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[Wissenschaft] Satellitenbild der Woche: Im Herzen der Wüste

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Ungelesen 13.04.20, 16:56   #1
BLACKY74
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Standard Satellitenbild der Woche: Im Herzen der Wüste

Zitat:
Satellitenbild der Woche
Im Herzen der Wüste

In Israels Negev-Wüste klafft ein riesiger Krater. Doch es war kein Meteorit aus dem All, der diese besondere Landschaft geformt hat.



Der Ramon-Krater in der Negev-Wüste Lauren Dauphin/ NASA Earth Observatory

Es gibt einen Raum im Besucherzentrum von Mitzpe Ramon, in dem wohl mancher Besucher das Gefühl haben könnte zu fliegen. Halbrund angeordnete Panoramaglasscheiben erlauben Gästen hier von oben einen Blick auf eine fast außerirdisch anmutende Landschaft: Vor ihnen erstreckt sich der 500 Meter tiefe Ramon-Krater, ein besonders spektakulärer Teil der Negev-Wüste.

Für Fans von "Star Wars" sieht es hier aus wie auf dem Planeten Tatooine, für andere zumindest wie auf dem Mars. Israelische Forscher haben im Krater bereits trainiert, wie eine Mission auf dem Roten Planeten ablaufen könnte.


Simulation einer Mars-Mission bei Mitzpe Ramon MENAHEM KAHANA/ AFP

Ein kürzlich veröffentlichtes Bild des US-Satelliten "Landsat 8" zeigt die staubtrockene Schramme in der Erdkruste. Der 40 Kilometer lange und zwischen zwei und 19 Kilometer breite Krater ist nicht etwa durch den Einschlag eines Meteoriten entstanden. Vielmehr haben Erosionsprozesse die Landschaft geformt.

Vor mehr als 200 Millionen Jahren lag das Gebiet am Boden des damals existierenden Tethysmeeres, einer riesigen Bucht im Osten des Superkontinents Pangäa. Als sich das Wasser zurückzog, gab es einen bis dahin verborgenen unterseeischen Hügel frei. Dieser wurde in der darauffolgenden Zeit von den Kräften der Erosion bearbeitet: Wind und Wasser trugen sein Material nach und nach ab.

Dabei entstand im Inneren des Hügels ein Loch wie in einem kariösen Zahn, weil der weiche Kalkstein im Inneren schneller verschwand als das Gestein an den Rändern. So entstand das heute sichtbare Tal. Auf dem Satellitenbild kann man die Vertiefung auf den ersten Blick für eine Erhebung halten. Das ist jedoch eine optische Täuschung, die Reliefumkehr genannt wird.

Weil das Gebiet des Kraters so abgelegen und vergleichsweise wenigen Störungen ausgesetzt ist, wurden dort verschiedene Tierarten gezielt ausgewildert. Dazu zählen Esel und Oryxantilopen.

Späterer Astronaut wählte den Namen Ramon

Die Landschaft des Ramon-Kraters hat einst, so heißt es, auch den israelischen Soldaten Ilan Wolferman fasziniert. Jedenfalls wählte er beim Eintritt in die Luftwaffe seines Landes ihren Namen und hieß fortan Ilan Ramon. Als Kampfpilot war er an einem der spektakulärsten Einsätze seiner Armee beteiligt: Als jüngster von insgesamt acht Piloten nahm er im Juni 1981 an der sogenannten Operation Opera teil, der Bombardierung eines irakischen Atomreaktors nahe Bagdad.

In seiner gesamten militärischen Karriere brachte es Ramon auf rund 4000 Flugstunden. 1997 wurde der Pilot dann in einem Kooperationsprojekt mit der US-Weltraumbehörde Nasa als Astronautenkandidat ausgewählt. Anfang 2003 flog er als erster Bürger Israels mit dem Space Shuttle "Columbia" [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], zusammen mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].


Astronaut Ilan Ramon während seines Aufenthalts an Bord der US-Raumfähre "Columbia" AFP / NASA

Bei der Rückkehr zur Erde zerbrach die Raumfähre aber rund eine Viertelstunde vor der geplanten Landung. Grund waren [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], die man bei der Nasa zwar kannte, aber nicht ernst genommen hatte. Ramon und alle anderen Besatzungsmitglieder starben.

Ramons sterbliche Überreste [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und in Israel bestattet. Im Besucherzentrum von Mitzpe Ramon gibt es deswegen nicht nur ein Panoramafenster mit großartigem Ausblick, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] erinnert außerdem an den verstorbenen Raumfahrer, der die Wüste so liebte. Kein Mensch aus Israel ist seither ins All geflogen.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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