[Recht & Politik] Um kleinste Delfine der Welt zu schützen: Neuseeland erlässt Treibnetzverbot für Fisc

Wornat1959 · 24.06.20, 21:15

Zitat:

Tierschutz Neuseeland Fischerei
Um kleinste Delfine der Welt zu schützen: Neuseeland erlässt Treibnetzverbot für Fischer

Einige Delfinarten leben ausschließlich vor der Küste Neuseelands - und sind dort wegen der Fischerei vom Aussterben bedroht.
Die Regierung Neuseelands erlässt daher ab Oktober ein Verbot von Treibnetz-Fischerei.
Seismische Untersuchungen und Meeresbodenbergbau sollen ebenfalls nicht mehr erlaubt sein.

Heidi Becker | 24.06.2020, 18:54 Uhr

Die Fischerei mit Treibnetzen ist aufgrund einer hohen Beifangrate seit langem in der Kritik. In EU-Gewässern ist das Fischen mit Treibnetzen daher bereits seit 2008 verboten. Nun teilt auch die neuseeländische Regierung mit, dass die Methode ab Oktober verboten sein soll, um die dort lebenden Tiere zu schützen.

Regierung will den Fischereibetrieben helfen

Maui- und Hector-Delfine leben nur vor der Küste Neuseelands im Südwestpazifik - und sind dort aufgrund der Fischerei vom Aussterben bedroht. Oft verheddern sie sich in den Treibnetzen und verenden qualvoll. Das Verbot der Treibnetze soll nun dabei helfen, die kleinsten Delfine der Welt zu schützen. Die Regierung teilt mit, dass den Fischereibetrieben geholfen werden solle, andere Methoden zum Fischen zu nutzen.

Zitat:

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With your support, we’ve been campaigning hard to persuade the New Zealand government to remove dangerous nets from coastal waters where New Zealand dolphins live and transition to safe fishing methods in these inshore areas. We were expecting a decision from the government at the end of last year about their conservation plan for these dolphins, known as the ‘Hector’s and Māui Threat Management Plan’. This has been delayed again and again. While this is no time to grumble, we have been assured that this will be a priority conservation decision when some semblance of normality returns after the coronavirus crisis.

But now marine biologists Liz Slooten and Steve Dawson criticised the science underpinning the Threat Management plan. These international conservation experts say the plan is based on assumptions and question its methods.
In addition, Dr Barbara Taylor who has worked in marine science for the US government for 25 years and who was invited to review the plan, says she tried to help but claims her advice was ignored.

Rarely in conservation is the answer to preventing an extinction this clear cut. Scientists and conservationists agree on what needs to be done to save these small endangered dolphins. Now is the time to #SaveNZdolphins and we're hopeful that the New Zealand government and conservation minister @sageeugenie will take scientific evidence and advice on board when the plan is finally released. New Zealand dolphins will be gone forever if they don't act now.

(auf Instagramm: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])

Genehmigungen für seismische Untersuchungen und Meeresbodenbergbau sollen ebenfalls ab sofort nicht mehr für die Schutzgebiete erteilt werden. Die Regierung will so zum Artenschutz der heimischen Tiere beitragen.

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