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29.07.20, 13:03
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Chuck Norris sein Vater
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Artensterben: Bestände wandernder Süßwasserfische gehen massiv zurück
Zitat:
Artensterben
Bestände wandernder Süßwasserfische gehen massiv zurück
Veränderte Flüsse und steigende Wassertemperaturen bedrohen Fischarten wie Forelle und Aal. Wie dramatisch die Auswirkungen sind, zeigt ein neuer Report.

Süßwasserfische wie die Bachforelle gehören zu den wandernden Fischarten. Naturschützer warnen, dass die Veränderungen der Flüsse es den Tieren zunehmend schwer machten zu ihren Laichplätzen zu gelangen. © imago stock&people/imago images
Es ist ein stilles Drama, das sich seit Jahren unterhalb der Wasseroberfläche vollzieht. Zahlreiche Bestände wandernder Süßwasserfische sind seit 1970 massiv geschrumpft: Weltweit liegt der Rückgang der über 1.400 untersuchten Bestände bei durchschnittlich 76 Prozent, in Europa ist er mit 93 Prozent besonders hoch. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Naturschutzorganisation WWF gemeinsam mit der Zoological Society of London und der World Fish Migration Foundation veröffentlicht hat.
Den Grund für den *******n Rückgang der Fischarten wie etwa Forelle, Aal oder Stör sehen die Artenschützer vor allem in der Verbauung und Veränderung der Flüsse. Auch Verschmutzung und wärmere Temperaturen durch den Klimawandel führten zum massiven Artenrückgang der Süßwasserfische.
"Mindestens eine Million Barrieren hindern Europas Flüsse am freien Fließen", sagt der Süßwasserexperte Philipp Wagnitz vom WWF Deutschland. Dass die Fische angesichts der Verschmutzung, Überfischung und der vielen Wehre, Dämme und Wasserkraftwerke überhaupt zu ihren Laichplätzen fänden, sei "unglaublich".
Rund 60 Prozent der Gewässer in der EU sind laut dem WWF in einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Er forderte unter anderem, Wind- und Solarenergie zu fördern und bestehende Wasserkraftanlagen zurückzubauen oder mindestens zu modernisieren. Wagnitz verwies in diesem Zusammenhang auf die Biodiversitätsstrategie der EU. Die Politik müsse diese Strategie ernst nehmen.
Für den sogenannten Living Planet Index (LPI) for Migratory Freshwater Fish (Index für wandernde Süßwasserfische) wurden Daten zu 1.406 Populationen von 247 Fischarten in Europa, Lateinamerika, der Karibik und Nordamerika untersucht. WWF-Experte Wagnitz nannte die Studie einen "Weckruf für den besseren Schutz unserer Süßwasserlebensräume gerade auch in Europa".
Korrekturhinweis: In einer früheren Fassung des Artikels wurde das Foto einer Regenbogenforelle gezeigt, die in der Bildunterschrift fälschlicherweise als Bachforelle bezeichnet wurde. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. Die Redaktion
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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