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[Recht & Politik] Sexismus in "Tichys Einblick": Dorothee Bär verlässt Ludwig-Erhard-Stiftung

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Ungelesen 23.09.20, 17:23   #1
BLACKY74
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Standard Sexismus in "Tichys Einblick": Dorothee Bär verlässt Ludwig-Erhard-Stiftung

Zitat:

Dorothee Bär erklärt sich solidarisch.
(Foto: dpa)
Mittwoch, 23. September 2020

Die Berliner Staatssekretärin Chebli klagt über "erbärmlichen" Sexismus gegen Frauen in der Politik. Einen Tag später verlässt Staatsministerin Bär eine Stiftung. Was ist geschehen?

Soziale Marktwirtschaft klingt ziemlich gut. Markt und sozial, also irgendwie gerecht, vielleicht auch gleichberechtigt. Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung, die diese Werte laut eigener Angabe "stärken" will, ist Roland Tichy. Der bekannte Rechtskonservative gibt seit ein paar Jahren sein eigenes Magazin heraus. Wegen des Vorsitzenden ist jetzt die Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär, aus der Stiftung ausgetreten. In "Tichys Einblick" seien "frauenverachtende und in höchstem Ausmaß sexistische Äußerungen gegenüber meiner Kollegin Sawsan Chebli" erschienen, begründete die CSU-Politikerin ihren Schritt im Gespräch mit dem "Handelsblatt".

Was war geschehen? Am Dienstag hatte zunächst die Berliner Staatssekretärin Chebli von der SPD zwei Fotos aus Tichys Magazin getwittert, eines davon mit einer Meldung über sie selbst. Dort ist über ihre Bemühungen um ein Bundestagsmandat zu lesen: "Befreundete Journalistinnen haben bislang nur den G-Punkt als Pluspunkt feststellen können in der Spezialdemokratischen Partei der alten Männer." Chebli bewirbt sich für eine Kandidatur in demselben Wahlkreis wie Berlins Regierender Bürgermeister und Parteigenosse Michael Müller. Die Staatssekretärin nannte die Fotos in ihrem Tweet als "ein besonders erbärmliches, aber leider alltägliches Beispiel von Sexismus gegen Frauen in der Politik".

Darauf hat Bär reagiert und ihren Austritt aus der Ludwig-Erhard-Stiftung erklärt. "Derartige Ausfälle sind unerträglich und mit den Zielen der Stiftung absolut unvereinbar", sagte sie. Ludwig Erhards Ansinnen wäre heute sicher nicht die Herabwürdigung von Frauen, sondern das Fördern weiblicher Karrieren: "Sofern die Stiftung einen Vorsitzenden hat, unter dessen Federführung solche Texte veröffentlicht werden, kann und will ich sie nicht weiter unterstützen. Es zeigt eine gesellschaftspolitische Geisteshaltung, die ich nicht akzeptiere."

Chebli bedankte sich via Twitter bei Bär für deren "klare Haltung" und schrieb: "Wir dürfen nicht länger Sexismus hinnehmen. Wir brauchen aber auch die Männer, die mit uns an einem Strang ziehen."
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Zitat:
Sexismus
Dorothee Bär verlässt Erhard-Stiftung aus Protest gegen Vorsitzenden Tichy



Aus Protest gegen "frauenverachtende und in höchstem Ausmaß sexistische Äußerungen" in einem Magazin des Vorsitzenden Roland Tichy gibt Staatsministerin Dorothee Bär ihre Mitgliedschaft in der Ludwig-Erhard-Stiftung auf.
(Foto: dpa)
23. September 2020, 16:25 Uhr

Die Staatsministerin zeigt sich empört über einen frauenfeindlichen Beitrag im Magazin "Tichys Einblick". Dieser richtet sich gegen die Berliner SPD-Politikerin Sawsan Chebli.

Die Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär (CSU), hat ihre Mitgliedschaft in der Ludwig-Erhard-Stiftung aus Protest gegen den Vorsitzenden Roland Tichy gekündigt. "Grund für diese Entscheidung ist eine Publikation in dem Magazin Tichys Einblick, die frauenverachtende und in höchstem Ausmaß sexistische Äußerungen gegenüber meiner Kollegin Sawsan Chebli enthält", sagte Bär dem Handelsblatt.

In dem Magazin heißt es über die SPD-Politikerin Chebli, die sich im selben Berliner Wahlkreis wie der amtierende Berliner Bürgermeister Michael Müller (SPD) um eine Bundestagskandidatur bemüht: "Was spricht für Sawsan? (...) Befreundete Journalistinnen haben bislang nur den G-Punkt als Pluspunkt feststellen können in der Spezialdemokratischen Partei der alten Männer."

"Derartige Ausfälle sind unerträglich und mit den Zielen der Stiftung absolut unvereinbar", erklärte Staatsministerin Bär ihren Austritt. Ludwig Erhards Ansinnen wäre heute sicher nicht die Herabwürdigung von Frauen, sondern das Fördern weiblicher Karrieren. "Sofern die Stiftung einen Vorsitzenden hat, unter dessen Federführung solche Texte veröffentlicht werden, kann und will ich sie nicht weiter unterstützen. Es zeigt eine gesellschaftspolitische Geisteshaltung, die ich nicht akzeptiere."

Chebli bedankte sich via Twitter bei Bär für [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und schrieb: "Wir dürfen nicht länger Sexismus hinnehmen. Wir brauchen aber auch die Männer, die mit uns an einem Strang ziehen."

Altbundeskanzler Ludwig Erhard gründete die nach ihm benannte Stiftung 1967 und gab ihr die Aufgabe, "freiheitliche Grundsätze in Politik und Wirtschaft zu fördern und die Soziale Marktwirtschaft in seinem Sinne zu stärken".
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Ungelesen 24.09.20, 10:36   #2
BLACKY74
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Update:
Zitat:
Ein sexistischer Spruch zu viel
Tichy legt Stiftungsvorsitz nieder



"Beleidigende und verletzende Äußerungen" auf seinem Portal: Roland Tichy hat den Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung niedergelegt.
(Foto: dpa)
Donnerstag, 24. September 2020

Nach Druck aus der CDU legt Roland Tichy den Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung nieder. Hintergrund ist ein sexistischer Spruch in seiner Publikation. Der Streit um Tichy hält allerdings schon länger an.

Der umstrittene Journalist Roland Tichy legt den Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung nieder. Das meldet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Auslöser ist eine Kontroverse um sexistische Bemerkungen über die SPD-Politikerin Sawsan Chebli in Tichys Monatszeitschrift "Tichys Einblick".

Zuvor hatten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der Vorsitzende der Mittelstandsunion, Carsten Linnemann, angekündigt, sie würden ihre Mitgliedschaft in der Ludwig-Erhard-Stiftung ruhen lassen. Am Mittwoch war die Staatsministerin für Digitales, die CSU-Politikerin Dorothee Bär, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aus der Stiftung ausgetreten.

Die CDU-Politiker Spahn und Linnemann teilten in einer Erklärung mit: "Die Ludwig-Erhard-Stiftung ist eine Institution mit langer Tradition und dem Erbe des Namensgebers verpflichtet. Leider ist seit geraumer Zeit eine Debattenkultur von führenden Vertretern der Stiftung festzustellen, die dieser Verantwortung nicht gerecht wird. Das schadet dem Ansehen Ludwig Erhards. Deshalb haben wir uns entschieden, unsere Mitgliedschaft bis auf weiteres ruhen zu lassen."

Bär begründete die Kündigung ihrer Mitgliedschaft im "Handelsblatt" mit "frauenverachtenden und in höchstem Ausmaß sexistischen Äußerungen gegenüber meiner Kollegin Sawsan Chebli" in "Tichys Einblick", einer rechtskonservativen bis rechtspopulistischen Publikation.

In einem Beitrag darin hieß es über Chebli und ihre Bewerbung um eine Bundestagskandidatur, Journalistinnen hätten "bislang nur den G-Punkt als Pluspunkt feststellen können in der Spezialdemokratischen Partei der alten Männer". Dorothee Bär sagte dazu, derartige Ausfälle seien unerträglich und mit den Zielen der Stiftung unvereinbar. "Sofern die Stiftung einen Vorsitzenden hat, unter dessen Federführung solche Texte veröffentlicht werden, kann und will ich sie nicht weiter unterstützen."

Scharfe Kritik an Tichy hatte auch Bundesbankpräsident Jens Weidmann, ebenfalls Mitglied der Stiftung, geübt. In einer Mail an die anderen Mitglieder schreibt er nach [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], in "Tichys Einblick" sei es "wiederholt zu beleidigenden und verletzenden Äußerungen gekommen, die sich mit den Idealen der Stiftung nicht vertragen und eine negative öffentliche Berichterstattung über die Stiftung ausgelöst haben".

Tichy war bis 2014 Chefredakteur der "Wirtschaftswoche", im selben Jahr wurde er zum Vorsitzenden der Erhard-Stiftung gewählt. 2015 gründete er die Plattform "Tichys Einblick". Streit um seinen Stiftungsvorsitz gibt es schon länger; das Zitat über Chebli hat die Kontroverse nur neu angefacht.
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TinyTimm
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Warum aus der Stiftung austreten, anstatt von innen her für eine Änderung der Zustände sorgen? So werden immer die Falschen in Positionen bleiben, die sie verlassen sollten.
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