myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

[Wissenschaft] Coronavirus. Ischgl: 42,4 Prozent haben Antikörper

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Ungelesen 26.06.20, 07:25   #1
TinyTimm
Legende
 
Benutzerbild von TinyTimm
 
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
TinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteTinyTimm leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punkte
Standard Coronavirus. Ischgl: 42,4 Prozent haben Antikörper

Zitat:
Im Zuge der Ischgl-Studie sind Ende April in Ischgl (Bezirk Landeck) knapp 1.500 Bewohnerinnen und Bewohner auf CoV und SARS-CoV-2-Antikörper getestet worden. Bei 42,4 Prozent der Studienteilnehmer konnten Antikörper nachgewiesen werden.

Mit insgesamt 1.473 Probanden nahmen insgesamt 79 Prozent der Ischglerinnen und Ischgler an der Studie teil. Im Zentrum stand die Frage nach der Durchseuchung im Tiroler CoV-Hotspot. Außerdem sollte untersucht werden, wie zuverlässig und sicher die spezifischen Antikörpertestverfahren sind. Vier Methoden wurden angewandt und verglichen. Zum Zeitpunkt der Untersuchungen Ende April stand Ischgl noch unter Quarantäne.

Laut den Ergebnissen gilt die Durchseuchung in Ischgl mit über 42 Prozent als sehr hoch. Im Südtiroler Coronavirus-Hotspot Gröden gab es zum Vergleich eine Durchseuchung von 27 Prozent – mehr dazu in Gröden: Nur jeder Vierte hat Antikörper.

Vor allem Erwachsene mit Antikörpern

1.259 Erwachsene und 214 Kinder aus insgesamt 479 Haushalten wurden getestet. Die Seroprävalenz, also die Zahl der Menschen mit Antikörpern, lag nach den Untersuchungen in Ischgl bei insgesamt 42,2 Prozent. „Das ist die höchste bisher publizierte Seroprävalenz“, so Dorothee von Laer, die Studienleiterin vom Institut für Virologie der MedUni Innsbruck. Bei den untersuchten Kindern unter 18 Jahren wiesen 27 Prozent Antikörper auf. „Die Kinder waren deutlich weniger betroffen“, so von Laer.

„Eine mögliche Erklärung ist, dass Kinder zu einem gewissen Teil abgeschirmt waren“, sagte der Epidemiologe Peter Willeit. Unter Wissenschaftlern werde aber auch diskutiert, ob das Immunsystem von Kindern anders als das Immunsystem von Erwachsenen auf die Viren reagiere. Am meisten betroffen von einer Infektion mit dem Coronavirus waren laut den Testungen Personen zwischen 18 und 60.

85 Prozent machten Infektion unbemerkt durch


Laut von Laer sei bemerkenswert, dass in Ischgl 85 Prozent der Studienteilnehmer die Infektion unbemerkt durchgemacht hatten. „Das zeigt uns ein weiteres Mal, dass viele Corona-Fälle unbemerkt bleiben“, so auch Willeit. Zentral aus der Studie gehe aber hervor, dass es auch in Ischgl keine Herdenimmunität gebe.

Bei der Befragung der Ischglerinnen und Ischgler gaben viele an, dass sie unter Geschmacks- und Geruchsverlust in den Wochen vor den Testungen litten. Quasi alle, die das angaben, wurden laut von Laer schließlich auch positiv auf Antikörper getestet. Nur wenige von ihnen galten aber zuvor als offizielle Coronavirus-Fälle. Aus wissenschaftlicher Sicht gebe es keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen.

Fälle bereits im Februar „unter dem Radar“

Laut der Studienleiterin sei es unvernünftig zu sagen, dass das Virus in der zweiten Februarhälfte noch nicht „unter dem Radar kursierte“. Genau könne das nicht nachgewiesen werden, aber zusammen mit den Meldungen der Isländer sei es unrealistisch zu sagen, dass es die ersten Fälle erst mit Anfang März gab. Außerdem hätte die Befragung der Ischgler-Bevölkerung ergeben, dass ab 20. Februar bereits viele unter Geschmacks- und Geruchsverlust litten.

Die Experten gingen aber nicht davon aus, dass Touristen ein besonderer Herd für die Verbreitung in Ischgl selbst waren. So hatte laut von Laer der Weggang der Touristen nach der verhängten Quarantäne keine großen Auswirkungen auf die Infektionszahlen. Der Rat für die Zukunft laute aber weiter „testen, testen, testen“, so von Laer. „Superspreading-Events“ wie Feiern in Apres-Ski-Bars müssten verhindert werden. Das reiche bereits weitgehend aus, um zu verhindern, dass das Virus weiter Fuß fasst.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Zitat:
Antikörper stehen im Dienste des Immunsystems. Antikörper werden von einer Klasse weißer Blutzellen, den Plasmazellen, auf eine Reaktion der B-Lymphozyten hin, produziert. ... Die spezifische Bindung von Antikörpern an die Antigene bildet einen wesentlichen Teil der Abwehr gegen die eingedrungenen Fremdstoffe.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
__________________
TinyTimm ist offline   Mit Zitat antworten
Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
MunichEast (26.06.20)
Ungelesen 26.06.20, 07:52   #2
MunichEast
Freigeist
 
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.581
MunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punkte
Standard

Das ist eine Durchseuchung von fast der Hälfte. Mittlerweile weiß man es ist mit Spätfolgen zu rechnen, wie das mit SARS-CoV-2 assoziierte Kawasaki Syndrom bei Kindern. Eine Reaktion des Körpers auf die Antigene und eine lebensbedrohliche Erkrankung. Bei Erwachsenen sind Folgeerkrankungen sogar deutlich häufiger, Thrombosen, Schlaganfälle und Herzerkrankungen sind typisch nach einer durchgemachten Sars-CoV-2 Infektion.
__________________
MunichEast ist offline   Mit Zitat antworten
Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
BLACKY74 (26.06.20)
Antwort


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:57 Uhr.


Sitemap

().