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myGully |
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24.03.20, 09:32
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#1
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Profi
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Mit 92 Jahren: Asterix-Zeichner Uderzo ist tot
Zitat:
Mit 92 Jahren
Asterix-Zeichner Uderzo ist tot
Der Zeichner der weltberühmten Asterix-Comics, Albert Uderzo, ist tot. Uderzo starb im Alter von 92 Jahren, wie seine Familie am Dienstag mitteilte. Todesursache war wohl ein Herzinfarkt. Gemeinsam mit Autor René Goscinny gehörte er zu den "Vätern" der Comicserie um ein Dorf voller unbeugsamer Gallier, die den römischen Besatzern die Stirn bieten.
Albert Uderzo ist tot. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf seine Familie. Er sei bei sich zu Hause in Neuilly im Schlaf gestorben, sagte sein Schwiegersohn Bernard de Choisy der Nachrichtenagtentur AFP. Uderzo sei seit Wochen "sehr müde" gewesen. Ein Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus bestehe nicht.
Bekannt war der Sohn italienischer Einwanderer, der 1934 die französische Staatsbürgerschaft annahm, vor allem für die Illustration der Asterix-Comics. Zusammen mit Autor René Goscinny, der die Geschichten um den kleinen Gallier schrieb, landete Uderzo einen Welterfolg.
Uderzo ist tot: Mit den Asterix-Comics feierte er mit René Goscinny einen Welterfolg
Zunächst erschienen die Comics von 1959 bis 1974 jeweils zuerst in der Zeitschrift "Pilote", ehe sie als Album im Verlag Dargaud erschienen. Ab 1978 wurde Asterix im eigenen Verlag publiziert. Seit dem Tod Goscinnys im Jahr 1977 produzierte Uderzo die Comics in Eigenregie.
Atserix war Uderzos größter Erfolg, jedoch nicht seine einzige Comicserie. Auch die Geschichten über den Kaperkapitän Pitt Pistol (ab 1952), den Indianer Umpah-Pah (1958 bis 1962) und den jungen Reporter Luc Junior und seinen Hund (1954/57) stammen aus seiner Zusammenarbeit mit Goscinny.
Der Zeichner hatte eine Rot-Grün-Sehschwäche, kam damit aber eigenen Aussagen zufolge gut zurecht. Früher arbeitete Uderzo deshalb zum Teil mit nummerierten Farbtuben. Ansonsten wurden die Zeichnungen bis heute von Spezialisten nach seinen Vorgaben koloriert.
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Sonicsnail bedankt:
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24.03.20, 12:18
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#2
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Profi
Registriert seit: Aug 2016
Beiträge: 1.857
Bedankt: 6.242
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Zitat:
Im Alter von 92 Jahren"Asterix"-Zeichner Albert Uderzo gestorben
Albert Uderzo 92-jährig gestorben. Der 1927 in Fismes geborene Franzose war Zeichner und Mit-Autor der bekannten Comic-Serie "Asterix".
10.05 Uhr, 24. März 2020

Er war eine lebende Legende unter den Comiczeichnern dieser Welt, der das Genre in Europa einen großen Schritt voranbrachte: Albert Uderzo. Nun ist der Vater von Asterix und Obelix, der die beiden widerständigen Gallier 1959 gemeinsam mit Rene Goscinny aus der Taufe hob, im Alter von 92 Jahren gestorben.
Uderzo und der bereits 1977 verstorbene Goscinny hatten neben anderen, weniger breit rezipierten Projekten mit "Asterix" die erfolgreichste französische Comicserie aller Zeiten geschaffen. Uderzo illustrierte, Goscinny schrieb. Die Abenteuer des kleinen Galliers umfassen bisher 38 Alben. Mit Band 35 ("Asterix bei den Pikten") wurde die Serie allerdings in neue Hände übergeben und von dem französisch-schweizerischen Comiczeichner Didier Conrad und dem Texter Jean-Yves Ferri übernommen.

(YouTube-Video: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])
Nach dem Tod von Goscinny hatte Uderzo die Alben allein weiterproduziert. Doch die Kritik der Fans wurde mit den Jahren immer lauter. 2012 wurde schließlich der Wechsel angekündigt, auch deshalb, weil Uderzo an Arthrose litt und nicht mehr zeichnen konnte. Aber auch nachdem er seine Geschöpfe der nächsten Generation übergeben hatte, blieb Uderzo im französischen Alltag präsent.
Nach dem Terroranschlag auf das Magazin "Charlie Hebdo" veröffentlichte er etwa 2015 eine Zeichnung, auf der Asterix und Freund Obelix traurig die Helme abnehmen und sich - offensichtlich vor den Toten - verneigen.

(YouTube-Video: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])
Geboren wurde der Asterix-Erfinder am 25. April 1927 als Sohn italienischer Einwanderer in der Nähe von Reims. Bereits als 14-Jähriger zeichnete er für einen Pariser Verlag und erfand Figuren wie den jungen Reporter Luc Junior oder den Kaperkapitän Pitt Pistol. Ende der 40er-Jahre gehörte er zu den erfolgreichsten Zeichnern seiner Generation - trotz seiner Farbenblindheit. Doch wohlhabend machten ihn erst die weltweit millionenfach verkauften Abenteuer des kleinen Galliers.
Auch Uderzo hatte etwas von seinem Comichelden. Er galt sein Leben lang als ebenso streitlustig wie Asterix. In den 90er-Jahren zoffte er sich jahrelang vor Gericht mit dem Verlag Dargaud um die Rechte für die ersten 25 Asterix-Bände. Ab 2008 stritt Uderzo mit seiner Tochter Sylvie. Er hatte seine Anteile dem Großverlag Hachette verkauft und seine Tochter als Chefin des Albert-Rene-Verlages entlassen. Zuletzt ging es dann darum, dass sie ihn entmündigen lassen wollte, weil sie befürchtete, Bekannte würden seinen Gesundheitszustand für eigene Zwecke ausnutzen.
Letztlich wurde das innerfamiliäre Kriegsbeil aber begraben. Darüber sei er sehr glücklich, hatte Uderzo anlässlich seines 90. Geburtstages vor drei Jahren unterstrichen. Denn jetzt könne er hin und wieder für sein Enkelkind zeichnen.
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Zitat:
[...]
Asterix-Zeichner Albert Uderzo hat die ihm eigene Form gewählt, um sich von den vier ermordeten Cartoon-Kollegen des Satiremagazins "Charlie Hebdo" zu verabschieden: In einer via Twitter verbreiteten Zeichnung Uderzos verbeugen sich seine legendären Figuren Asterix und Obelix nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" und erweisen den Opfern so ihre Reverenz.
Sie haben ehrfürchtig ihre Helme abgenommen und halten voller Kummer die Augen geschlossen. Asterix trägt eine Rose. Idefix, der kleine Hund, dreht dem Betrachter geknickt den Kopf zu.
[...]
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Heute verneigen sie sich vor Albert Uderzo.
DANKE! für die vielen tollen Zeichnungen die mich seit Kindesbeinen begleiten.
*traurig, aber sehr dankbar*
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Die folgenden 11 Mitglieder haben sich bei Wornat1959 bedankt:
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Avantasia (24.03.20), Bady23 (24.03.20), betaalpha (24.03.20), BLACKY74 (24.03.20), Caplan (24.03.20), Kneter33 (24.03.20), MotherFocker (24.03.20), MunichEast (24.03.20), pauli8 (24.03.20), sydneyfan (24.03.20), Uwe Farz (25.03.20) |
24.03.20, 19:58
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#3
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.459
Bedankt: 22.995
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Ich denke, dass die Comics auch weiterhin erscheinen werden. Halt bloss in längerem Abstand als bisher, da nach dem Tod von Texter Goscinny (1977) die Abstände auch immer länger wurden. Schon damals ging der geniale Wortwitz verloren.
Aber:
Wir danken den Beiden für die genialsten Helden meiner Kindheit
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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