande über alle, die diese Videos verbreiten, in denen diese tapferen Jungs als Terroristen bezeichnet werden."
Zunächst war nämlich in den sozialen Netzwerken darüber spekuliert worden, dass die beiden selbst zur Tätergruppe gehörten. Denn sie sprachen während der Schießerei Türkisch. Nun ist klar, dass sich Recep Gültekin und Mikail Özen gegenseitig auf Türkisch zuriefen: "In Deckung".
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Zitat:
Terroranschlag in Wien
Die Kampfsportler, die sich dem Angreifer entgegenstellten
Recep Gültekin und Mikail Özen riskierten ihr Leben, um einer Frau und einem angeschossenen Polizisten im Kugelhagel zu helfen. Jetzt werden sie im Netz als Helden Wiens gefeiert.

Wien am Montagabend: Mehrere Frauen flüchten vor den Schüssen des Attentäters
Foto: JOE KLAMAR / AFP
Von Marc Röhlig
03.11.2020, 14.48 Uhr
In der Wiener Innenstadt fallen gerade die ersten Schüsse, als Recep Gültekin und Mikail Özen am Montagabend noch mal auf einen Kaffee raus wollen. Der 20-jährige Islamist Kujtim F. hat gerade einen Terroranschlag begonnen, wie er [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ist.
Gültekin und Özen geraten mitten hinein. Noch während Schüsse fallen, beginnen sie, einer älteren Dame und einem angeschossenen Polizisten zu helfen, wie auf Videos in sozialen Medien zu sehen ist. "Wir wollten den letzten Kaffee vor den Ausgangssperren trinken und dabei sind wir mitten im Gefecht gelandet", schilderte Özen die Situation auf Instagram. Nun werden die jungen Männer im Netz für ihre selbstlose Hilfe als Helden gefeiert.
"Wir konnten einfach nicht nur zuschauen"
Bei dem Terroranschlag am Montagabend wurden vier Menschen getötet, 17 weitere zum Teil schwer verletzt. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz sprach von einem "widerwärtigen Terroranschlag". Der Attentäter wurde von der Polizei noch vor Ort erschossen. Es handelt sich nach SPIEGEL-Informationen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Gültekin und Özen sind Kampfsportler. Am Montagabend hörten sie nach eigener Aussage am Schwedenplatz in der Wiener Innenstadt Schüsse und sahen blutende Passanten. Die beiden Männer halfen zunächst einer älteren Dame, sich in Sicherheit zu bringen. Danach sahen sie einen verwundeten Polizisten. "Wir konnten einfach nicht nur zuschauen. Wir sind hingelaufen und haben ihn zum Krankenwagen befördert", so Özen.
"Muslime verabscheuen jegliche Art von Terror"
Aufnahmen eines Anwohners zeigen den Rettungseinsatz der beiden. Auch der Wiener SPÖ-Politiker Muhammed Yüksek bestätigt die Tat der beiden. "Es gab keine andere Wahl als zu helfen", sagte Özen in einem Videotelefonat dem österreichischen "[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]".
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Auch ihr eigenes Leben geriet bei dem Einsatz in Gefahr. Gültekin wurde selbst angeschossen. Ein temporäres Video, dass er noch am Abend auf seinen Instagram-Account lud, zeigt eine Verletzung an seinem linken Bein und ein Foto der blutbeschmierten Händen seines Freundes Özen.
Am Dienstag bedankten sich beide auf Instagram für den Zuspruch und die Anteilnahme in einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Zitat:
Terror hat keine Religion, Terror hat keine Nation. Wir halten alle zusammen.
Wiener Ersthelfer Recep Gültekin
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Gültekin musste wegen einer nach eigenen Aussagen "kleinen Schusswunde" am Bein im Krankenhaus behandelt werden. Sein Freund Özen sagte später dem "Kurier": "Gestern war natürlich Angst dabei. Ich war voller Adrenalin. Aber Angst lässt einen Sachen machen, für die man sonst nicht fähig wäre."
Die Terrorattacke verurteilten beide scharf: "Wir türkisch-stämmigen Muslime verabscheuen jegliche Art von Terror, wir stehen zu Österreich, wir stehen für Wien", erklärte Özen. Gültekin schrieb auf Instagram: "Terror hat keine Religion, Terror hat keine Nation. Wir halten alle zusammen."
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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03.11.20, 14:18
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#35
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Profi
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Zitat:
Innenminister über Ermittlungen
Nach Anschlag in Wien: 14 Personen festgenommen
In Wien sind bei einem offenbar islamistisch motivierten Terroranschlag vier Menschen getötet worden. Zu den Ermittlungen nannte Innenminister Nehammer erste Details. Es gab zahlreiche Festnahmen.
Nach dem Blutbad eines islamistischen Terroristen in der Wiener Innenstadt, bei dem am Montagabend vier Passanten getötet wurden, wurden 14 Personen festgenommen. Dies verkündete der österreichische Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) auf einer Pressekonferenz in Wien. Demnach seien nach der Hausdurchsuchung des Täters 18 weitere Wohnungen im Umfeld des 20-Jährigen von der Polizei durchsucht worden. Die 14 verhafteten Personen würden derzeit vernommen, so Nehammer.
Inzwischen hat sich die Zahl der Verletzten erhöht. Es seien insgesamt 22 Menschen teils schwer verletzt worden, teilte Nehammer weiter mit. Derzeit gebe es noch keinen Hinweis auf einen zweiten Täter. Das gehe aus den bisherigen Ermittlungen und den Auswertungen von vielen der rund 20.000 Videos hervor, die die Bürger der Polizei zur Verfügung gestellt hätten, sagte Nehammer. Die Hilfe der Zeugen sei "überwältigend" gewesen.
Täter wurde bereits verurteilt
Der Innenminister sprach dem Land sein Beileid aus. "Kein Terroranschlag wird es schaffen, dass unsere Gesellschaft im Zusammenhalt zerrissen oder gespaltet wird", so Nehammer. Der Tatort sei "im Normalfall einer der vergnüglichsten Orte in Wien".
Der von der Polizei erschossene mutmaßliche Attentäter sei ein 20-jähriger Österreicher mit einer Doppelstaatsbürgerschaft für Nordmazedonien. Der Mann sei wegen "versuchter Dschihad-Ausreise" und versuchten Anschlusses an den IS rechtskräftig zu 22 Jahren Haft verurteilt, aber vorzeitig entlassen worden, so der Innenminister. Der 20-Jährige habe "nur wenige Monate im Gefängnis" verbracht. "Es kam zu einer vorzeitigen Entlassung eines Radikalisierten", erklärte Nehammer. Es habe zudem ein Verfahren zur Aberkennung der österreichischen Staatsbürgerschaft gegen ihn gegeben, das aber nicht erfolgreich gewesen sei.
Der mutmaßliche Attentäter sei nach Nehammers Angaben innerhalb weniger Minuten nach der ersten Alarmmeldung von einer Spezialeinheit erschossen worden. "Es sind nur neun Minuten vergangen, bis eine Sondereinheit den Täter ausschalten konnte", so der Innenminister.
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