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[Internet] Rechtes Magazin: Facebook nimmt "Compact" vom Netz

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Ungelesen 28.08.20, 22:28   #1
BLACKY74
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Standard Rechtes Magazin: Facebook nimmt "Compact" vom Netz

Zitat:

Stand: 28.08.2020 22:56 Uhr

Das "Compact"-Magazin ist innerhalb rechter Kreise eine viel gelesene Publikation, tagelang warb es für Demos gegen die Corona-Auflagen. Nun hat Facebook den Account der Zeitschrift gesperrt. "Compact" habe gegen das interne Regelwerk verstoßen.

Von Sebastian Pittelkow, NDR, und Katja Riedel, WDR


Der 29. August sei der wichtigste Tag seit 1945, so hatte das "Compact"-Magazins des rechten Publizisten Jürgen Elsässer noch vor wenigen Stunden verlauten lassen. Seit Tagen schon hatte das Magazin, das für rechte Verschwörungsmythen bekannt ist, für die Anti-Coronapolitik-Demo in Berlin getrommelt. Jetzt dürfte sich der Chef des "Compact-Magazins" am Demo-Samstag wohl zunächst mit einem anderen Problem beschäftigen müssen: Facebook hat den Facebook- und den Instagram-Account des Magazins ohne Ankündigung gelöscht.

Bereits seit März wird das "Compact"-Magazin auch vom Bundesamt für Verfassungsschutz als sogenannter Verdachtsfall eingeschätzt und damit als mutmaßlich rechtsextrem eingestuft. Es ist ein bemerkenswerter Schritt - und dürfte für das Compact-Magazin ein schwerer Einschnitt sein. Mehr als 90.000 Menschen hatten die Facebook-Seite, über die "Compact" auch Produkte verkaufte, mit einem Like bewertet. Das Magazin wurde auch in rechten Facebookgruppen häufig verlinkt. Für rechte Kreise, auch innerhalb der AfD, wo das Magazin und seine digitalen Ableger zu den viel gelesenen Publikationen gehört, hat Facebook eine hohe Relevanz.

Facebook steht unter Druck

Die Accounts des Magazins gingen am Abend, kurz nach 20 Uhr, überraschend vom Netz und zeigten statt der vorher dort noch platzierten ersten Bilder von den Anti-Corona-Demos nur noch Symbolbilder: Die Seite sei nicht mehr verfügbar oder entfernt worden, hieß es. Eine Facebook-Sprecherin bestätigte WDR und NDR den Schritt: "Wir verbieten Organisationen und Personen unsere Dienste zu nutzen, wenn sie Menschen aufgrund von Merkmalen wie Herkunft, Geschlecht und Nationalität systematisch angreifen. Daher haben wir das Compact-Magazin von Facebook und Instagram entfernt."

Facebook beruft sich dabei auf sein eigenes Regelwerk, die sogenannten Gemeinschaftsstandards. Man lösche die Seiten von Organisationen, wenn sie gegen die Hassstandards verstießen. Facebook steht seit Monaten unter massivem Druck. Zahlreiche Unternehmen weltweit hatten angekündigt, keine Werbung mehr zu schalten, wenn Facebook nicht konsequenter gegen Hass im Netz vorgehe. Die Facebook-Sprecherin betonte gegenüber WDR und NDR, dass der jetzige Schritt nichts mit dem öffentlichen Druck zu tun habe, es handele sich um einen sehr langwierigen internen Prüfprozess.

"Compact" reagiert nicht auf Anfrage

Der letzte Post auf Instagram zeigte Martin Sellner, Chef der rechts*******n Identitären Bewegung, auf der beginnenden Anti-Corona-Demo in Berlin, ohne dessen Namen zu nennen. Auch "der, dessen Namen nicht genannt werden darf" sei schon da, scherzt das "Compact"-Magazin. Facebook betont, auch schon vor dem öffentlichen Druck Seiten vom Netz genommen zu haben: Der Account der Identitären Bewegung war bereits 2018 gelöscht worden, der von "Ein Prozent" 2019. Das "Compact"-Magazin war am Freitagabend zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
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MunichEast
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Zitat:
Andererseits ist der Zeitpunkt der Löschung für uns tatsächlich ungünstig. Wir haben zwar einen alternativen Verbreitungskanal via Telegram – inzwischen aufgebaut, allerdings wird unsere Reichweite gerade an diesem wichtigen Wochenende durch den Wegfall von Facebook und Instagram empfindlich gestört.

Um weitere Alternativen auch im Videobereich aufbauen zu können, brauchen wir gerade jetzt Ihre Unterstützung, liebe Leser. Jede Spende ist uns willkommen.

Wir werden Ihr Geld gut anlegen, um weiterhin eine starkes Sprachrohr in Widerstand und Aufklärung zu sein. COMPACT – das Magazin für Souveränität.
Spenden für das Winterhilfswerk, spenden für den Elsässer Eintopf ....
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Uwe Farz
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Deplatforming
Warum Sellner und Co von Youtube und Facebook gesperrt werden

Zitat:
Das "Deplatforming" geht weiter, am Freitag sperrte Facebook das in der rechten Szene beliebte Magazin "Compact"
Markus Sulzbacher

31. August 2020, 11:50

Facebook und Instagram gehen erneut gegen Rechtsextremismus vor. Am Freitag wurde das in der rechten Szene beliebte Magazin "Compact" von den beiden Plattformen genommen, die Accounts gesperrt. Facebook beruft sich auf sein eigenes Regelwerk. "Wir verbieten Organisationen und Personen, unsere Dienste zu nutzen, wenn sie Menschen aufgrund von Merkmalen wie Herkunft, Geschlecht und Nationalität systematisch angreifen. Daher haben wir das 'Compact'-Magazin von Facebook und Instagram entfernt", erklärte eine Facebook-Sprecherin den Schritt.
Ein herber Schlag

Der Rauswurf ist ein herber Schlag für die Zeitschrift, die so von einem guten Teil ihrer Fangemeinde, mehr als 90.000 Menschen hatten die Seite mit einem Like bewertet, getrennt wurde und dadurch an Einfluss verliert. Dabei versucht sie sich gerade als Speerspitze der Corona-Proteste in Deutschland zu inszenieren – und lässt an ihrer politischen Verortung keine Zweifel. So gehört zur aktuellen Inszenierung, dass vergangenes Wochenende der "Compact"-Chefredakteur Jürgen Elsässer gemeinsam mit dem österreichischen Identitären-Chef Martin Sellner bei den Protesten in Berlin antanzte.

Sellner hat mit "Deplatforming", wie die Sperre von Accounts auf sozialen Medien genannt wird, bereits Erfahrung gesammelt. Im Juli wurde ihm seine Bühne auf Twitter und Youtube entzogen. Ein Schritt, der den Rechtsextremisten traf, da die beiden Kanäle für ihn wichtig waren, um einerseits sein Publikum zu erreichen und andererseits Spenden zu lukrieren. Gegen die Youtube-Sperre geht Sellner rechtlich vor. Facebook und Instagram geben ihm und den Identitären schon länger keinen Raum mehr.

Das "Deplatforming" hat aber in den vergangenen Monaten gezeigt, dass rechts******* Akteure, denen die Plattformen genommen werden, dadurch marginalisiert werden. Sie machen Politik mittlerweile größtenteils im Netz (und setzen darauf, dass ihre Provokationen von Medien übernommen werden). Nach Sperren werden zwar Ausweichmöglichkeiten genutzt, aber große Teile der Gefolgschaft folgen ihnen nicht auf neue Plattformen. Derzeit ist der Messengerdienst Telegram bei Rechtsextremisten angesagt.

Hausrecht und Image

Mit den Sperren, die unter anderen auch einen rechts*******n Rapper und Qanon-Verschwörungsanhänger trafen, versuchen Facebook, Youtube und Twitter, ihr Image aufzupolieren. Die Unternehmen stehen nämlich massiv in der Kritik, rechts******* Hassbotschaften und manipulative Falschnachrichten zu lange geduldet zu haben. Viele Jahre haben sie ein radikal liberales Verständnis von Meinungsfreiheit propagiert, kurzzeitig sogar Propaganda- und Hinrichtungsvideos des sogenannten "Islamischen Staates" (IS) toleriert. Mit dem Aufkommen der weltweiten #Blacklivesmatter-Proteste haben sie nun ihren Kurs geändert und machen von ihrem Hausrecht Gebrauch. Zusätzlich hat sich im Zuge der Corona-Pandemie gezeigt, dass Verschwörungserzählungen aus dem Netz reale Konsequenzen haben können.

Dazu steht Facebook seit Monaten unter massivem Druck. Zahlreiche Unternehmen weltweit hatten angekündigt, keine Werbung mehr zu schalten, wenn Facebook nicht konsequenter gegen Hass im Netz vorgehe.

Ein Druck, den der österreichische Boulevard nicht kennt. Sellner wurde regelmäßig interviewt, sobald er Corona-Demos in Wien besuchte.
Quelle:
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