myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

[Wissenschaft] Drei Milliarden tote und vertriebene Tiere nach Bränden in Australien

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
Antwort
Themen-Optionen Ansicht
Ungelesen 29.07.20, 13:06   #1
BLACKY74
Chuck Norris sein Vater
 
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.426
BLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt PunkteBLACKY74 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 320494956 Respekt Punkte
Standard Drei Milliarden tote und vertriebene Tiere nach Bränden in Australien

Zitat:
WWF
Drei Milliarden tote und vertriebene Tiere nach Bränden in Australien

Die Waldbrände in Australien haben zu "einer der schlimmsten Wildtierkatastrophen der modernen Geschichte" geführt, heißt es vom WWF. 70 Tierarten sind besonders bedroht.



Aus einem Brand gerettetes Känguru im Februar 2020 © John Moore/​Getty Images

Von den verheerenden Buschbränden in Australien 2019 und 2020 sind neuen Schätzungen zufolge fast drei Mal so viele Tiere betroffen gewesen wie zunächst angenommen. Insgesamt schätzen Forscher die Zahl der Tiere, die bei den Feuern starben oder aus ihrem Lebensraum vertrieben wurden, auf drei Milliarden. Es handele sich um "eine der schlimmsten Wildtierkatastrophen der modernen Geschichte", teilte die Naturschutzorganisation WWF mit. Bislang gingen Experten von 1,2 Milliarden betroffenen Tieren aus.

"Schon im Januar war die Zahl von 1,2 Milliarden toten und vertriebenen Tieren kaum vorstellbar. Dieses neue Ergebnis übertrifft die schlimmsten Erwartungen", sagte der Artenschutzexperte Arnulf Köhncke von WWF Deutschland. Am schlimmsten traf es dem WWF-Bericht zufolge Reptilien, die mit 2,46 Milliarden Individuen den Großteil der betroffenen Tiere ausmachen. 180 Millionen Vögel, 143 Millionen Säugetiere und 51 Millionen Frösche sind den Flammen zum Opfer gefallen.
70 Wirbeltierarten von Feuern betroffen

Auch Tiere, die den Flammen entkommen sind, können in der Folge sterben – denn ihnen fehlen nun Lebensraum, Nistplätze, Zufluchtsorte und Nahrungsquellen. Der Lebensraum von 70 einheimischen Wirbeltierarten ist dem WWF zufolge "in erheblichem Maße" von den Bränden verwüstet worden. 21 von ihnen waren schon zuvor als bedroht eingestuft. Besonders bedroht sind Arten, deren Population schon vor den Bränden sehr gering war, wie etwa die Känguru-Insel-Schmalfußbeutelmaus. Schon vor den Bränden gab es nur 500 Individuen der Art, ihr Lebensraum war zu 98 Prozent von den Bränden betroffen.

Die Studie ist eine erste umfangreiche Bestandsaufnahme der Brandschäden für die Artenvielfalt des australischen Kontinents. Ein Abschlussbericht wird Ende August erwartet, insgesamt arbeiten zehn Wissenschaftler von drei Universitäten und einer Umweltschutzorganisation daran. "Es ist schwer, sich an irgendein anderes Ereignis zu erinnern, das so viele Tiere getötet oder vertrieben hat", bewertete der Leiter des WWF in Australien, Dermot O'Gorman, den Zwischenbericht.


Australien an Silvester 2019/2020. In der Nähe von Nowra, einer Stadt im Bundesstaat New South Wales, fliegen Feuerwehrleuten die Funken um die Ohren. Starke Winde hatten dazu geführt, dass sich die Buschfeuer weiter ausbreiten konnten. © Saeed Khan/​AFP/​Getty Images

>Weitere Bilder im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]:

Die Waldbrände verwüsteten mehr als 115.000 Quadratkilometer Busch- und Waldland in ganz Australien, was einer Fläche von einem Drittel Deutschlands entspricht. Mehr als 30 Menschen starben, Tausende Häuser wurden zerstört. Es war die längste Buschbrandsaison in der Geschichte des Landes. Buschfeuer, wenn auch normalerweise viel kleinere, sind in Australien normal – doch deren Größe dürfte wegen des Klimawandels künftig weiter steigen. So warnte der deutsche WWF-Experte Köhncke: "Die Rekordfeuer in Australien könnten zur neuen Normalität werden und sind nur ein Vorgeschmack auf das, was uns erwartet, wenn wir es nicht schaffen, den weltweiten Temperaturanstieg auf unter 1,5 Grad zu begrenzen."
WWF fordert Ende der Abholzung

Die Brände waren nicht nur größer, sondern auch heißer als normalerweise: Während normale Buschfeuer in der Regel bei 500 Grad brennen, entwickelten die Buschfeuer im vergangenen Jahr Temperaturen von mehr als 1.000 Grad. Das erschwert es den Flächen, sich von den Feuern zu erholen. Der WWF fordert eine Eindämmung der massiven Abholzung australischer Wälder, eine bessere Verbindung einzelner Lebensräume, damit sich die Tiere von den Feuern in andere Gebiete retten können, und einen besseren Schutz unverbrannter Gebiete.

"Wir können nicht länger auf Löschmaßnahmen vertrauen. Die neuen Brände sind dafür zu extrem", sagte Susanne Winter, Programmleiterin Wald bei WWF Deutschland. "Stattdessen müssen wir uns mit vollem Einsatz in den Kampf gegen die Klimakrise begeben und gleichzeitig die nicht feuerbedingte Entwaldung stoppen. Nur so können wir den Teufelskreis aus Erderhitzung und Waldzerstörung stoppen." Die Buschfeuer haben 830 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre freigesetzt – [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
BLACKY74 ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
didi53 (29.07.20), MunichEast (29.07.20), pauli8 (29.07.20), sydneyfan (29.07.20)
Antwort


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:10 Uhr.


Sitemap

().