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[Wissenschaft] Satellitenbild der Woche: Schiffe im grünen Strudel

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Ungelesen 24.08.20, 12:51   #1
BLACKY74
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Standard Satellitenbild der Woche: Schiffe im grünen Strudel

Zitat:
Satellitenbild der Woche
Schiffe im grünen Strudel

Hat jemand in der Ostsee den Stöpsel gezogen? Und einen Strudel verursacht, der alles in die Tiefe zieht? Nein, hier ist die Natur am Werk.



Ausschnitt aus einem Satellitenbild der Nasa
Foto: Joshua Stevens/ NASA Earth Observatory
24.08.2020, 04.53 Uhr

Betrachter müssen schon sehr genau hinschauen, um die drei Schiffe auf dem Bild zu erkennen. Nur winzige helle Stiche verraten ihren Standort und drei feine dunkle Linien lassen ihren Kurs erahnen. Von Norden schippern die Boote in den Einflussbereich eines riesigen Strudels, der aus der Luft zu erkennen ist. Es wirkt, als hätte sich mitten im Meer ein Abfluss aufgetan. Aber irgendwie trotzen die drei Kähne der mächtigen Sogwirkung des Strudels.

Aus diesen Zutaten ließe sich so manches Seemannsgarn stricken. Aber die Wahrheit ist kein Loch im Meeresboden, stattdessen gelang dem Nasa-Satellit "Landsat 8" hier eine Aufnahme der alljährlichen Algenblüte in der Ostsee. Aus der Luft wirken die Phytoplankton-Schleier zufällig wie ein Strudel.

Das Foto entstand am 15. August über dem Meer zwischen Öland und Gotland, zwei Inseln vor der südöstlichen Küste Schwedens. Bis ins nördlich gelegene Stockholm sind es von dort aus etwa 300 Kilometer. Das Bild ist nur ein kleiner Ausschnitt aus einer größeren Aufnahme. Sie zeigt das Ausmaß des Algenteppichs, der derzeit durch die Ostsee treibt.


Betrachtet man die gesamte Aufnahme, wird das Ausmaß des Algenteppichs deutlich Foto: Joshua Stevens/ NASA Earth Observatory

Für die Ostsee sind solche Algenblüten ein alljährlich wiederkehrendes Phänomen und gerade in dieser Region bekannt. Der Pflanzenteppich erreichte schon [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Laut der Nasa ist nicht bekannt, wie groß der aktuelle Teppich ist und um welche Algenart es sich handelt. Für eine genaue Bestimmung müssten Wasserproben genommen werden. Aber vermutlich seien es Blaualgen, die sich hier ausgebreitet hätten, heißt es bei der Behörde. Blaualgen gehören zum Stamm der Cyanobakterien. Analysen von Sedimentkernen aus dem Meeresboden gaben Wissenschaftlern bereits Hinweise darauf, dass solche Cyanobakterienblüten in der Ostsee seit Tausenden Jahren vorkommen.

Todeszonen ohne Sauerstoff


Eigentlich leisten diese Algen für den Nährstoffkreislauf einen wertvollen Beitrag, denn sie können Stickstoff in Ammoniak umwandeln, der für pflanzliches Plankton ein wichtiger Wachstumsmotor ist. Nimmt die Algenblüte aber überhand, führt das zu Sauerstoffarmut im Gewässer. Manchmal bilden sich regelrechte Todeszonen, in denen Meerestiere umkommen.

Derzeit dürfte vor allem das warme Wetter das Algenwachstum ankurbeln. Außerdem erhalten die Pflanzen Nährstoffe aus tieferem, phosphorreichen Wasser. Der Gehalt an landwirtschaftlichem Dünger und nährstoffreichem Abwasser sei in den letzten Jahrzehnten immerhin zurückgegangen, so die Nasa.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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