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15.07.20, 13:12
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Chuck Norris sein Vater
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Donald Trump relativiert tödliche Polizeigewalt gegen Schwarze
Zitat:
Rassismus
Donald Trump relativiert tödliche Polizeigewalt gegen Schwarze
Laut dem US-Präsidenten werden Weiße häufiger von Polizisten erschossen als Schwarze. In absoluten Zahlen stimmt das, ignoriert aber das höhere Risiko für Schwarze.
Polizeieinsatz bei einer Antirassismusdemo in Washington © Brendan Smialowski/AFP/Getty Images
Knapp zwei Monate nach dem Tod des Schwarzen George Floyd bei einer brutalen Festnahme hat US-Präsident Donald Trump das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] relativiert. Floyds Tod sei schrecklich gewesen, aber es würden in den USA mehr Weiße von der Polizei getötet als Schwarze, sagte Trump [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Zur Frage der Journalistin, wieso Schwarze in den USA immer noch von Polizisten getötet würden, sagte Trump: "Und weiße Menschen genauso. Was für eine furchtbare Frage, die da gestellt wird. Genauso geht es weißen Menschen. Mehr weißen Menschen, übrigens."
Trump wird vorgeworfen, sich nicht klar gegen systematischen Rassismus und Polizeigewalt in den USA zu positionieren. Der Präsident hatte vor allem die Gewalt am Rande weitgehend friedlicher Demonstrationen der Black-Lives-Matter-Bewegung kritisiert. Floyds Tod hatte Trump als Einzelfall verurteilt.
Es gibt in den USA keine landesweite amtliche Statistik zu Tötungen durch die Polizei. In absoluten Zahlen sind Weiße tatsächlich die größte Opfergruppe, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], weil sie jedoch auch den größeren Anteil an der US-Bevölkerung stellen. Die Wahrscheinlichkeit für Angehörige der schwarzen Minderheit, Opfer der Polizei zu werden, ist statistisch deutlich größer.
Wahrscheinlichkeit einer Gewaltanwendung gegenüber Schwarzen höher
Seit 2015 haben Polizisten in den USA der Washington Post zufolge rund 5.400 Menschen erschossen, die zumeist bewaffnet waren. Davon waren 45 Prozent weißer Hautfarbe, obwohl Weiße rund 60 Prozent der US-Bevölkerung stellen. 23 Prozent der von der Polizei Getöteten waren Schwarze, die nur 13 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen. Eine andere Studie kam auf einen Anteil weißer Opfer von 52 Prozent und einen Anteil der getöteten Schwarzen von 32 Prozent – bei ihnen lag die Sterberate um 2,8-mal höher als bei Weißen.
Zudem gibt die Statistik der Schusswaffentode nur einen begrenzten Einblick in das Handeln der Polizei: Im Fall Floyds etwa fiel gar kein Schuss. Auch Studien der Regierung zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Gewaltanwendung durch Polizisten gegenüber Schwarzen höher ist.
Jeffrey Robinson von der US-Bürgerrechtsgruppe ACLU kritisierte Trumps Äußerungen vor diesem Hintergrund scharf. Die Antwort des Präsidenten lasse nicht nur die Tatsache außer Acht, dass pro Kopf schwarze und andere nicht weiße Menschen unverhältnismäßig von der Polizei getötet würden", erklärte Robinson. Trumps Worte lieferten zudem die Grundlage für die gefährlichen und verfassungswidrigen Polizeimethoden, die regelmäßig zum Tod schwarzer Menschen führten.
Der unbewaffnete Floyd war am 25. Mai bei einer Festnahme in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota getötet worden. Ein weißer Beamter drückte sein Knie minutenlang auf Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein und starb an Ort und Stelle. Sein Tod führte [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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