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[Wirtschaft] Studie: Deutscher Mindestlohn ist niedriger als in starken Euro-Staaten

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Ungelesen 13.02.20, 11:40   #1
BLACKY74
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Standard Studie: Deutscher Mindestlohn ist niedriger als in starken Euro-Staaten

Zitat:
Deutschland ist die führende Wirtschaftsnation der EU - doch bei der Lohnuntergrenze landet es nur im oberen Mittelfeld: In vergleichbaren Staaten Westeuropas ist der Mindestlohn durchweg höher.


Bedienung in Lokal: Mindestlohn in Deutschland ist vergleichsweise niedrig DPA

Zum Jahresbeginn ist der Mindestlohn in Deutschland gestiegen - um 16 Cent auf nun 9,35 Euro pro Stunde. Damit liegt die Lohnuntergrenze in der Bundesrepublik auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau: In einer Rangliste von sieben westeuropäischen Staaten mit einem gesetzlichen Mindestlohn liegt Deutschland auf dem letzten Platz. Das geht aus einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hervor.

Demnach haben vier Euro-Staaten inzwischen einen Mindestlohn von mehr als zehn Euro pro Stunde: Frankreich, die Niederlande, Irland und Luxemburg. Auch Belgien hat mit 9,66 Euro pro Stunde eine höhere Lohnuntergrenze. Und in Großbritannien wird der Mindestlohn im April auf umgerechnet 9,93 Euro angehoben - derzeit erreicht er mit umgerechnet 9,35 Euro exakt das deutsche Niveau.

Mindestlöhne in der EU

in Euro pro Stunde, Stand: Februar 2020

>Grafik im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Insgesamt konstatiert das WSI aber einen EU-weiten Trend zu einer deutlichen Stärkung von Mindestlöhnen. "2020 könnte in Europa das Jahr des Mindestlohns werden", heißt es in dem Mindestlohnbericht des Instituts. Denn die EU-Kommission habe erstmals die Initiative ergriffen, um überall in Europa armutsfeste und existenzsichernde Mindestlöhne durchzusetzen. Diese seien zuletzt im EU-Durchschnitt nominal um sechs Prozent gestiegen, wovon nach Abzug der Inflation immerhin real eine Erhöhung um 4,4 Prozent blieb - zum Vergleich: In Deutschland stieg der Mindestlohn Anfang 2020 nominal lediglich um 1,7 Prozent.

Dennoch gehört die Bundesrepublik klar zur Spitzengruppe innerhalb der EU. Das Mittelfeld wird von Spanien angeführt - allerdings klafft hier eine gewaltige Lücke zu den wirtschaftsstärkeren Euro-Ländern: In dem südeuropäischen Land liegt die Lohnuntergrenze lediglich bei 5,76 Euro, der Nachbar Portugal hat einen Mindestlohn von nur 3,83 Euro. Ganz am Ende der EU-Rangliste liegt Bulgarien mit einem Mindestlohn von umgerechnet 1,87 Euro pro Stunde.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
Nur geringfügige Entwicklung
Mindestlohn hinkt im EU-Vergleich hinterher



Deutschland hat den Mindestlohn 2015 eingeführt.
(Foto: picture alliance/dpa)

2015 führt Deutschland den Mindestlohn ein. Mittlerweile gibt es die Lohnuntergrenzen in 21 EU-Staaten und Großbritannien. Doch laut einem aktuellen Report ist der Mindestlohn in Deutschland vergleichsweise gering - und die Gehälter entwickeln sich deutlich geringer als in anderen Staaten.


Obwohl der Mindestlohn hierzulande zuletzt gestiegen ist, hinkt Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Ländern deutlich hinterher. Das ist das Ergebnis des Internationalen Mindestlohnreports, den das gewerkschaftsnahe Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung veröffentlicht hat. "Deutschland hat den Mindestlohn erst ziemlich spät und auf relativ niedrigem Niveau eingeführt", sagte Tarifexperte Thorsten Schulten, der maßgeblich an der Auswertung beteiligt war.

"Das ist immer noch das Ergebnis dieser Entwicklung." Während die Untergrenzen in den 21 EU-Staaten und Großbritannien, in denen Mindestlöhne gelten, zuletzt um sechs Prozent stiegen, liegt Deutschland mit einer Erhöhung von gerade einmal 1,7 Prozent deutlich darunter. Rechnet man den Effekt der Inflation heraus, stiegen die Mindestlöhne EU-weit um 4,4 Prozent und hierzulande um 0,3 Prozent. Der deutsche Mindestlohn wurde Anfang 2015 mit 8,50 Euro pro Stunde eingeführt.

Deutschland auf Rang sieben


Mit dem seit Jahresbeginn geltenden Mindestlohn von 9,35 Euro steht Deutschland aktuell auf Platz sieben derjenigen EU-Länder, in denen ein Mindestlohn gilt - hinter dem Spitzenreiter Luxemburg (12,36 Euro), aber auch hinter Frankreich, den anderen Benelux-Staaten, Irland und Großbritannien.

Mittlerweile ist das Thema Mindestlohn auch auf der Agenda der EU-Kommission angekommen, die sich für eine EU-weite Regelung einsetzen will. Dabei geht es nicht um einen einheitlichen Lohn, da die Lebenshaltungskosten in den Mitgliedsstaaten sehr unterschiedlich sind. Stattdessen könnte es aber auf verbindliche Standards hinauslaufen.

So sehen Experten einen Mindestlohn, der unter 60 Prozent des mittleren Lohns eines Landes liegt, als armutsgefährdend an. Deutschland liegt nach Berechnung der WSI-Studie mit seinem Mindestlohn dabei zurzeit bei 46 Prozent des mittleren Lohns. "Eine EU-weite Anpassung könnte zu einer erheblichen Erhöhung der Löhne führen", meint Schulten. Auf Deutschland berechnet würde das etwa zu einem Mindestlohn von zwölf Euro führen, wie ihn etwa die SPD und Gewerkschaften fordern.
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