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Imperialbewegung
USA stufen russische Neonazi-Bewegung als Terrorgruppe ein

"Diese Gruppe hat Blut Unschuldiger an ihren Händen": Die russische Imperialbewegung hat die Vorherrschaft der Weißen zum Ziel. Nun haben die USA die Neonazi-Organisation auf ihre Terrorliste gesetzt.


Zwei damalige Mitglieder der russischen Imperialbewegung mit Waffenattrappen in St. Petersburg (Archivbild von 2015) OLGA MALTSEVA/ AFP

Schon lange ist die russische Imperialbewegung (RIM) für ihre rechts******* Hetze bekannt - nun haben die USA die RIM auf ihre Liste globaler Terrorgruppierungen gesetzt. Zwar ist die Bewegung ultrarechter christlich-orthodoxer Russen auch in ihrer Heimat als extremistisch eingestuft, aber nicht verboten, wie das St. Petersburger Internetportal Fontanka.ru berichtete.

So ist zwar die Internetseite imperial.info in Russland gesperrt. In St. Petersburg soll es aber zwei Trainingslager der Organisation geben, die Terroristen ausbildet. Bei Demonstrationen in Russland treffen Mitglieder der Russkoje Imperskoje Dwischenije, wie sie im Original heißt, immer wieder mit gelb-schwarzen Flaggen und Forderungen nach einer Wiedererrichtung des russischen Imperiums in Erscheinung.

Hetze gegen angebliche Feinde

Die Entscheidung der USA sei einzigartig, sagte der Antiterrorexperte Nathan Sales vom Außenministerium in Washington. Es sei das erste Mal, dass die Vereinigten Staaten eine ausländische Gruppierung von Terroristen, die für eine "weiße Vorherrschaft" eintrete, so einstuften. "RIM ist eine Terrorgruppe, die im Stil von Paramilitärs Ausbildung anbietet für Neonazis und jene, die für eine weiße Dominanz eintreten", sagte Sales. Die Bewegung versuche, Europäer und Amerikaner gegen angebliche Feinde aufzuhetzen.

Namentlich nannte die US-Administration drei Anführer der Bewegung: Stanislaw Worobjow, Denis Garijew und Nikolai Truschtschalow, die als weltweit aktive Terroristen eingestuft seien. "Diese Gruppe hat Blut Unschuldiger an ihren Händen", sagte Sales. In St. Petersburg seien zwei rechts******* Männer aus Schweden ausgebildet worden, die 2016 in Göteburg Anschläge geplant und verübt hätten.

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