[BLACKY74]

Im KZ Neuengamme waren von 1938 bis 1945 mehr als 100. 000 Menschen inhaftiert.
(Foto: picture alliance/dpa)

Die Nazis ermordeten etwa sechs Millionen Juden. In einer Umfrage geben viele US-Amerikaner jedoch an, die Opferzahl nicht zu kennen. Mehr als jeder Zehnte der Befragten ist davon überzeugt, dass die Juden selbst für den Völkermord verantwortlich gewesen seien.

In den USA sind nach einer neuen Studie elf Prozent der Erwachsenen im Alter unter 40 Jahren der Meinung, dass Juden den Holocaust verursacht haben. Zugleich wissen 63 Prozent nicht, dass dabei etwa sechs Millionen Juden ermordet wurden. Dies ergab eine Umfrage im Auftrag der Claims Conference.

Zwölf Prozent der befragten US-Bürger gaben an, noch nie vom Holocaust gehört zu haben. Die Claims Conference - ein Zusammenschluss jüdischer Organisationen - kümmert sich um die materielle Entschädigung von Überlebenden.

Befragt wurden 1000 Personen in den USA für die landesweiten Zahlen und zusätzlich noch jeweils 200 in einzelnen Bundesstaaten, um die Situation dort zu ermitteln. Dabei kam heraus, dass der Anteil derer, die Juden für den Holocaust verantwortlich halten, im Bundesstaat New York mit 19 Prozent besonders hoch ist. Die Unwissenheit über die Opferzahl war besonders hoch in Arkansas (69 Prozent) und Delaware (68 Prozent).

Holocaust ist die nahezu weltweit gebräuchliche Bezeichnung für den Völkermord an der jüdischen Bevölkerung Europas durch die Nationalsozialisten. Ihm fielen etwa sechs Millionen Menschen zum Opfer. Der Begriff Holocaust stammt vom griechischen Wort "holokauston" und bedeutet Brandopfer (wörtlich: "ganz verbrannt"). Menschen jüdischen Glaubens verwenden meist das hebräische Wort Schoah - Katastrophe.

Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[PornoPups]

1000 Leute sind auch nicht gerade viele wenn man Überlegt wie groß die USA sind.
Da kann man mal sehen das Thema in Deutschland wichtiger ist als in anderen Ländern...
6 Millionen ist doch eh nur eine Schätzung...Auf die genaue Zahl würde ich mich gar nicht festlegen. Es waren schliesslich auch Sintis und Kommunisten und andere Leute darunter....
Ich glaube auch nicht das die Ungebildet sind, falls jetzt hier wieder diskussionen über den dummen dicken amis kommen. Ich denke einfach das Thema hat dort eine unwichtigere untergeordnete rolle. die leben halt nicht soviel in der vergangenheit wie deutschen sondern mehr in der zukunft und gegenwart. Und konzentrieren sich mehr auf ihre eigene Geschichte wie wir auf unsere. Ich denke dort läuft nicht jeden Tag im Tv etwas über Hitler und den Holocaust wie bei uns. Und jeder dritte wird dort auch nicht als Nazi diffamiert obwohl man keiner ist

[MunichEast]

Zitat von PornoPups

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6 Millionen ist doch eh nur eine Schätzung...Auf die genaue Zahl würde ich mich gar nicht festlegen. Es waren schliesslich auch Sintis und Kommunisten und andere Leute darunter....

6 Millionen ermordete Juden – Woher stammt diese Zahl?


Sechs Millionen Juden haben die Nationalsozialisten ermordet. Auch wenn Holocaust-Verharmloser diese Zahl immer wieder infage stellen, sie ist wissenschaftlich ziemlich gut gesichert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie zu ermitteln. Doch alle führen zu dieser Größenordnung: Sechs Millionen. Davon rund vier Millionen in Konzentrations- und Vernichtungslagern wie Auschwitz oder Bergen-Belsen, zwei weitere Millionen durch Massaker in den von der Wehrmacht eroberten Gebieten, vor allem im Russlandfeldzug.

Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten 11 Millionen Juden in Europa

Aus amtlichen Bevölkerungsstatistiken geht hervor, dass bis zum Krieg in Europa etwa 11 Millionen Juden lebten. Mit dieser Zahl rechneten übrigens auch die Organisatoren des Massenmords auf der Wannseekonferenz 1942, auf der die systematische Vernichtung der Juden geplant wurde.

Spätere Zahlen nach dem Krieg ergaben, dass 5 Millionen europäische Juden den Holocaust überlebt haben. 11 Millionen hatte es gegeben, 5 Millionen überlebten – die Differenz auch hier: 6 Millionen.

Forschungsprojekt bestätigt 1991 die Zahlen

Diese Größenordnung bestätigte sich 1991. Damals, nach dem Fall der Mauer, begann das größte Forschungsprojekt zu dieser Frage. Unter der Leitung des Historikers Wolfgang Benz wurden gründlich die Volkszählungsdaten auch der osteuropäischen Länder ausgewertet. Benz errechnete auf diese Weise, dass mindestens 5,3 Millionen Juden ermordet wurden. Mindestens heißt: Das sind nur die absolut gesicherten Fälle. Doch viele Opfer sind dabei nicht berücksichtigt, und es bleibt eine Dunkelziffer. Zum Beispiel deshalb, weil viele Juden gar nicht registriert waren – etwa, weil sie sich nicht zum Judentum bekannten. Die aber den Rassegesetzen zufolge trotzdem als Juden galten und deshalb von den Nazis ermordet wurden. Auch in Polen und der Sowjetunion waren viele Juden nicht registriert. Wolfgang Benz schätzte in seiner Studie, dass man aufgrund dieser Umstände noch einmal bis zu 800.000 zusätzliche Opfer hinzurechnen muss. So kommt er auf eine Höchstzahl von 6,1 Millionen.

Weil die Daten all dieser verschiedenen Quellen zumindest in der Größenordnung übereinstimmen, gilt die gerundete Zahl von 6 Millionen nicht nur als symbolisch, sondern auch als ziemlich verlässlich.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ich hänge das mal an, als thematische Ergänzung. Die Zahl der Holocaustleugner steigt leider auch bei uns stetig. Der Volkslehrer, AfDler und andere rechte Personen in den sozialen Netzwerken betreiben den Zweifel und Revisionismus am Holocaust und Dritten Reich ohne Unterlaß.

[csesraven]

Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wieviele Indianer ermordet wurden, insofern, sehe ich das jetzt auch nicht als Geschichtsrevisionismus. Und ich muss gestehen ob es jetzt 6 oder 4 oder 10 waren...ich hätte es bei ner MC-Frage auch nicht unbedingt richtig getippt.

[MotherFocker]

Man muss auch unterscheiden, wie gründlich oder überhaupt der Holocaust eim dortigen Geschichtsunterricht eine Rolle spielt.

Sie wissen, dass die Army mal in Übersee war und unf fucking Nazis den Arsch verhauen hat, aber warum ist denen weniger wichtig.

Ich behaupte mal, dass der Durchschnittsamerikaner die Weltgeschehnisse ausserhalb der USA ziemlich teilnahmslos verfolgt. Wenn überhaupt...

Aber die Umfrage ist mit Sicherheit repräsentativ, weswegen Pornopups sich auch nicht über die Anzahl 1000 sorgen muss ^^

[Draalz]

Zitat von MotherFocker

Ich behaupte mal, dass der Durchschnittsamerikaner die Weltgeschehnisse ausserhalb der USA ziemlich teilnahmslos verfolgt. Wenn überhaupt...

Frag mal im mittleren Westen nach Deutschland. Vermutlich dürften die Worte Sauerkraut, Bratwurst, Lederhosen und evtl. Bier sehr häufig auftauchen.

[Caplan]

Und Kindergarten,

Aber es ist schon richtig, dass sich der Amerikaner schlechthin nicht zwingend Gedanken ueber Europa macht.
Da kommt es auch schon mal vor, dass Paris in Polen liegt oder nicht?!
A ist Europa medial dort nicht so hochprozntig vertreten , wie wir mit Dingen aus Amerika beschallt werden und b, die Teilnehmer vom WW2 duennen sich auch langsam aber sicher ueberall aus.
Letztendlich waren die Alliierte und entpsprechend Befreier, den Rest der Geschichte ist eher nebensaechlich geworden.
Dinge, wie Pearl Harbour, werden da eher nicht vergessen.

[screamon]

Da wurden genau die richtigen befragt....

Amerikaner ,die sowieso total hohl im Kopf sind.

Super.
Bravo!

[parlheinz]

Seit ihrem Bestehen waren die USA über 200 mal in Kriegen aktiv bzw. verwickelt. Da muss ein Amerikaner eine Menge Geschichtswissen haben, wenn er über all das informiert sein soll. Wo wird da eine Grenze gezogen, wie weit dieses Wissen gehen soll? Es gibt auch peinliche Zahlen, wieviel Menschen dabei ums Leben gekommen sind, die Opfer der Atombombenabwürfe, die Kriegsverbrechen in Vietnam, nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Das wird offenbar nicht aktiv vermittelt und ich vermute, dass auch anderes Wissen, wie das über den Holocaust dabei auf der Strecke bleibt.

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[rullli]

Na, in Deutschland müsste man mal eine Umfrage machen, wies um das Wissen der Geschichte Österreichs, Dänemarks, Portugals etc steht. Aber hier klopft man sich auf die Schulter, weil man von seiner eigenen Geschichte gerade mal gute 15, die weniger als 100 Jahre zuvor waren, wie ein dressierter Affe mit den Begriffen "Hitler, tote Juden, nie wieder" abhandeln kann.

Als Amerikaner würde ich mich auch nicht für ein popeliges Land interessieren, mit dem man lediglich einen kriegerischen Kontakt hatte und das der eigenen Entwicklung gute dreissig Jahre hinterherhinkt.

Ist bei uns ja auch nicht anders, da kennt man den autostehlenden Polen, die Italiener alle in der Mafia, der Portugiese ist irgendwann mal gesegelt...

Das Wissen um die Geschichte der unmittelbar angrenzenden Nachbarländer ist hierzulande vermutlich noch schlechter, als das Wissen der Amerikaner über Canada und Mexico. Und vermutlich können auch mehr Amerikaner alle Präsidenten aufsagen und die Hymne singen, als umgekehrt Deutsche alle Bundespräsidenten aufzählen und die Landeshymne, geschweige denn die Hymne ihres Bundeslandes singen (wenn sie denn wissen, dass ihr Bundesland eine hat!)

Diese Artikel über den angeblich so dummen Amerikaner (der immer noch unangefochten die Nobelpreisliste anführt), der gefällt dem deutschen Michel. Und wenn Stiftung Warentest morgen sagt, Finger in den Po macht schlau, dann ist das auch gut so!

[user4mygully]

Zitat von rullli

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Als Amerikaner würde ich mich auch nicht für ein popeliges Land interessieren, mit dem man lediglich einen kriegerischen Kontakt hatte ...
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Das Wissen um die Geschichte der unmittelbar angrenzenden Nachbarländer ist hierzulande vermutlich noch schlechter, als das Wissen der Amerikaner über Canada und Mexico. Und vermutlich können auch mehr Amerikaner alle Präsidenten aufsagen und die Hymne singen, als umgekehrt Deutsche alle Bundespräsidenten aufzählen und die Landeshymne, geschweige denn die Hymne ihres Bundeslandes singen (wenn sie denn wissen, dass ihr Bundesland eine hat!)

Diese Artikel über den angeblich so dummen Amerikaner (der immer noch unangefochten die Nobelpreisliste anführt), der gefällt dem deutschen Michel. Und wenn Stiftung Warentest morgen sagt, Finger in den Po macht schlau, dann ist das auch gut so!

Du suggerierst bzw. beschwerst dich, dass Deutsche alle Amerikaner in eine Schublade stecken und machst genau das selbe und verwendest Stereotype wie: Deutscher Michel ...(wenn ihm gesagt wird) Finger im Po macht schlau... .
Tipp: Mit oder ohne Finger, etwas kritisieren um dann genau das selbe zu machen, ist nicht gerade schlau, also ruhig wieder raus nehmen den

zu: lediglich einen kriegerischen Kontakt.

Der Zweite Weltkrieg (1939–1945) war der zweite global geführte Krieg sämtlicher Großmächte im 20. Jahrhundert.
...
Über 60 Staaten auf der ganzen Erde waren direkt oder indirekt beteiligt, mehr als 110 Millionen Menschen standen unter Waffen.

zu: popeliges Land

Die Wirtschaft Deutschlands ist hinsichtlich des Bruttoinlandsprodukts die größte Volkswirtschaft Europas und die viertgrößte Volkswirtschaft weltweit.

Wünsch dir noch einen schönen Tag und viel Spaß beim Singen.

[MotherFocker]

Es geht hier nicht um Nachbarländer, Vorurteile oder gar Hymnen...

Wir sprechen hier vom grössten Krieg aller Zeiten, inkl. der schlimmsten Verbrechen an der Menschheit wie Genozid.

Da sollten selbst die Hinterwäldler aus den USA darüber Bescheid wissen. Immerhin feiern alle jährlich kräftig den D-Day und andere Ereignisse aus dieser Zeit.