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11.08.20, 16:34
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Unruhegeist
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Die Nacht der Sternschnuppen steht bevor
Zitat:
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind minütlich Sternschnuppen am Himmel zu sehen. Das Spektakel wird vielerorts mit bloßem Auge zu erkennen sein. Die wichtigsten Informationen im Überblick.
Jeden Sommer schießen zig Sternschnuppen über den Nachthimmel. In diesem Jahr steht der Höhepunkt der Schauer nun unmittelbar bevor. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird der Sternschnuppenstrom der Perseiden sein Maximum erreichen - sichtbar für Himmelsgucker und Hobbyastronomen.
Die Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland geht davon aus, dass stündlich bis zu 100 verglühende Meteore am Himmel zu sehen sein werden. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt rechnet mit etwas weniger Sternschnuppen - rund 60 pro Stunde, also durchschnittlich eine jede Minute.
Mit 60 Kilometern pro Sekunde, das sind 216.000 Kilometer pro Stunde, sind die Perseiden recht schnell. Helle Objekte, sogenannte Boliden oder Feuerkugeln, sind nicht selten.
Wann sind die Sternschnuppen am besten zu sehen?
Eine besonders gute Sicht gibt es Experten zufolge am Dienstag in den späten Abendstunden. Gegen Mitternacht geht der Mond auf, sodass schwächere Sternschnuppen dann nicht mehr zu sehen sind. Wer sich etwas wünschen möchte, muss seinen Blick am Abend nach Osten oder Nordosten wenden.
Freie Sicht auf das Spektakel gibt es im Nordosten von Deutschland: Da ist es dem Deutschen Wetterdienst zufolge sternenklar. Im Süden können sich am Dienstag in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Teilen von Nordrhein-Westfalen allerdings tagsüber Gewitter bilden. Das birgt die Gefahr, dass später Restwolken und diesige Luft die Sicht versperren. Chancen gebe es dennoch überall, weil man nicht exakt sagen könne, wo die Gewitter entstehen.
Sind technische Hilfsmittel sinnvoll?
Eine besondere Ausrüstung brauchen Himmelsgucker für die Beobachtung der Perseiden nicht - ein Liegestuhl oder eine Isomatte und eine gute Rundumsicht reichen aus. Die beste Beobachtungsmöglichkeit bietet ein Platz fernab der von Kunstlicht durchfluteten Städte.
"Ein Fernglas oder Fernrohr hilft beim Beobachten wenig, da beide das Gesichtsfeld einschränken", erklärte Manfred Gaida, Astrophysiker im Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Erfolgreicher sei die Suche mit bloßem Auge. Fotografen hilft eine stabil und windsicher aufgestellte Kamera mit einem gut abbildenden Weitwinkel- oder einem sogenannten Fisheye-Objektiv.
Wie entstehen die Perseiden?
Die Sternschnuppen scheinen dem Sternbild Perseus zu entspringen. Die wahre Ursache liegt jedoch an anderer Stelle: Auf ihrer Bahn um die Sonne fliegt die Erde durch eine Wolke kleiner Kometentrümmerteilchen, die der Komet 109P/Swift-Tuttle auf seiner Bahn hinterlässt, schreiben die Sternfreunde. In einer Höhe von 80 bis 100 Kilometern erzeugen die kleinen Staubteilchen die Lichterscheinungen, die Sternschnuppen genannt werden.
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