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myGully |
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04.05.20, 16:56
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#1
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.229
Bedankt: 13.827
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Polizeigewalt am 1. Mai
Mit der Faust ins Gesicht:
Zitat:
Die Journalistin Lea Remmert wurde am 1. Mai bei ihrer Arbeit von einem Polizisten verletzt. Die Berliner Polizei ermittelt nun intern.
BERLIN taz | Ein Polizeibeamter hat einer Journalistin am 1. Mai in Berlin mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Journalistin, die mit einem Kamerateam die Demos im Stadtteil Kreuzberg begleitete, trug Verletzungen an der Nase und zwei abgebrochene Zähne davon, sie selbst spricht gegenüber der taz von einem „gezielten Schlag“. Die Polizei ermittelt intern.
Die freie Journalistin Lea Remmert war am Abend des ersten Mai mit Kamerateam in der Berliner Oranienstraße unterwegs, um im Auftrag der Nachrichtenagentur Nonstop News zu drehen. Nonstop News liefert als Agentur für Bewegtbild Videoaufnahmen von aktuellen Ereignissen an verschiedene Medien.
Die Oranienstraße in Kreuzberg bildete in diesem Jahr ein Zentrum der linken Demos zum 1. Mai, die wegen des Versammlungsverbots als mehrere dezentrale Aktionen stattfinden sollten. Die Polizei Berlin war mit 5.000 Beamt*innen im Einsatz, um zu verhindern, dass diese zu einer Großdemo verschmelzen.
Das sechsköpfige Team hatte nach eigenen Angaben den Abend über mit Kamera und Ton*equipment in angemessenem Abstand die Einsatzkräfte begleitet. Gegen 23 Uhr scherte dann eine kleinere Gruppe Polizist*innen abrupt aus, um eine Person festzusetzen, die sich in nächster Nähe des Teams befand.
Keine Aufnahmen des Schlags
Der Kameramann gibt gegenüber der taz an, die Laufrichtung der Einsatzkräfte habe sich in diesem Moment so plötzlich geändert, dass das Team nicht ausweichen konnte. Aufnahmen der Kamera, die die taz einsehen konnte, bestätigen das. Den Schlag ins Gesicht von Remmert zeigen sie allerdings nicht. Er sei zu Boden gedrückt worden, sagt der Kameramann, nachdem er einen Schlag gegen den Kopf verspürt habe. Er sei jedoch unverletzt, weil er einen Helm getragen habe.
Lea Remmert sagt der taz: „Ich erinnere mich, dass ein Polizist direkt auf mich zukam und mir gezielt ins Gesicht schlug. Ich gehe davon aus, dass er niemand anderes, sondern mich direkt treffen wollte.“
Remmert trug zum Zeitpunkt des Angriffs Soundequipment, darunter eine lange Mikrofonangel, das bestätigt ihr Kameramann. „Ich bin überzeugt, dass wir als Presse klar zu erkennen waren“, sagt Remmert. Sie will die Berliner Polizei auf Schadenersatz und Schmerzensgeld verklagen. Die Polizei Berlin schreibt auf Anfrage der taz, es werde wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt ermittelt, ließ weitere Fragen mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen aber unbeantwortet.
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Quelle:
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Ob das auch als Angriff auf die Pressefreiheit gewertet wird?
Momentan knallen bei immer mehr Leuten die Sicherungen raus.
Eine Frau derart zu schlagen ist das Letzte.
Der Vorgang beim RBB:
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Geändert von Uwe Farz (04.05.20 um 20:25 Uhr)
Grund: Link hinzugefügt
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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04.05.20, 19:34
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.320
Bedankt: 23.586
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Der Vorfall ist heftig. Polizisten sind Garanten der Sicherheit, vertreten die deutsche Rechtsordnung und solche Dinge müssen aufgeklärt werden. Der Polizeidienst kann nicht mit Menschen besetzt werden, die Willkür und eigene Ansichten vertreten oder Gewalt ausleben.
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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