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[Games] Star Wars Squadrons im Test: Die helle und dunkle Seite der Macht

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Ungelesen 01.10.20, 23:34   #1
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Standard Star Wars Squadrons im Test: Die helle und dunkle Seite der Macht

Zitat:
Die Zerstörung von Alderaan war zu viel des Bösen für Captain Lindon Javes. Der einst stolze Offizier verlässt die Armee des galaktischen Imperiums. In Star Wars Squadrons erleben wir das gleich in der ersten Mission als Verrat: Wir sitzen am Steuer eines TIE Fighter und sausen mit Javes durchs All, als der plötzlich überläuft.

Wenig später stehen wir dann vor Captain Javes. Aber da ist er kein Verräter mehr, sondern ranghohes Mitglied der Rebellen - genauso wie wir. Um die Sache aufzuklären: Die kurz nach Episode 4 angesiedelte Handlung des von EA Motive produzierten Weltraumspiels wechselt immer wieder die Perspektive.

Wir erleben einen oder zwei der insgesamt 16 teils recht langen Einsätze (zwei davon gehören zum Prolog) auf der einen Seite der Macht, dann kommt ein Wechsel und wir fliegen für die andere Seite. Wir finden es spannend, eine Geschichte aus zwei Perspektiven zu erleben.

Aber Squadrons bietet durch diese Struktur auch keine hochdramatische Story, bei der wir für unsere Seite mitfiebern. Die Inszenierung läuft über einige wenige aufwendige Zwischensequenzen, vor allem aber über Dialoge während der Missionen und die Briefings - hier ist durchaus spürbar, dass das Spiel mit beschränkten Budget entwickelt wurde und als Midprice vermarktet wird.

NEUER TRAILER: Star Wars Squadrons Imperium Kurzfilm
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In den Missionen befinden wir uns am Steuer von unterschiedlichen Raumjägern des Imperiums und der Rebellen. Offenbar haben die beiden Kriegsparteien mit gelegentlichen Überläufern gerechnet: Die Steuerung eines X-Wing oder Y-Wing unterscheidet sich jedenfalls kaum von der eines TIE Fighter oder TIE Bomber.

Ähnlich wie in den 90er-Jahre-Spieleklassikern X-Wing vs. TIE Fighter müssen wir neben der Flugrichtung und den Bordwaffen vor allem die Energieverteilung beachten. Auf Knopfdruck leiten wir den Strom auf die Schilde, den Antrieb oder die Laser um - oder sorgen für eine ausbalancierte Last.

Für den Anflug auf einen feindlichen Sternenzerstörer etwa müssen wir überlegen: Wählen wir maximale Frontschilde, um möglichst wenig Schaden einzustecken - oder lieber volle Blaster, um in kurzer Zeit so viel Schaden wie möglich an einem bestimmten System anzurichten?

Die Einsätze in Squadrons sind abwechslungsreich und spannend gemacht, es gibt immer wieder neue Befehle und Überraschungen. Allerdings geht es längst nicht so komplex zu wie seinerzeit in X-Wing vs. TIE Fighter - damals hatte man das Gefühl, wirklich an einem intergalaktischen Krieg mit ständigen Truppenbewegungen teilzunehmen. Squadrons setzt viel stärker auf Action.

Neben der rund zehn bis zwölf Stunden langen Kampagne gibt es zwei Multiplayermodi. In beiden treten Spieler zu fünft gegen ein anderes Team gleicher Größe an. Es gibt Team Deathmatch - Gewinner ist die Seite, die zuerst 30 Abschüsse schafft. Und relativ komplexe Flottenkämpfe, in denen die Teams einen gegnerischen Sternenzerstörer und vor allem dessen Begleitschutz zerstören müssen.

Verfügbarkeit und Fazit

Squadrons erlaubt Crossplay über alle unterstützten Plattformen hinweg. Konsolen- und PC-Spieler können also gemeinsam mit Virtual-Reality-Fans in gleichen Universum kämpfen. Wer das nicht mag: Im Optionenmenü kann man das Matchmaking auf Spieler der eigenen Plattform beschränken (das gezielte Ausschließen bestimmter Plattformen ist nicht möglich). Laut EA sind zumindest derzeit keine neuen Inhalte geplant, Squadrons ist kein Service Game.

Star Wars Squadrons erscheint am 2. Oktober 2020 für Windows-PC, Xbox One und Playstation 4 für rund 40 Euro. Wer ein Virtual-Reality-Headset besitzt, kann vollständig in VR spielen. Das sollte mit vielen Headsets funktionieren, Electronic Arts nennt ausdrücklich Oculus Rift, HTC Vive und Playstation VR.

Nach Angaben von EA soll der Titel später problemlos auf der Xbox Series X und S sowie auf der Playstation 5 funktionieren, besondere Anpassungen sind aber nicht geplant. Außerdem unterstützt das Spiel Joysticks - nicht nur auf PC, sondern auch auf den Konsolen. Allerdings finden wir die Steuerung per Gamepad richtig gut.

Die Sprachausgabe klingt professionell, wahlweise kann man auch die englische Originaltonspur einstellen. Es gibt keinerlei Mikrotransaktionen, von der USK hat der Titel eine Freigabe ab 12 Jahre erhalten.

Fazit

Schön zu sehen, dass einige Elemente aus den alten Weltraumsimulationen von Lucas Arts in Star Wars Squadrons wiederzufinden sind. Das gilt vor allem für die gelungene Schiffsbedienung, etwa für das Umschalten der Energie auf Schilde, Antrieb oder Waffen. Hier sind nicht nur schnelle Reflexe gefragt: Stattdessen dürfen wir auch taktische Überlegungen anstellen, ohne dass es überkomplex wird.

In der Kampagne vermissen wir die epischen Schlachten von damals. Squadrons bietet wesentlich actionlastigere Einsätze - schade, aber anders hätte das Programm heutzutage wohl kaum eine Chance am Markt. Die Handlung ist okay, durch die ständigen Perspektivwechsel aber auch etwas verkopft statt hochemotional.

Die Missionen machen trotzdem Spaß, solange etwas einigermaßen Interessantes im All um uns herum passiert. Wenn der Feind einfach nur eine Welle an X-Wing- oder TIE Fightern nach der anderen herbeizaubert, fühlt es sich nach Spielzeitschinderei an und wird langweilig. Zum Glück ist das nicht allzu oft der Fall.

Die paar Stunden im Multiplayermodus haben uns gefallen. Wir können uns vorstellen, insbesondere mit den Flottenkämpfen ein paar vergnügliche Wochenenden zu verbringen. Auf Monate oder gar Jahre trägt das Gameplay aber kaum, wenn Electronic Arts nicht massiv in weitere Inhalte investiert - die Chancen dafür stehen wohl eher schlecht.

Alles in allem: Uns hat Squadrons viel Spaß gemacht. Wer Star Wars mag und sich gerne mal wieder mit einem relativ klassischen Weltraumspiel beschäftigen möchte, sollte der hellen und dunklen und wieder hellen Seite der Macht eine Chance geben.
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