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24.02.20, 23:52
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Chuck Norris sein Vater
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Gestörtes Magnetfeld der Erde: Wenn Wale blind werden
Zitat:
Gestörtes Magnetfeld der Erde
Wenn Wale blind werden
Warum Wale stranden und an Küsten verenden, ist Forschern schon lange ein Rätsel. Nun soll es erstmals eine Erklärung dafür geben. Die Ursache kommt aus dem All.

Gestrandeter Grauwal in Long Beach im US-Bundesstaat Washington: Die Tiere leben in Küstennähe und stranden deshalb auch besonders häufig Bob Pool/ Getty Images
Stellen Sie sich vor, Sie sind auf dem Weg zur Arbeit, laufen auf Ihr Büro zu. Plötzlich erlischt ihr Augenlicht. Sie sind blind. Sie irren umher, kommen auf die Straße und werden überfahren. Ungefähr so [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], wenn es einen Sonnensturm gibt, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aus North Carolina nun heraus.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] den Orientierungssinn des Grauwales nicht nur, sondern stören sein Wahrnehmungsorgan massiv", sagt Studienautor Jesse Granger der Duke University. "Die Wale stranden bei Sonnenstürmen viel häufiger, weil sie schlicht erblinden." Die Forscher untersuchten in ihrer Studie 186 Strandungen von Grauwalen (Eschrichtius robustus). Dabei zeigte sich, dass sich die Strandungen an Tagen mit einer hohen Anzahl von Sonnenflecken mehr als verdoppelte.
Sonnenstürme stören das Erdmagnetfeld und können auch Satelliten und andere Technologien beschädigen. Sie entstehen regelmäßig durch Eruptionen auf der Sonnenoberfläche. Dort herrschen Temperaturen bis zu 6000 Grad. Die Stürme kündigen sich durch Verwirbelungen auf der Oberfläche an.
Von der Erde aus kann man das Phänomen mit einem Teleskop als schwarze Sonnenflecken beobachten. Schließlich entladen sich diese Sonnenstürme auch ins All mit gigantischen Plasma-Auswürfen und treffen auf das Magnetfeld der Erde, das sich wie ein Schutzschild um unseren Planeten spannt. Dadurch wird das Magnetfeld geschwächt oder sogar stark gestört - je nach Heftigkeit der Sonnenstürme.
Unterwasser-Lärm macht Grauwale blind
Für Grauwale ist das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wie ein Kompass. Fällt es aus, sind sie orientierungslos. Bisher gingen Forscher schon davon aus, dass die Sinnesorgane von Walen durch Sonnenstürme gestört würden. "Doch wir konnten zeigen, dass die Wale nicht einfach nur falsche Informationen durch das veränderte Magnetfeld bekommen, sondern ihre Sinne oftmals ganz ausfallen." Das sei so drastisch, dass viele Grauwale dies mit dem Leben bezahlten.
Dass die Wale erblinden, liegt aber nicht an dem verzerrten Erdmagnetfeld an sich. Vielmehr erzeugen die Sonnenstürme aus dem All ein Hochfrequenzrauschen, das wiederum die magnetische Orientierung der Wale - also ihren inneren Kompass - außer Kraft setzt. Das passiert allerdings nicht nur bei Sonnenstürmen: Auch die in der Schifffahrt üblichen Mittelfrequenz-Sonare führten zu Strandungen von Grauwalen. Umweltorganisationen protestieren immer wieder gegen den "Lärm" für die Tiere, deren Sinne dadurch durcheinandergeraten.
Studienautor Granger will nun für andere Walarten untersuchen, welche Folgen Sonnenstürme haben. Dabei geht es nicht nur darum, warum die Wale stranden. Die Forscher interessiert auch, wie genau der Magnetsinn der Tiere funktioniert. Bis heute wissen Meeresforscher nur wenig über das sensible Organ der Meeressäuger.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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