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[Brisant] Trickbetrüger ergaunern 4,5 Millionen Euro

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Ungelesen 18.08.20, 12:46   #1
TinyTimm
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Standard Trickbetrüger ergaunern 4,5 Millionen Euro

Zitat:
Der Kriminalpolizei ist ein Schlag gegen eine internationale Betrügerbande gelungen, die viele ältere Wienerinnen um deren Erspartes gebracht hatte. Dabei gaben sich die Betrüger als Polizisten aus. Der Haupttäter lebt in der Türkei. Der Schaden beträgt zumindest 4,5 Mio. Euro.

Über Jahre hinweg haben die falsche Polizisten vor allem im Großraum Wien, aber auch in anderen Gegenden Österreichs, in deutschen Großstädten und in den Beneluxstaaten ältere Frauen um ihr Erspartes gebracht. Der Bande wurden insgesamt 200 Fakten nachgewiesen, dabei sei ein Schaden von zumindest 4,5 Millionen Euro entstanden.

Dazu kamen zumindest 500 Versuche, sagte Michael Mimra, der stellvertretender Leiter des Landeskriminalamts (LKA). Die Polizei geht aber davon aus, dass die Dunkelziffer bedeutend höher liegt. In Einzelfällen ging es um bis zu 300.000 Euro Schaden.

Hauptverdächtiger kam zum Studieren nach Wien

Als Haupttäter wurde ein etwa 35-jähriger türkischer Staatsbürger ausgeforscht. Der Mann selbst ist zwar nicht greifbar, weil er sich in seiner Heimat aufhält und daher trotz aufrechtem europäischen Haftbefehl nicht gefasst werden kann. Ende Juni wurden aber seine Mutter und seine Schwester in Wien festgenommen, als sie Schmuck und Bargeld abholen wollten.

Wie Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl, der stellvertretende LKA-Leiter Michael Mimra und der stellvertretende Leiter des Ermittlungsbereichs im LKA, Dietmar Berger, am Dienstag bei einer Pressekonferenz ausführten, ist seit diesen Festnahmen kein derartiges Delikt mehr registriert worden.

Der Hauptverdächtige ist türkischer Staatsbürger, der in Wien Germanistik studiert und sich ursprünglich als Taxilenker etwas dazuverdient hatte. Dabei dürfte er den Ermittlern zufolge die Kontakte geknüpft haben, die es ihm ermöglichten, das kriminelle Netzwerk aufzuziehen.

Landespolizeipräsident „Es sind leichte Opfer“

Der Modus Operandi, den Mimra als „niederträchtig“ bezeichnete, war denkbar einfach. Im Telefonbuch suchte der Haupttäter nach Frauen mit Vornamen, die auf Seniorinnen schließen ließen. Diese rief der Betrüger von seinem österreichischen Handy aus mit verfälschter Nummer an und machte ihnen weis, dass Trickbetrüger hinter ihren Ersparnissen her sind, weil die Polizei eine Liste gefunden habe, auf der der Name des Opfer stehe. Daher würden Kriminalbeamte zu den älteren Damen nach Hause kommen und deren Wertsachen zur Sicherung mitnehmen.

Der Organisator schickte dann seine Mitarbeiter, die sich mit gefälschten Ausweisen vorstellten. Diese nahmen Bargeld, Schmuck und andere Wertsachen an sich und verschwanden. Manche der Opfer merkten bzw. glaubten nicht einmal, dass sie Betrügern aufgesessen seien.

„Es sind leichte Opfer, die die Situation oft nicht mehr so gut einschätzen können“, so Pürstl. Sie hätten den Tätern alles, was sie sich das ganze Leben erspart hätten, übergeben, oft der Notgroschen für aufwendige Operationen, Senioren- oder Pflegeheime. Nicht zuletzt deshalb sei die Präventionsarbeit in solchen Fällen so wichtig, dass man den Opfern und deren Angehörigen klar mache, dass die Polizei nicht ins Haus kommt und Geld oder Schmuck mitnimmt und dass sie Menschen auch nicht auf die Bank begleitet.

Bonbonniere-Schachteln zum Transport der Beute

Mimra sagte, dass im Ermittlungsbereich fünf des LKA eine eigene Gruppe zusammengestellt wurde, die sich mit solchen Delikten beschäftigte. Zu der nun zerschlagenen Bande liefen die Erhebungen seit 2018. Dabei sei man auf eine aus Serbien stammende Familie gestoßen, welche die Beute aus den Betrügereien für den Hauptverdächtigen bunkerte. Seine Schwester und seine Mutter seien immer wieder nach Wien gekommen, um nach dem Rechten zu sehen und die Beute zum Organisator zu transferieren.

Dies erfolgte auf mehrere Arten: Entweder wurde das Geld elektronisch überwiesen, oder Schwester und Mutter transportieren Barwerte am Körper. Auch präparierte Bonbonniere-Schachteln kamen zum Einsatz. Als die Ermittler erfuhren, dass Mutter und Schwester Ende Juni wieder in Wien erwartet wurden, legten sie sich auf die Lauer.

Ermittlungen laufen noch

Am 30. Juni zeitig in der Früh wurden die beiden an einer Privatadresse in der Bundeshauptstadt festgenommen. Auch die serbische Familie wurde in Gewahrsam genommen, nachdem bereits zuvor insgesamt zwölf mutmaßliche Bandenmitglieder erwischt worden waren. Ein Mitläufer der Bande wurde bereits zu sieben Jahren Haft in Wien verurteilt. Die festgenommenen Verdächtigen sind 15 bis 62 Jahre alt.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen: Erst Dienstagfrüh gab es wieder Hausdurchsuchungen, bei denen vier hochpreisige Autos, ein Motorroller und 60.000 Euro in bar beschlagnahmt wurden. Allerdings hat die – echte – Polizei für die Opfer keine gute Nachricht. Ihre Ersparnisse sind in der Regel unwiederbringlich verloren. Zu den Vorwürfen gegen sie äußerten sich die Verdächtigen nicht.
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Ungelesen 18.08.20, 14:51   #2
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Dass es so etwas immer noch funktioniert?

Leben die Geschädigten im tiefen Tal ohne Rundfunk und Zeitung? Beinahe wöchentlich wird doch über solche Maschen berichtet.
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Draalz (19.08.20)
Ungelesen 18.08.20, 15:14   #3
TinyTimm
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Die Alten die es erwischt haben meist keinen Zugang zu Informationen die vor Betrügern warnen. Die stammen noch aus einer Zeit als es z.B. in Wien noch üblich war das Revier Inspektoren engen Kontakt zu den Bewohnern ihres Bezirks hatten. Die gingen jeden Tag ihrer Runden, und waren Ansprechpartner und Hilfe für die Bewohner.
Die paar Senioren mit Wertgegenständen die ich kenne, haben Schließfächer auf der Bank. Sie holen sich z.B. Schmuck nur bei besonderen Anlässen, und sichern ihn danach wieder im Schließfach. Die Kosten sind angeblich minimal.
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