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myGully |
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08.02.20, 03:17
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Sexualstraftäter bekamen Bordell-Besuche genehmigt
Zitat:
Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen durften Sexualstraftäter in Einzelfällen aus dem sogenannten Maßregelvollzug (also aus einer Klinik für Forensische Psychiatrie) Bordelle im Ruhrgebiet besuchen, um Erfahrungen mit Frauen zu sammeln. In drei Fällen habe die Klinik solche Besuche in den vergangenen beiden Jahren aus „therapeutischen Gründen“ genehmigt, berichtete der „Spiegel“ am Freitag.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Klinikträger bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht des Magazins. Es habe sich um Patienten aus dem Maßregelvollzug im nordrhein-westfälischen Lippstadt-Eickelborn gehandelt, die bereits weitgehende Lockerungsstufen erreicht und kurz vor dem Übergang in die Freiheit gestanden seien, hieß es.
Die Praxis sei daher verantwortbar gewesen, erklärte der LWL dem „Spiegel“ zufolge. Weitere Bordellbesuche seien geplant. Allerdings räumte der Verband ein, dass die Prostituierten in den Bordellen nicht von der Klinik informiert worden seien, mit wem sie verkehrten.
Therapieexperiment mit Prostituierter
Eine ähnliche Praxis beschäftigt auch die niedersächsische Landespolitik, wie das Magazin weiter berichtete. Im Maßregelvollzug Osnabrück kam demnach ab 2001 im Rahmen eines Therapieexperiments eine Prostituierte in die Klinik, um mit intelligenzgeminderten Sexualstraftätern einen gewaltfreien sexuellen Umgang mit Frauen praktisch einzuüben.
CDU und Grüne kündigten dazu Anfragen an die niedersächsische Landesregierung an. Der frühere langjährige Leiter des Maßregelvollzugs im hessischen Haina, Rüdiger Müller-Isberner, kritisierte solche Praktiken auf „Spiegel“-Anfrage als „abwegig“ und „ethisch bedenklich“.
Im Maßregelvollzug, also einer Klinik, die sich mit der Begutachtung und der Behandlung von psychisch kranken Tätern befasst, werden nach § 63 und § 64 des deutschen Strafgesetzbuches unter bestimmten Umständen psychisch kranke oder suchtkranke Straftäter entsprechend den Maßregeln der Besserung und Sicherung untergebracht. Das vergleichbare Instrument im österreichischen Strafrecht ist der Maßnahmenvollzug.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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09.02.20, 14:26
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#2
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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Bordell auf Kosten der Steuerzahler, was für eine abstruse Idee!
 Oder klappte der Seifentrick nicht mehr? 
Ich würde von den Verantwortlichen die Rückzahlung verlangen!!!
GEHT'S NOCH????
Geändert von acherontia (09.02.20 um 14:32 Uhr)
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09.02.20, 14:39
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#3
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.102
Bedankt: 63.088
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Wo steht denn, dass es der Steuerzahler bezahlt hat?
Die dürfen das wenn sie Freigang haben.
Zitat:
Die Männer haben auf eigene Kosten Bordelle im Ruhrgebiet besucht. Allerdings räumte der LWL ein,
dass die Prostituierten nicht von der Klinik informiert worden seien, mit wem sie es da zu tun haben.
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Aber selbst wenn es nicht Erlaubt wäre, wer wüsste denn ob die es auf Freigang nicht trotzdem machen?
Was ich viel bedenklicher finde, dass nicht nur dort, sondern auch die, die nur im Knast und nicht in der Forensik sind,
beim Freigang nicht unter Bewachung stehen.
Vor ein paar Jahren hat ein Freigänger ein kleines Mädchen in Eickelborn ermordet.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Gut, sie müssen ja irgendwann wieder Rehabilitiert werden, aber so lange sie nicht vollständig Entlassen sind, sollte
man gerade Mörden oder Sexualstraftäter dauerhaft unter Beobachtung stellen.
Aber das ist ja ein Weltweites Problem, nicht nur bei uns.
Niemand kann garantieren, ob sie nicht wieder Straffällig werden. Das ist so ein zweischneidiges Schwert.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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09.02.20, 15:06
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#4
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.774
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Zitat:
dass die Prostituierten nicht von der Klinik informiert worden seien, mit wem sie es da zu tun haben
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Dieser Satz stört mich in dem Artikel am meisten. In meinen Augen ist das mehr als fahrlässig, weil aus Unwissen leicht eine Situation getriggert werden könnte, die genau den Impuls auslöst, weshalb es zur verurteilten Tat gekommen ist.
Und es zeigt die unglaubliche Ignoranz der Verantwortlichen, die in den Prostituierten nur leicht verfügbare Testobjekte für ihre Schützlinge sehen. Alleine dafür gehören sie abgestraft.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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09.02.20, 16:57
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#5
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.102
Bedankt: 63.088
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Woher sollen die Kliniken denn vorher wissen, dass die auf Freigang ins Bordell gehen?
Das werden die hinterher erzählen.
Die Freigänger wissen wahrscheinlich selber nicht wo sie in der Rotlichtmeile landen.
Und vor allem, wie soll man jede Prostituierte Benachrichtigen?
Viele arbeiten Anonym.
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09.02.20, 17:34
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#6
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
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Aber das steht doch schon in der Überschrift des Artikels:
Zitat:
Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen durften Sexualstraftäter in Einzelfällen aus dem sogenannten Maßregelvollzug (also aus einer Klinik für Forensische Psychiatrie) Bordelle im Ruhrgebiet besuchen, um Erfahrungen mit Frauen zu sammeln. In drei Fällen habe die Klinik solche Besuche in den vergangenen beiden Jahren aus „therapeutischen Gründen“ genehmigt, berichtete der „Spiegel“ am Freitag.
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Im Rahmen der Therapie. Also vermutlich auf Steuerzahlerkosten. Ich weiß es zwar nicht aber der Besuch in Bordellen dürfte heutzutage nicht billig sein. Diese aufgesuchten Bordelle wurden vermutlich vorher auch nicht informiert das Sexualstraftäter dort auftauchen werden. Es ist schon seltsam dass Sexualstraftäter den Umgang mit Frauen erlernen sollen indem sie zu Prostituierten geschickt werden um diese zu bumsen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
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09.02.20, 18:55
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#7
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
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Zitat:
Es ist schon seltsam dass Sexualstraftäter den Umgang mit Frauen erlernen sollen indem sie zu Prostituierten geschickt werden um diese zu bumsen.
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Wir wissen ja nicht, was sie da genau lernen sollen.  Umgang mit Frauen ist bekanntlich eine komplizierte Sache.
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09.02.20, 19:20
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#8
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Im Rahmen der Therapie. Also vermutlich auf Steuerzahlerkosten.
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Ganz sicher nicht in Deutschland. Das wird weder die Krankenkasse noch andere Ämter bezahlen. Sonst wird doch auch immer jeder Zeitungsartikel kritisch betrachtet und da wird stattdessen Kopfkino gefrönt ? Vermutlich wurde es den Patienten schlicht gestattet, im Rahmen des Freiganges. Das ganze wurde dann aufgebläht.
Zitat:
Er versicherte aber: „Durch die Kliniken angeregte oder finanzierte Bordellbesuche finden in Nordrhein-Westfalen nach Auskunft der Landschaftsverbände nicht statt.“[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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