Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
24.08.20, 12:50
|
#1
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
|
Weißer Polizist schießt einem Schwarzen Mann in den Rücken
Zitat:
„Rassismus wurde viel zu lange nicht erkannt“
Weißer Polizist schießt einem Schwarzen Mann in den Rücken
In Wisconsin schießt ein Polizist auf einen Mann als er in sein Auto zu seinen Kindern steigen will. Der Gouverneur verurteilt die Tat.

Demonstration gegen Polizeigewalt und Rassismus während des Parteitags der Demokarten am 20. August in Milwaukee, Wisconsin.
Foto: Brian Snyder/REUTERS
10:41 Uhr
Es sind ähnliche Bilder wie [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]: Ein Schwarzer Mann läuft im Schritttempo vor Polizeibeamten weg. Diese gehen nur wenige Meter hinter ihm, mit erhobener Waffe. Der amerikanische Menschenrechtsanwalt Ben Crump verbreitete am Montagmorgen ein Video von dem brutalen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auf Twitter. Aufgenommen am Sonntagabend in Kenosha, im US-Bundesstaat Wisconsin.
Im Hintergrund der Aufnahme sind aufgeregte Stimmen zu hören. Zwei weiße Polizisten mit erhobener Waffe, verfolgen einen Mann dabei, wie er um seinen Wagen herumgeht. Als der Mann die Autotür aufmacht und einsteigen will, schießt einer der Beamten ihm mehrere Male - aus nächster Distanz - in den Rücken. Dabei hält er ihn an seinem weißen Tanktop fest. Auf der Aufnahme sind insgesamt sieben Schüsse zu hören. Menschen schreien fassungslos auf. Eine Frau beobachtet die Szene aus nächster Nähe, sie rudert mit den Armen, wirkt völlig entsetzt.
Rechtsanwalt Crump schreibt auf Twitter: Es handle sich bei dem Opfer um den 29-jährigen Jacob Blake. "Er wollte in sein Auto steigen, nachdem er angeblich den Streit zweier Frauen geschlichtet hatte." Sein Zustand sei kritisch. Crump schreibt weiter: "Es ist bestätigt: Jacob Blakes drei Söhne waren im Auto, als die Polizei auf ihn schoss. Sie sahen einen Polizei, der auf ihren Vater schoss. Sie werden für immer traumatisiert sein."
Der "[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]" zufolge, soll die Polizei noch nicht kommentiert haben, wie es zu den Schüssen kam. Das Justizministerium von Wisconsin werde die Schießerei untersuchen, berichtet die Zeitung weiter und beruft sich auf die örtliche Polizei.
Tony Evers, Gouverneur von Wisconsin, veröffentlichte ein Statement am Sonntagabend: "Obwohl uns noch nicht alle Einzelheiten bekannt sind, wissen wir mit Sicherheit, dass er nicht der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ist, der in unserem Staat oder in unserem Land von Einzelpersonen in der Strafverfolgung erschossen, verletzt oder erbarmungslos getötet wurde." Er und seine Frau würden hoffen, dass Blake seinen Verletzungen nicht erliegen werde.
"Wir müssen zwar unser Einfühlungsvermögen zeigen, aber ebenso wichtig ist unser Handeln. In den kommenden Tagen werden wir von den gewählten Amtsträgern in unserem Staat, die den Rassismus in unserem Staat und in unserem Land viel zu lange nicht erkannt haben, genau das verlangen."
Am Abend gab es Proteste in Kenosha
Die "New York Post" berichtet von Protesten gegen Polizeigewalt am Sonntagabend in Kenosha nur wenige Stunden nach dem brutalen Polizeieinsatz. Zunächst sollen sich Demonstrierende am Ort der Schießerei zusammengefunden haben, dann sollen sie sich auf den Weg zur Polizeiwache gemacht haben. Im Laufe der Nacht sollen mehrere Mülltonnen und Autos gebrannt haben. Polizisten seien in spezieller Schutzausrüstung angerückt und es sei zu Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Beamten gekommen.
Das Video auf Twitter verbreitet sich schnell und löst Empörung aus. Bernice King, die Tochter von Martin Luther King Jr. und Leiterin des King Centers, sagte auf Twitter, sie sei bestürzt, ein weiteres Video zu sehen, auf dem eine schwarze Person "von der Polizei brutal behandelt und/oder erschossen" werde. "Jeder, der nicht glaubt, dass wir über den Ausnahmezustand hinaus sind, wählt einen Mangel an Einfühlungsvermögen und Bewusstsein", schrieb King.
Sie spielt damit auf die landesweiten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt an, die seit der Tötung des unbewaffneten [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in der Stadt Minneapolis Ende Mai, andauern. Floyds Familie war ebenfalls von Crump vertreten worden. Das Video erinnert zudem an einen ebenfalls brutalen Polizeieinsatz in Louisiana am vergangenen Freitag. Beamte hatten einen Schwarzen Mann mit Dutzenden Schüssen getötet. Er war im Schritttempo vor ihnen geflohen.
|
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
|
|
24.08.20, 13:48
|
#2
|
working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.168
Bedankt: 13.554
|
Video:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Warum?
Warum, um alles in der Welt, tut dieser Cop sowas?
Edit:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Der Cop schiesst 7 mal in den Rücken, während die Kinder im Auto sitzen.
Ein Wunder, dass der Mann noch lebt.
Geändert von Uwe Farz (24.08.20 um 14:00 Uhr)
Grund: Link hinzugefügt
|
|
|
Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
|
|
24.08.20, 15:29
|
#3
|
Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.975
Bedankt: 9.497
|
Das war, noch, versuchter Mord. Unfassbar, vor den Augen von Kindern.
|
|
|
24.08.20, 16:24
|
#4
|
Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
|
Ich hoffe der Mann übersteht das und erholt sich wieder und dass seine Kinder nicht ohne ihren Vater aufwachsen müssen. Die Tat dürfte eh schon genug traumatisierend für sie gewesen sein.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Kirkwscks4eva:
|
|
24.08.20, 18:22
|
#5
|
Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.774
Bedankt: 4.867
|
Pete Deates, Gewerkschafter für's blaue Leben:
Liest sich wie die ganze apologetische Hodenwascherei aus dem Düsseldorfer-Thread.
Zitat:
The officers involved in shooting Jacob Blake were reportedly not wearing body cameras.
Blake, 29, is fighting for his life after being shot in the back by police in Kenosha, Wisconsin on Sunday evening. The incident was captured in a video that showed Blake walking around the front of a vehicle parked on the street as three officers point their weapons at him. One of the officers is seen grabbing the back of Blake's shirt and apparently opening fire at close range. Seven shots ring out, but it is not clear if they were all fired by the same officer.
That video is widely circulating on social media, but the shooting will not have been captured on body cameras because none of the department's officers have been fitted with them, according to local media reports.
The Kenosha News reported earlier this year that both the Kenosha Police Department and the Kenosha County Sheriff's Department have yet to equip its officers with body cameras. Kenosha County Board Supervisor Zach Rodriguez told CBS 58 that Blake's shooting shows how crucial it is for the city's police officers to have body cameras. "What happened here tonight highlights that we need body cameras for not just our sheriff's deputies, but our city police department as well," Rodriguez told the station. He has been contacted for additional comment.
The main reason Kenosha Police officers haven't got body cameras yet is due to cost, according to The Kenosha News. Former city alderman Kevin Mathewson passed a resolution for all Kenosha Police officers to wear body cameras in 2017. But city officials only recently budgeted $200,000 in the 2022 Capital Improvement Plan to get them. Alderman Rocco LaMacchia, who co-sponsored the resolution, has been contacted for comment. Kenosha Mayor John Antaramian and Kenosha Police Chief Dan Miskinis, who both supported the resolution, have also been contacted for comment.
According to The Kenosha News, only around 60 of Wisconsin's 500 law enforcement departments have body cameras. They include police in Pleasant Prairie, which borders Kenosha, who have been using body cameras for several years. But Wisconsin state senator Bob Wirch, a Democrat, recently called for the state to fund body cameras for all county and municipal law enforcement officers in Wisconsin. In June, Wirch said the police killings of George Floyd in Minneapolis, Minnesota and Breonna Taylor in Louisville, Kentucky "reinforce the need for universal body camera usage."
"Body cameras provide protection for both the public and the law enforcement officers who use them and are an important investigative tool when an incident occurs," Wirch told The Journal Times. "I believe this is a common-sense issue that can achieve bipartisan support. Let's not wait for the next tragedy." Wirch has been contacted for additional comment.
Blake's shooting set off protests in Kenosha on Sunday night, with protesters marching in the streets and facing off against police in riot gear. The unrest prompted Kenosha County to declare a state of emergency and enact a curfew until 7 a.m. on Monday. The Kenosha Police Department have released few details about what led up to the shooting, but said officers had responded to a "domestic incident" in the 2800 block of 40th Street at around 5.10 p.m. on Sunday.
According to The Kenosha News, several witnesses said Blake had tried to break up a fight between two men outside a home on 40th Street before police attempted to use a Taser on him. Blake, who was unarmed, was then shot in the back, the witnesses said in a news release, police said officers "provided immediate medical aid to the person," who was shot. Police did not identify Blake, but said he was transported to Froedtert Hospital in Milwaukee and is in a serious condition. They said all the officers involved have been placed on administrative leave.
Police said the Wisconsin Department of Justice's Division of Criminal Investigation (DCI), is investigating the shooting with the assistance of the Wisconsin State Patrol and Kenosha County Sheriff's Office. The DCI will turn over its investigate reports to a prosecutor following a "complete and thorough" investigation. The prosecutor will then review the report and determine whether or not charges should be filed.
The Wisconsin Department of Justice has been contacted for comment.
Soße in der Artikelüberschrift.
|
Die Nationalgarde ist nun nach den zu erwartenden Protesten auch schon im Anmarsch. Wenigstens schwebt das Opfer nicht mehr in akuter Lebensgefahr.
|
|
|
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
|
|
25.08.20, 11:45
|
#6
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
|
Update:
Zitat:
US-Bundesstaat Wisconsin
Polizisten nach Schüssen auf schwarzen Mann beurlaubt
Drei Monate nach dem Tod von George Floyd sorgt ein Polizeieinsatz, bei dem ein schwarzer Mann angeschossen wird, für Empörung. Die beteiligten Beamten wurden beurlaubt, in der Stadt herrscht Ausgangssperre.

Black-Lives-Matter-Proteste in Kenosha, nachdem ein schwarzer Mann von der Polizisten angeschossen wurde
Foto: Morry Gash / AP
24.08.2020, 21.28 Uhr
Mehrere Schüsse in den Rücken eines Schwarzen bei einem Polizeieinsatz im US-Bundesstaat Wisconsin haben Entsetzen und Proteste ausgelöst. Die beteiligten Beamten wurden nach Angaben des zuständigen Justizministeriums beurlaubt. Die Ermittlungen laufen noch. Der demokratische Präsidentschaftsbewerber Joe Biden forderte eine sofortige, umfassende und transparente Aufklärung.
Nach übereinstimmenden Berichten von US-Medien hatten zwei Polizisten am Sonntag ihre Waffen auf den Mann gerichtet und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auf ihn abgegeben, als er in sein Auto stieg. Im Internet gibt es dazu auch Video-Aufnahmen. Nach offiziellen Angaben befindet sich der Mann in ernstem Zustand.
Söhne bekommen die Schüsse mit
Der Bürgerrechtsanwalt Ben Crump, der die Familie vertritt, gab den Namen des Mannes mit Jacob Blake an. Er berichtete, sein Mandant habe bei einem "häuslichen Zwischenfall" in der Stadt Kenosha schlichten wollen. Dann hätten die Polizisten ihre Waffen auf ihn gerichtet.
Zunächst sei Blake von einer Elektroschockpistole getroffen worden. Als er im Auto nach seinen Kindern habe sehen wollen, hätten die Beamten mehrere Schüsse in seinen Rücken abgegeben. Die drei Söhne hätten dies miterlebt.
Ein Video, das Crump über Twitter verbreitete, zeigt, wie Blake um einen Wagen herumgeht, während ihm zwei Polizisten mit gezogener Waffe folgen. Als er die Wagentür öffnet und einsteigen will, schießt mindestens einer der Polizisten aus unmittelbarer Nähe auf ihn. Auf der Aufnahme sind sieben Schüsse zu hören und verzweifelte Rufe wie: "Lasst ihn gehen!"
Infolge des Polizeieinsatzes kam es in Kenosha zu Protesten und Ausschreitungen. Fotos zeigten ausgebrannte Autos und Müllwagen und beschädigte Gebäude. Für die Nacht von Montag auf Dienstag wurde eine Ausgangssperre verhängt.
In den USA war es seit Ende Mai vielerorts zu Massenprotesten gegen Rassismus und Polizeigewalt gekommen. Auslöser war der Tod des unbewaffneten Afroamerikaners George Floyd [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in der Stadt Minneapolis im Bundesstaat Minnesota. Die Debatte spielt auch im US-Wahlkampf eine zentrale Rolle.
Biden erklärte dazu: "Das Land wacht wieder einmal mit Trauer und Empörung auf, dass ein weiterer schwarzer Amerikaner Opfer übermäßiger Gewalt geworden ist." Seine Vize-Kandidatin, Senatorin Kamala Harris, meinte auf Twitter: "Jacob Blake sollte gerade nicht um sein Leben kämpfen."
Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, erklärte: "Wir sind es Jacob, seinen Kindern und allen schwarzen Amerikanern schuldig, der Rassenungerechtigkeit und der Polizeigewalt ein Ende zu setzen."
Das Justizministerium des Bundesstaats Wisconsin als leitende Ermittlungsbehörde kündigte an, innerhalb von 30 Tagen einen Bericht vorzulegen.
|
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
|
|
28.08.20, 11:47
|
#7
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
|
Update:
Zitat:
Ausschreitungen in Wisconsin
Mordanklage nach Todesschüssen

Stand: 28.08.2020 04:28 Uhr
Ein 17-Jähriger soll zwei Menschen bei den Protesten gegen Polizeigewalt in Kenosha erschossen haben. Die Staatsanwaltschaft klagt ihn wegen Mordes an. Sein Anwalt spricht von Notwehr.
Nach der Tötung von zwei Menschen und der Verletzung eines weiteren bei Protesten gegen Polizeigewalt in der US-Stadt Kenosha (Bundesstaat Wisconsin) ist der verdächtige 17-Jährige angeklagt worden. Kyle R. wird von der Staatsanwaltschaft vorsätzlicher Mord, fahrlässiger Mord, versuchter Mord und zweifache fahrlässige Gefährdung vorgeworfen. Ihm droht im Falle einer Verurteilung wegen vorsätzlichen Mordes, dem schwersten Verbrechen in Wisconsin, eine lebenslange Haftstrafe.
Am Wochenende war der Schwarze Jacob Blake in Kenosha durch Polizeischüsse in den Rücken so schwer verwundet worden, dass er voraussichtlich nie wieder laufen kann. Blake ist 29 Jahre alt und Vater von sechs Kindern. Es handelt sich um einen neuen Fall mutmaßlicher Polizeigewalt, einem Dauerthema in den USA, vor allem seit der Tötung von George Floyd am 25. Mai in Minneapolis. In Kenosha hatte es deswegen im Anschluss Proteste gegeben.
Polizei ließ weißen Todesschützen erst passieren
Die Schüsse am Dienstagabend wurden zum großen Teil auf Handyvideos aufgenommen und im Internet verbreitet. Die Polizei von Kenosha muss sich Fragen über ihren Umgang mit dem mutmaßlichen Schützen gefallen lassen. Laut Zeugenaussagen und Videomaterial ließen die Polizisten den Schützen augenscheinlich passieren und den Tatort mit einem Gewehr über der Schulter verlassen. Aus der Menschenmenge riefen ihnen demnach Leute zu, er habe auf Menschen geschossen und sollte festgenommen werden. Das offene Tragen von Waffen ist in Wisconsin erlaubt.
Der Sheriff von Kenosha County, David Beth, beschrieb die Szene als chaotisch und stressig, mit einer Menge Funkdurchsagen und schreienden, singenden und rennenden Menschen - Bedingungen, die ihm zufolge bei Polizisten eine Art "Tunnelvision" auslösen können. Auf Videos, die vor den Schüssen aufgenommen wurden, war zu sehen, wie die Polizisten von einem gepanzerten Fahrzeug Menschen Wasserflaschen zuwarfen und bewaffneten Zivilisten dankten. Einer von ihnen schien der spätere mutmaßliche Schütze zu sein.
Bürgerrechtler fordern Rücktritt von Polizeichef Kenoshas
Die Bürgerrechtsorganisation ACLU rief zum Rücktritt des Polizeichefs von Kenosha und Beth, Dan Miskinis, auf, wegen ihres Umgangs mit den Schüssen auf Blake und den folgenden Protesten. Der Anwalt des Teenagers, Lin Wood, sagte, R. habe in Notwehr gehandelt. Videomaterial zeige, wie R. verfolgt wird und in ein Auto flüchtet, bevor die Schüsse zu hören und eine Person tot ist. Dann laufe der Schütze die Straße entlang, wo er von mehreren Menschen verfolgt wird, die rufen, er habe soeben auf jemanden geschossen. Mehrere nähern sich ihm, er stolpert und schießt erneut, tötet einen weiteren Mann und verletzt einen dritten.
Bei den Getöteten handelt es sich um den 36-jährigen Joseph Rosenbaum aus Kenosha und den 26-jährigen Anthony Huber aus Silver Lake, einige Kilometer westlich der Stadt. Der Verletzte ist Gaige Grosskreutz, 26, aus West Allis. Laut der Aktivistin Bethany Crevensten hat Grosskreutz als freiwilliger Sanitäter gearbeitet, als er angeschossen wurde. Am Donnerstag waren die Straßen in Kenosha nach friedlichen Protesten zum ersten Mal seit den Schüssen auf Blake ruhig. Es gabe keine Gruppen, die mit Langwaffen patrouillierten und Protestierende hielten sich von dem Gerichtsgebäude fern, wo einige zuvor mit Polizisten aneinander geraten waren. Während der Unruhen in den vorherigen Nächten waren Dutzende Brände gelegt und Geschäfte zerstört worden.
|
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
|
|
07.01.21, 14:04
|
#8
|
Profi
Registriert seit: Jan 2014
Beiträge: 1.445
Bedankt: 3.349
|
Zitat:
Fall Jacob Blake
Keine Anklage gegen US-Polizisten nach Schüssen auf Schwarzen
Bei einem Einsatz wurde dem Afroamerikaner Jacob Blake mehrfach in den Rücken geschossen. Der Fall sorgte in den USA für Unruhen. Die Polizisten wurden nun von allen Vorwürfen freigesprochen.
Mehr als vier Monate nach Schüssen auf den Afroamerikaner Jacob Blake bei einem Polizeieinsatz in Kenosha wird gegen keinen Polizeibeamten Anklage erhoben werden. Das erklärte der zuständige Staatsanwalt Michael Graveley am Dienstag im Hinblick auf das Recht der Beamten auf Selbstverteidigung. Der weiße Polizist Rusten S. hatte Blake bei einem Einsatz am 23. August vergangenen Jahres sieben Mal in den Rücken geschossen. Der damals 29 Jahre alte Blake überlebte schwer verletzt und ist seither gelähmt. Die Schüsse auf Blake hatten in Kenosha zu Protesten und Ausschreitungen geführt.
Graveley erklärte, nach geltender Rechtslage, insbesondere dem Recht des Polizisten auf Selbstverteidigung, wäre eine Verurteilung vor einem Gericht sehr unwahrscheinlich gewesen. Der Polizist S. habe bei dem Einsatz befürchtet, dass Blake ihn mit einem Messer angreifen würde und habe daher geschossen. Die Polizisten seien wegen eines Streits an den Tatort gerufen worden und hätten auch gewusst, dass es einen bestehenden Haftbefehl gegen Blake gegeben habe.
Angst vor weiteren Ausschreitungen
In der Stadt im Bundesstaat Wisconsin waren nach den Schüssen auf Blake schwere Proteste ausgebrochen, es kam auch zu Ausschreitungen. Der Fall ereignete sich in einem bereits aufgeheizten politischen Klima, denn nur etwa drei Monate vorher war in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota der Afroamerikaner George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz getötet worden. Floyds Tod führte landesweit zu anhaltenden Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus.
Der Stadtrat von Kenosha stimmte am Montag angesichts befürchteter Proteste vorab einer befristeten Notstandserklärung zu, die nun für acht Tage gilt. Gouverneur Tony Evers erklärte, er habe die Entsendung von 500 Mitgliedern der Nationalgarde nach Kenosha genehmigt. Die Soldaten werden dabei helfen, örtliche Einsatzkräfte zu unterstützen, das Recht zu sicheren Protesten zu gewährleisten sowie die Infrastruktur zu schützen, wie der Gouverneur erklärte.
|
Quelle:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Sonicsnail:
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 16:57 Uhr.
().
|