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myGully |
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30.05.20, 20:40
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#1
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Super Moderatorin
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SpaceX-Start: Die Rakete ist gestartet, der Flug ins All beginnt
Zitat:
Die Privatfirma SpaceX hat ihre bemannte Crew-Dragon-Kapsel losgeschickt. Für die USA soll eine neue Ära der Raumfahrt beginnen. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Der erste Startversuch am vergangenen Mittwoch scheiterte am schlechten Wetter. Am heutigen Samstagabend folgt der zweite Versuch. Wenn die Bedingungen diesmal stimmen, wird das von Elon Musk gegründete Unternehmen SpaceX in Kooperation mit der US-Weltraumbehörde Nasa seine Crew-Dragon-Raumkapsel ins Weltall schießen. An Bord: die beiden Astronauten Bob Behnken und Douglas Hurley.
Sowohl SpaceX als auch die Nasa übertragen den Start. Es soll der erste bemannte Raumflug von amerikanischem Boden aus werden – seit dem Ende des Space-Shuttle-Programms vor knapp zehn Jahren. Und es ist das erste Mal in der Geschichte der Raumfahrt, dass ein privates Unternehmen Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS bringt. Schon deshalb sind die Erwartungen hoch. Und es schwingt eine gewisse Sorge um die Sicherheit der Astronauten mit. Vergangenes Jahr hatte SpaceX einen erfolgreichen, unbemannten Testflug durchgeführt.
Die wichtigsten Fakten zum Ablauf des Starts und der Mission:
Der geplante Start für die Demo-2 oder auch Launch America genannte Mission ist um 21:22 Uhr deutscher Zeit. Der Start findet vom Startplatz 39A am Kennedy Space Center in Cape Canaveral in Florida statt, den SpaceX von der Nasa gemietet und großzügig umgebaut hat.
Bereits zweieinhalb Stunden vor dem Start betreten die Astronauten die Dragon-2-Raumkapsel und beginnen, die Checkliste für den Start abzuarbeiten. Als Trägerrakete kommt eine Falcon 9 zum Zuge, die ebenso wie die Raumkapsel von SpaceX entwickelt wurde. Erst 35 Minuten vor Start wird die Trägerrakete mit Treibstoff gefüllt.
Etwa 58 Sekunden nach liftoff ist die Rakete dem größten mechanischen Stress ausgesetzt, nach 2:26 Minuten wird die erste Stufe der Trägerrakete gelöst und der zweite Antrieb gestartet. Der gelöste Teil der Falcon 9 soll wieder sicher auf einer Plattform im Atlantik – also auf der Erde – landen. Nach zwölf Minuten wird auch die zweite Stufe der Rakete abgestoßen und die Raumkapsel nähert sich ihrer geplanten Umlaufbahn um die Erde.
Bevor sich die Kapsel Crew Dragon dann der ISS nähert, wird die Raumkapsel diverse Tests durchführen, die ein sicheres Andocken an die Raumstation garantieren sollen. Bis die Dragon an der ISS ankommt, können deshalb bis zu 48 Stunden vergehen, im Idealfall geht es aber etwas schneller. Sollte ein Andocken aus technischen Gründen nicht möglich sein, können die Astronauten die Mission abbrechen und zur Erde zurückkehren.
Läuft alles nach Plan, erreichen Bob Behnken und Doug Hurley am Montag die ISS und treffen dort auf die derzeitige Besatzung: Chris Cassidy aus den USA und Anatoli Iwanischin und Iwan Wagner aus Russland. Wie lange die beiden Besucher auf der Raumstation dann bleiben werden, ist allerdings noch unklar. Es werden mindestens 30, maximal jedoch 120 Tage sein. Das tatsächliche Rückkehrdatum hängt von mehreren Faktoren ab: etwa den geplanten Arbeiten auf der ISS und möglicherweise auftretenden technischen Problemen.
Sollte der Start erneut abgebrochen werden, könnte der dritte Versuch bereits am Sonntag um 21:22 Uhr deutscher Zeit stattfinden.
Es bleibt also spannend. Gelingt die Mission, könnte damit eine neue Ära der kommerziellen Raumfahrt beginnen. Einen ausführlichen Bericht über die Vorbereitungen, die Hightech-Kapsel mit Touchscreen-Steuerung und die Pläne von SpaceX hat unser Autor Alexander Stirn geschrieben. Außerdem haben wir hier zehn interessante Fakten rund um Crew Dragon und seine Besatzung zusammengestellt.
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Der Start hat dieses mal Problemlos geklappt. Jetzt sind sie 19 Std. Unterwegs
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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31.05.20, 17:38
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#2
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.374
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Zitat:
US-RAUMFAHRT
SpaceX dockt erfolgreich an ISS an
Vor neun Jahren flogen zuletzt Astronauten von den USA aus zur ISS, seitdem ging das nur noch über Russland. Mit einem Privatunternehmen hat es die NASA jetzt wieder selbst versucht - und schrieb Weltraumgeschichte.

Das Andocken der Raumkapsel an die ISS verlief ohne Probleme
Nach rund 20 Stunden Flug mit der ″Crew Dragon″-Raumkapsel sind zwei US-Astronauten an der Raumstation ISS angekommen. Nach Angaben der US-Weltraumbehörde NASA und das private Raumfahrtunternehmen SpaceX dockte die Kapsel mit den Raumfahrern Robert Behnken und Douglas Hurley an Bord erfolgreich an der ISS an.
Die beiden Astronauten sollen rund einen Monat an Bord der IS S bleiben - gemeinsam mit ihren bereits dort stationierten Kollegen, dem US-Raumfahrer Christopher Cassidy und den beiden russischen Kosmonauten Anatoli Iwanischin und Iwan Wagner, di e im Oktober zurück zur Erde kehren sollen.
Bilderbuch-Start
Schon zuvor verlief alles planmäßig: Die US-Raumfahrer Robert Behnken und Douglas Hurley hoben am Samstag in einer ″Crew Dragon″-Raumkapsel mit einer ″Falcon 9″-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ab. NASA-Chef Jim Bridenstine sprach von einem ″wundervollen Tag″.

Der Start der SpaceX verlief planmäßig
Ein erster Startversuch war am Mittwoch wegen schlechter Wetterbedingungen etwa eine Viertelstunde vor dem Start abgebrochen worden. Au ch vor dem zweiten Versuch hatten die Bedingungen zunächst nur mäßig ausgesehen, dann hatten sich die Wolken aber rechtzeitig verzogen und das Kontrollzentrum gab grünes Licht.
Kurz nach dem erfolgreichen Start der ″Crew Dragon ″ landete die erste Raketenstufe sicher aufrecht auf einem Schiff im Atlantik vor der US-Küste. Die Landung und Wiederverwendung von Raketenstufen und Raumkapseln ist ein wichtiger Teil der Strateg ie des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX. Schon mehrfach gelan gen Landungen von Raketenstufen auf Schiffen sowie auf Land. SpaceX wurde vom Unternehmer Elon Musk gegründet und hatte zuvor nur Fracht zur ISS tran sportiert.
Wenige Besucher wegen Corona
Wegen der Corona-Pandemie war der Zugang zu dem Gelände des Weltraumbahnhofs im US-Bundesstaat Florida, wo normalerweise Besucher bei Starts zuschauen dürfen, stark eingeschränkt. US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident Mike Pence waren aber angereist.
Zuletzt waren im Sommer 2011 Astronauten mit der R aumfähre ″Atlantis″ zur ISS geflogen. Danach mottete die US-Raumfahrtbehörde NASA ihre Space-Shuttle-Flotte aus Kostengründen ein und war für Flüge zur ISS seither auf Russland angewiesen. Das war mit rund 80 Millionen Euro pro Flug in einer russischen Sojus-Kapsel nicht nur teuer, sondern kratzte auch mächtig am Ego.

Der CST-Starliner von Boeing
Jetzt soll alles anders werden: Bereits kommendes Jahr soll ein Konkurrent Amerikaner ins Orbit bringen. Dann will der Flugzeughersteller Boeing seinen CST-100 Starliner ins All schießen. Die US-Weltraumbehörde NASA hat an beide Unternehmen fast acht Milliarden Dollar vergeben, damit sie konkurrierende Systemee entwickeln
hf/as (rtr, afp, dpa)
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