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[Wirtschaft] Umgang mit Hass und Hetze:Unilever stoppt US-Werbung bei Facebook,Twitter und Instagr

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Ungelesen 26.06.20, 23:38   #1
BLACKY74
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Standard Umgang mit Hass und Hetze:Unilever stoppt US-Werbung bei Facebook,Twitter und Instagr

Zitat:
Umgang mit Hass und Hetze
Unilever stoppt US-Werbung bei Facebook, Twitter und Instagram

Unilever will in den USA bis Jahresende keine Anzeigen mehr bei Facebook und Twitter schalten, sie gingen nicht ausreichend gegen Hetze und Falschinformationen vor. Die Aktienkurse der Onlinedienste brachen ein.



Unilever will in den USA keine Werbung mehr über Facebook und Twitter verbreiten: Aktien der Onlinekonzerne an der Wall Street brechen ein Richard Drew/ AP
26.06.2020, 21.30 Uhr

Facebook gerät wegen seines umstrittenen Umgangs mit rassistischen, hetzerischen und manipulativen Inhalten immer stärker unter Druck. Nun dürfte das lasche Vorgehen gegen Hatespeech und Falschinformationen das Unternehmen auch finanziell treffen: Der Konsumgüterhersteller Unilever gab bekannt, bis zum Jahresende keine US-Werbung mehr bei dem Online-Netzwerk zu veröffentlichen. Dies soll demnach auch für das Facebook-Tochterunternehmen Instagram gelten.

Unilever nimmt auch den Kurznachrichtendienst Twitter in die Pflicht - hier soll es vorerst ebenfalls keine Werbung mehr geben. Die Aktien von Facebook und Twitter brachen nach der Ankündigung zwischenzeitlich um jeweils rund sieben Prozent ein.

Unilever begründete seine Entscheidung mit der Verantwortung der Unternehmen im Umgang mit kontroversen Beiträgen im Netz - speziell angesichts der angespannten politischen Atmosphäre in den USA und den im November anstehenden Präsidentschaftswahlen.

Weiter auf den Online-Plattformen zu werben bringe den Menschen und der Gesellschaft keinen Wert, hieß es von dem niederländisch-britischen Konzern. "Die polarisierte Atmosphäre erlegt Marken eine erhöhte Verantwortung auf, ein vertrauenswürdiges und sicheres digitales Ökosystem aufzubauen", schrieb Unilever auf Twitter.


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Damit erhält ein in der vergangenen Woche gestarteter Anzeigen-Boykott gegen die Plattform bedeutenden Zulauf. Am Vortag hatte bereits der US-Telekommunikationskonzern Verizon angekündigt, dass er seine Werbung auf Facebook aussetze. Der zum Unilever-Konzern gehörende Eiscreme-Hersteller [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] hatten ebenfalls angekündigt, Anzeigen zu streichen.

Auch der japanische Autohersteller Honda teilte mit, im Juli keine Anzeigen mehr bei Facebook und Instagram zu platzieren, um ein Zeichen gegen "Hass und Rassismus" zu setzen.

Facebook will Standards erhöhen

Die Organisation Anti-Defamation League hatte zuvor im Rahmen einer Kampagne unter dem Motto "Stoppt den Hass aus Profit" zum Boykott von Facebook aufgerufen. Sein US-Werbebudget will Unilever indes nicht kürzen, die geplanten Ausgaben sollen nun auf andere Unternehmen verteilt werden.

Facebook teilte mit, künftig stärker gegen Hassnachrichten vorgehen und Falschmeldungen vor den US-Präsidentschaftswahlen löschen zu wollen. Inkorrekte Inhalte, die Menschen in den drei Tagen direkt vor der Abstimmung im November vom Wählen abhalten sollen, würden entfernt, sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg.

Außerdem würden die Standards für Werbung erhöht, um auch dort abwertende und hasserfüllte Botschaften bezüglich ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Vorlieben zu blockieren. Zuckerberg kündigte zudem an, einige Facebook-Inhalte, die eigentlich gegen die Richtlinien des sozialen Netzwerks verstoßen, aber zum Beispiel aufgrund eines prominenten Absenders nachrichtenrelevant sind, künftig mit Hinweisen zu flankieren. "Ich stehe gegen Hass und alles, was zu Gewalt anstachelt", sagte Zuckerberg.

Facebook erzielt fast seinen gesamten Umsatz mit Werbeerlösen. Die US-Protestwelle gegen Rassismus und Polizeigewalt hat die Kritik an Facebook, zu nachlässig mit kontroversen Beiträgen umzugehen, wieder aufflammen lassen. Auch der Konzernchef selbst [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], weil er sich weigerte, gegen umstrittene Aussagen von US-Präsident Donald Trump einzuschreiten. Dafür gab es sogar Kritik von eigenen Mitarbeitern.
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Ungelesen 29.06.20, 13:39   #2
BLACKY74
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Standard

Update:
Zitat:
Gegen Hass im Netz
90 Unternehmen stoppen Facebook-Werbung



Hass im Netz: US-Konzerne wollen Facebook zum Umdenken zwingen.
(Foto: REUTERS)
Montag, 29. Juni 2020

Hasskommentare, Propaganda, Spam und Fake News: Die Kritik an sozialen Netzwerken wie Facebook wächst stetig. Geändert hat der Konzern aber bislang nichts. Ein Werbeboykott gegen Facebook erhält mit Unilever und Honda nun weitere Unterstützer. Schwenkt Facebook-Chef Zuckerberg nun doch um?

Aus Protest gegen den Umgang von Facebook mit Hasskommentaren und abwertenden Inhalten in seinen Diensten haben sich mittlerweile Dutzende Unternehmen einem Aufruf zum Werbeboykott angeschlossen. Die von Bürgerrechtsorganisationen Mitte Juni ins Leben gerufene Initiative #StopHateForProfit führte auf ihrer Webseite am Sonntag in einer Liste gut 90 Unternehmen, die ihre Werbung auf Facebook in den USA erst einmal stoppen. Einige wollen diese Maßnahme auch auf die Facebook-Tochter Instagram sowie auf Twitter ausweiten. Facebook will nun stärker gegen Hassnachrichten und Falschmeldungen vorgehen, wie sein Chef Mark Zuckerberg betonte.

Als große Namen kamen seit Freitag unter anderem der Konsumgüterriese Unilever und der Autobauer Honda dazu. Der Getränkeriese Coca Cola kündigte ebenfalls an, für mindestens 30 Tage auf allen sozialen Plattformen weltweit seine Werbung auszusetzen. Er schließe sich aber nicht dem Boykott an, betonten Sprecher in diversen US-Medien. Auch die Kaffeehauskette Starbucks kündigte an, jegliche Werbung in sozialen Netzwerken bis auf Weiteres pausieren zu lassen.

"Es gibt keinen Platz für Rassismus in der Welt und keinen in den Sozialen Medien", sagte Coca-Cola-Konzernchef James Quincey in einer Mitteilung. Während der Werbepause will das Unternehmen nun seine Werbestrategien überprüfen und festlegen, ob Änderungen nötig sind. "Wir erwarten auch mehr Verantwortlichkeit und mehr Transparenz von unseren Social-Media-Partnern", betonte er.

Hershey, einer der weltweit führenden Schokoladenproduzenten, bestätigte der Zeitung "USA Today", sich dem Boykottaufruf anzuschließen und im Juli keine Anzeigen zu schalten. Zudem wolle das Unternehmen seine Ausgaben für Facebook und die Tochter Instagram für den Rest des Jahres um ein Drittel kürzen.

Zuckerberg in der Kritik


Die US-Protestwelle gegen Rassismus und Polizeigewalt im Zuge des Todes des Afroamerikaners George Floyd hatte die Kritik an Facebook wieder aufflammen lassen, zu nachlässig mit kontroversen Beiträgen umzugehen. Dazu trug auch Konzernchef Zuckerberg wesentlich bei, der sich weigerte, gegen umstrittene Aussagen von US-Präsident Donald Trump einzuschreiten. Dafür gab es sogar Kritik von eigenen Mitarbeitern. Mit dem Aufruf von #StopHateForProfit zum Werbeboykott soll der Konzern an einer empfindlichen Stelle getroffen werden - Facebook macht fast seinen ganzen Umsatz mit Werbeerlösen.

Allein bei Coca Cola habe der Werbeetat in den USA 2019 geschätzte 22 Millionen Dollar ausgemacht, berichtete die "New York Times" mit Verweis auf Daten des Branchenanalysten Pathmatics. Bei Unilever seien es rund 42 Millionen Dollar gewesen.

Facebook-Aktienkurs unter Druck

Die Aktien von Facebook und auch Twitter gerieten am Freitag mit dem sich ausweitenden Boykott stark unter Druck. Facebook verlor gut 8 Prozent, was der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge einem Wertverlust von 56 Milliarden Doller (etwa 53 Milliarden Euro) entsprach. Zuckerberg habe damit 7 Milliarden Dollar seines Privatvermögens eingebüßt.

Wohl unter dem wachsenden Druck kündigte Zuckerberg am Freitag in einem Livestream an, künftig stärker gegen Hassnachrichten vorzugehen, Falschmeldungen unmittelbar vor der US-Präsidentenwahl zu löschen sowie die Standards für Werbung zu erhöhen. "Ich stehe gegen Hass und alles, was zu Gewalt anstachelt", sagte Zuckerberg am Firmensitz in Palo Alto, in dem er die geplanten Maßnahmen seines Unternehmens ankündigte.

Außerdem sollen auch in der Werbung abwertende und hasserfüllte Botschaften bezüglich ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder sexueller Vorlieben blockiert werden, wie Zuckerberg weiter sagte. Zudem sollen einige Facebook-Inhalte, die eigentlich gegen die Richtlinien des sozialen Netzwerks verstoßen, aber zum Beispiel aufgrund eines prominenten Absenders nachrichtenrelevant sind, künftig mit Hinweisen flankiert werden.

Honda platziert keine Werbung im Juli

Doch einige Unternehmen äußerten Medienberichten zufolge anschließend Zweifel daran. "Wir glauben nicht, dass Facebook gewalttätige und spalterische Reden auf seinen Plattformen effizient verwalten wird", schrieb Hershey in einer von der US-Zeitung "USA Today" zitierten Erklärung. "Trotz wiederholter Zusicherungen von Facebook, Maßnahmen zu ergreifen, haben wir keine bedeutsamen Veränderungen gesehen."

Honda teilte mit, im Juli keine Anzeigen mehr bei Facebook und Instagram zu platzieren, um ein Zeichen gegen "Hass und Rassismus" zu setzen. Unilever will sogar das gesamte restliche Jahr auf bezahlte Werbung verzichten - nicht nur bei Facebook, sondern auch bei Twitter. Trump hatte auf seinem Lieblingsmedium häufig umstrittene Botschaften veröffentlicht und steht schon länger in der Kritik. Der niederländisch-britische Konzern will sein US-Werbebudget nicht kürzen, sondern auf andere Unternehmen umverteilen.

Zuvor hatten sich bereits etliche andere Unternehmen, darunter der US-Mobilfunk-Gigant Verizon und die bekannten Outdoor-Marken The North Face und Patagonia der Initiative #StopHateForProfit angeschlossen. Unilever - dessen Eiscreme-Marke Ben & Jerry's ebenfalls schon mit dabei war - geht nun aber noch einen Schritt weiter - denn eigentlich ging es bei der Aktion zunächst nur um einen Werbeboykott im Juli.
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