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29.10.20, 21:54
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Spionagevorwurf gegen flüchtigen Wirecard-Manager Marsalek soll V-Mann des österreich
Zitat:
Spionagevorwurf gegen flüchtigen Wirecard-Manager
Marsalek soll V-Mann des österreichischen Geheimdienstes gewesen sein
Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek war laut einem Zeitungsbericht ein geheimer Informant des österreichischen Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Womöglich hat er in Deutschland spioniert.
29.10.2020, 20.12 Uhr

Fahndungsaufruf nach dem geflüchteten Wirecard-Vorstand Jan Marsalek
Foto:
Daniel Bockwoldt / dpa
Der frühere Wirecard-Manager Jan Marsalek soll eine Vertrauensperson des österreichischen Nachrichtendienstes gewesen sein. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
Dem Bericht zufolge prüft die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe Marsaleks Rolle als Kontaktmann. Deutschlands oberster Strafverfolgungsbehörde lägen Anhaltspunkte dafür vor, dass Marsalek - der gebürtiger Österreicher ist - "von einem Mitarbeiter des österreichischen Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) als Vertrauensperson geführt wurde", heiße es in der Antwort auf eine schriftliche Frage des Linken-Bundestagsabgeordneten Fabio De Masi.
Laut "Süddeutsche Zeitung" seien sich deutsche Sicherheitskreise längst sicher, dass Marsalek enge Verbindungen zum BVT hatte. Die deutschen Dienste wären darüber von ihren österreichischen Kollegen aber nicht informiert worden. Womöglich habe Marsalek für den österreichischen Dienst in Deutschland spioniert.
Im Juli hatte die Tageszeitung "Presse" bereits berichtet, dass Marsalek über einen Mittelsmann geheime Informationen aus dem österreichischen Bundesamt für Verfassungsschutz (BVT) und dem Innenministerium an die rechtspopulistische FPÖ weitergegeben haben soll.
Österreichs Behörden und Ministerien äußern sich zu dem Sachverhalt bisher nicht. Man könne aus "rechtlichen Gründen" nichts sagen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums der "Süddeutschen Zeitung". Das Bundeskanzleramt in Wien äußerte sich ebenfalls nicht.
Opposition fordert Sonderermittler
An diesem Donnerstag begann ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss zum Thema Wirecard im Bundestag mit der Arbeit, um vor allem die politische Dimension zu untersuchen. Die Opposition aus Linken, Grünen und FDP forderte dazu die Einsetzung eines Sonderermittlers, der die Kontakte des Wirecard-Konzerns zu Geheimdiensten etwa in Österreich und Russland untersuchen soll.
Im Juni hatte der Zahlungsdienstleister Wirecard Luftbuchungen von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs, Untreue, unrichtiger Darstellung und Marktmanipulation gegen die ehemalige Führung um Ex-Konzernchef Markus Braun. Bis auf einen Kronzeugen weisen die Manager die Vorwürfe zurück.
Der als Drahtzieher geltende Ex-Vorstand Marsalek hatte sich im Juni per Privatjet zunächst nach Belarus abgesetzt, soll sich jetzt aber in Russland aufhalten. Vermutet wird auch, dass Marsalek Unterstützung unter anderem von russischen Diensten bei seiner Flucht bekommen haben soll.
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