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03.04.20, 09:14
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„Sir Vival“ - Survival-Experte Rüdiger Nehberg ist tot
Zitat:
„Sir Vival“
Survival-Experte Rüdiger Nehberg ist tot
Der bekannte Survival-Experte und Menschenrechtsaktivist Rüdiger Nehberg ist tot. Bekannt wurde er durch abenteuerliche Reisen. Zum Beispiel auf einem Bambusfloß über den Atlantik.
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Der Survival-Pionier und Menschenrechtler Rüdiger Nehberg ist tot. Der als „Sir Vival“ bekannt gewordene Abenteurer und Aktivist starb am Mittwoch im Alter von 84 Jahren, wie seine Frau am Donnerstagabend der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. „Wir trauern“, stand am Donnerstagabend im Internetauftritt von Nehbergs Verein Target.
Nehberg hatte mit seinen spektakulären Aktionen als Überlebenskünstler auf dem Atlantik, im Dschungel und in der Wüste immer wieder für Aufsehen gesorgt. Die Aufmerksamkeit nutzte er, um sich für bedrohte Völker zu engagieren. Seit Anfang der 80er-Jahre setzte er sich für das indigene Volk der Yanomami im brasilianischen Regenwald ein, deren Lebensraum etwa durch Goldsucher massiv in Gefahr geraten war.
Später kämpfte Nehberg gemeinsam mit seiner Frau gegen den Brauch der Genitalverstümmelung bei jungen Mädchen und Frauen in Afrika und Asien. Mit seinem Verein Target organisierte das in Rausdorf bei Hamburg lebende Paar eine „Karawane der Hoffnung“ durch die Wüste und im Jahr 2006 eine Konferenz hochrangiger islamischer Gelehrter in Kairo, die die Genitalverstümmelung in Form einer Fatwa als nach islamischem Recht verboten deklarierte.
Auf einem Tretboot über den Atlantik
Bekannt wurde Nehberg vor allem durch abenteuerliche Reisen. Durch Deutschland, von Hamburg nach Oberstdorf, 1000 Kilometer. Dabei lebte er nur von dem, was er in der Natur fand. 1987 überquerte Nehberg den Atlantik – auf einem Tretboot. 1992 erneut – auf einem Bambusfloß.
Der gelernte Bäcker und Konditor aus Bielefeld hatte vor und zunächst auch während seiner Abenteurerzeit eigene Ladengeschäfte in Hamburg. Ende der 60er-Jahre befasste er sich mit dem Thema Überlebenstraining und wurde zum Survival-Pionier in Deutschland.
Nehberg führte seine eigene Konditorei ab 1965 für 25 Jahre. Einmal sagte er nach seinen vielen Abenteuern über sich: „Irgendwie bin ich ein Glückspilz! Weil ich noch immer lebe. Nicht nur, weil ich das Glück hatte, 22 bewaffnete Raubüberfälle überlebt zu haben. Sondern weil ich als Ex-Bäcker laut Statistik der Lebensversicherer mit 68 meinen Teigscheiber längst hätte aus der Hand legen müssen. Und weil ich so viel erlebt habe, dass es für drei Leben ausreichen würde.“
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Sonicsnail bedankt:
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03.04.20, 12:25
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#2
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Legende
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Ruhe in Frieden Rüdiger.
Ich habe immer alle seine Aktionen sehr interessiert verfolgt, und alle seine Bücher stehen in meinem Bücherschrank. Sein Handbuch mit medizinischen Tipps hat mir oft geholfen. Einen Mann der wie Nehberg seine Leidenschaft für Abenteuer mit wirksamer Hilfe für unterdrückte Menschen verbunden hat, wird es so schnell nicht mehr geben.
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