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myGully |
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05.02.20, 12:35
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#1
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
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Druck der Regulierungsbehörde: Post nimmt Preiserhöhung für Pakete wieder zurück
Zitat:
Die Kritik an der jüngsten Preiserhöhung für Pakete der Deutschen Post war groß. Nachdem sich auch die Bundesnetzagentur einschaltete, reagiert das Unternehmen nun - erkennt jedoch selbst keinen Fehler.

DHL-Paketbote: Preissteigerungen von im Schnitt drei Prozent
Winfried Rothermel/ imago images
Der Druck der Bundesnetzagentur hatte Erfolg: Nach heftiger Kritik an der Preiserhöhung für Privatkundenpakete zum Jahreswechsel macht die Deutsche Post die Änderung wieder rückgängig. Zum 1. Mai würden die Preisanpassungen zurückgenommen, teilte das Unternehmen in Bonn mit.
Den Verdacht der Bundesnetzagentur, die Erhöhung könne missbräuchlich sein, wies die Deutsche Post jedoch zurück. Die Post teilte mit, diese Einschätzung teile sie nicht. Die Rücknahme geschehe, "um eine langwierige rechtliche Auseinandersetzung mit der Bundesnetzagentur zu vermeiden und rasch Klarheit für die Kunden über die Päckchen- und Paketentgelte zu schaffen".
DHL hatte die Päckchen- und Paketpreise für Privatkunden am 1. Januar 2020 durchschnittlich um drei Prozent erhöht. Sie hatte dies mit höheren Kosten für Personal und Transport begründet. Bei den unterschiedlichen Arten von Paketen fiel die Anhebung verschieden aus. Ein bis zu zwei Kilo schweres mittelgroßes Päckchen zum Beispiel kostet in der Filiale beim Versand innerhalb Deutschlands nun 4,79 Euro, zuvor waren es 4,50 Euro. Der Versand eines Zehn-Kilo-Pakets verteuerte sich um einen Euro auf 10,49 Euro. Zuletzt hatte der Konzern seine Gebühren für Pakete 2017 angehoben.
Rücknahme erst zum 1. Mai
Wegen der aktuellen Erhöhung leitete die Bundesnetzagentur [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, sprach von einem Verdacht, dass "die Preise missbräuchlich sind". "Es gibt deutliche Hinweise, dass die Post einseitig zulasten von Privatkunden ungerechtfertigte Erhöhungen der Paketpreise vorgenommen hat".
Die Regulierungsbehörde vermutete, dass die neuen Paketpreise des ehemaligen Staatsmonopolisten über den tatsächlich anfallenden Kosten liegen. "Die Bundesnetzagentur kann im Moment nicht erkennen, dass die von der Post zur Begründung angeführten gestiegenen Personal- und Transportkosten die Preisanpassung rechtfertigen würde", hieß es.
Dass diese umstrittene Preiserhöhung erst zum Mai zurückgenommen werde, hat nach Angaben der Deutschen Post mit der "notwendigen Anpassungen der IT-Systeme und der Kundeninformationen" zu tun. Bis dahin behalten die aktuellen Preise ihre Gültigkeit.
Anders als das Briefporto müssen die Preise für Pakete nicht vorab genehmigt werden. Sie dürfen laut Netzagentur aber keine Aufschläge enthalten, "die der Anbieter nur aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung durchsetzen kann". Die Bundesnetzagentur kann die Post aber gegebenenfalls auffordern, die Preise neu anzupassen.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei BLACKY74:
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05.02.20, 16:53
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#2
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Movement Gamer
Registriert seit: Feb 2010
Ort: from Hell
Beiträge: 989
Bedankt: 1.196
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Zitat:
Die Regulierungsbehörde vermutete, dass die neuen Paketpreise des ehemaligen Staatsmonopolisten über den tatsächlich anfallenden Kosten liegen.
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Das kann gut sein, dafür drücken die Geschäftskunden wie Amazon kräftig die Preise.
Bessere Bedingungen für die Zusteller sind somit noch weit entfernt.
Genau wie bei den Bauern - Großhandelsketten und die Global Player drücken die Preise und maximieren ihren Gewinn und kleine Betriebe und Privatpersonen müssen dafür zahlen.
Hier ein Artikel darüber, schon etwas älter.
Zitat:
4. Teil: "Systemrelevante Kunden" wie Amazon zahlen nur noch sehr wenig Geld pro Sendung
So zahlen einige sogenannte systemrelevante Kunden nach Angeben von Logistik-Insidern teilweise nur noch 1,80 Euro pro Sendung. "Das ist wirtschaftlich nicht mehr darstellbar", so der Berater Manner-Romberg. Und doch ließen sich Logistikbetriebe darauf ein, weiß der Logistikexperte. "Zum einen, weil sie auf Skaleneffekte hoffen. Und zum anderen, weil sie wissen: wenn ich es nicht mache, dann macht es der nächste."
Wenig erstaunlich, dass in der Branche Wehklagen mittlerweile zum Tagesgeschäft gehört. "Unser gesamtes Geschäftsmodell steht unter Druck", klagte kürzlich Hermes-Deutschlandchef Frank Rausch "Wir brauchen mindestens 50 Cent mehr pro Paket."
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Haltet die Welt an ich steig aus.
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07.02.20, 08:21
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#3
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Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
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"Dass diese umstrittene Preiserhöhung erst zum Mai zurückgenommen werde, hat nach Angaben der Deutschen Post mit der "notwendigen Anpassungen der IT-Systeme und der Kundeninformationen" zu tun."
Seltsam, bei der ERHÖHUNG ging es doch auch fixer!!!
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