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[Wissenschaft] Lobbyismus: Neue Studientricks von Monsanto aufgedeckt

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Ungelesen 13.03.20, 12:40   #1
BLACKY74
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Standard Lobbyismus: Neue Studientricks von Monsanto aufgedeckt

Zitat:
Lobbyismus
Neue Studientricks von Monsanto aufgedeckt

Mit gesponserten Studien versuchte sich der Hersteller des Stoffs Glyphosat in ein besseres Licht zu rücken. Nun sind neue Fälle aufgetaucht.



Hohe Erträge und wenig Arbeit: Das verspricht Monsanto den Landwirten, wenn sie den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat kaufen REUTERS

13.03.2020, 12:33 Uhr

Fake-Forschung auf hohem Niveau: Monsanto finanzierte heimlich wissenschaftliche Studien, um sein umstrittenes Unkrautbekämpfungsmittel Glyphosat besser dastehen zu lassen. Der Konzern, der mittlerweile zum deutschen Unternehmen Bayer gehört, unterstützte in Großbritannien zwei Studien ohne sich als Sponsor auszuweisen. Dabei sei es darum gegangen, den wirtschaftlichen Schaden durch ein Glyphosatverbot zu dramatisieren, heißt es von der Organisation Lobbycontrol, die den Fall aufdeckte.

Die zwei Studien sind in der Fachzeitschrift "Outlooks on Pest Management" veröffentlicht worden. Für die Studien hatte Monsanto die Beratungsfirma RSK Adas bezahlt. Diese wiesen dann aber Monsanto nicht als Finanzier aus. Das bestätigten laut Lobbycontrol sowohl RSK Adas als auch Bayer.

Bezahlte Argumente gegen ein Verbot

Tatsächlich hatten die Studien einen politischen Einfluss: Sie wurden vom britischen Bauernverband National Farmers' Union genutzt, um gegen ein europäisches Verbot zu lobbyieren. Mittlerweile hätte der Verband nach Informationen von Lobbycontrol die Studien aus seinem Archiv entfernt.

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] war bekannt geworden, dass Monsanto auch in Deutschland Studien in Auftrag gegeben haben soll. Damals berichtete das WDR-Magazin "Monitor", ebenfalls gestützt mit Recherchen von Lobbycontrol. Demnach finanzierte Monsanto Studien am Institut für Agribusiness in Gießen. Sie wurden dann im "Journal für Kulturpflanzen" veröffentlicht, das vom Julius-Kühn-Institut herausgegeben wird.

Durchgeführt hatte die Untersuchungen der Agrarökonom Michael Schmitz. Der Forscher ist inzwischen emeritiert und lehrte bis 2015 an der Universität Gießen. Er war zudem als Sachverständiger für das Bundeslandwirtschaftsministerium tätig und arbeitete als Gutachter für die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Auch dabei ging es darum, Argumente gegen ein Verbot des Stoffs wissenschaftlich zu untermauern.

Glyphosat-Verbot ab 2024

Die Bundesregierung will Glyphosat in Deutschland [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Bereits ab 2020 soll demnach mit einer "systematischen Minderungsstrategie" die Anwendung deutlich eingeschränkt werden.

Glyphosat wurde vom US-Saatgutkonzern Monsanto in den Siebzigerjahren auf den Markt gebracht und wird inzwischen von vielen Unternehmen verkauft. Monsanto gehört mittlerweile zum deutschen Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer, der in den USA mit Tausenden Klagen wegen angeblicher Krebsrisiken glyphosathaltiger Herbizide konfrontiert ist.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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