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myGully |
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21.09.20, 10:16
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#1
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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Wenige Reiche schädigen Klima mehr als die Hälfte der Menschheit
Zitat:
"Konsumrausch einer Minderheit": Wenige Reiche schädigen Klima mehr als die Hälfte der Menschheit
Die Entwicklungsorganisation Oxfam schlägt Alarm: Reiche verursachen einen deutlich höheren CO2-Ausstoß als ärmere Menschen. Die Unterschiede sind noch gravierender als gedacht.
Das reichste ein Prozent der Weltbevölkerung bläst einem Bericht zufolge mehr als doppelt so viele klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Entwicklungsorganisation Oxfam vor der Dienstag beginnende Generaldebatte der 75.
UN-Vollversammlung in New York veröffentlichte. Oxfam forderte, den CO2-Verbrauch der Wohlhabenden einzuschränken, mehr in öffentliche Infrastruktur zu investieren und die Wirtschaft klimagerecht umzubauen.
Der Bericht konzentriert sich auf die klimapolitisch wichtigen Jahre von 1990 bis 2015, in denen sich die Emissionen weltweit verdoppelt haben. Die reichsten zehn Prozent (630 Millionen) seien in der Zeit für über die Hälfte (52 Prozent) des CO2-Ausstoßes verantwortlich gewesen, berichtete Oxfam. Das reichste ein Prozent (63 Millionen) allein habe 15 Prozent verbraucht, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung nur für sieben Prozent verantwortlich gewesen sei.
"Verantwortlich ist Politik der Konsumreize"
Die katastrophalen Folgen der Klimakrise seien schon heute vielerorts spürbar. "Verantwortlich dafür ist eine Politik, die auf Konsumanreize setzt, immerwährendes Wachstum verspricht und die Welt ökonomisch in Gewinner und Verlierer spaltet", sagte Ellen Ehmke, Expertin für soziale Ungleichheit bei Oxfam Deutschland. "Für den Konsumrausch einer reichen Minderheit zahlen die Ärmsten den Preis."
In Deutschland sind laut Oxfam die reichsten zehn Prozent oder 8,3 Millionen Menschen für 26 Prozent der deutschen CO2-Emissionen im untersuchten Zeitraum verantwortlich.
SUVs sind besonders kritisch
Die mit 41,5 Millionen Menschen fünf Mal größere, ärmere Hälfte der deutschen Bevölkerung habe mit 29 Prozent nur etwas mehr verbraucht. Ein Hebel im Kampf gegen den Klimawandel sei der Verkehr, insbesondere der Flugverkehr. Besonders kritisch sieht Oxfam die Stadtgeländewagen (SUV), die zwischen 2010 und 2018 die zweitgrößten Emissionstreiber gewesen seien.
"Wir müssen die Klima- und die Ungleichheitskrise zusammen lösen", sagte Ehmke. Der exzessive CO2-Verbrauch der Reichsten gehe auf Kosten aller und müsse eingeschränkt werden. "Steuern für klimaschädliche SUVs und häufiges Fliegen wären ein erster Schritt."
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21.09.20, 10:36
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.451
Bedankt: 22.958
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Der böse SUV wieder ^^
Ich denke, dass man die Statistik sicherlich anderweitig betrachten muss, denn SUV ist nicht gleich SUV. Hatte bereits schon früher den Vergleich mit meinem Mitsubishi ASX und dem Porsche Cayenne angestellt.
Gäbe es keine SUV's, so wären es andere Fahrzeugtypen, die für den hohen Emissionsausstoss verantwortlich wären. Käufer von Cayenne und Co hätten sich andere dicke Dreckschleudern gekauft. Es müssten also die Hersteller gezwungen werden, die Fahrzeuge klimagerechter zu produzieren. Der Markt regelt halt doch nicht alles von alleine.
Ein Umdenken findet allerdings erst statt, wenn die Protzfahrer ihre bereiften Eier nicht mehr präsentieren wollen.
Im Grundsatz stimmt aber obige Aussage: Wer ärmer ist, wird nie fliegen und häufer den öffentlichen Nahverkehr nutzen.
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