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Als erstes Land im EU-Raum hat Italien das neuartige Coronavirus isoliert. Die Virologen des italienischen Instituts für Infektionskrankheiten Lazzaro Spallanzani in Rom haben zwei Tage nach der Bestätigung der Erkrankung eines chinesischen Ehepaares in Italien den für die Infektion verantwortlichen Erreger isoliert, verkündete der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza heute.

Entscheidender Schritt zur Bekämpfung

Die Isolierung des Virus sei ein entscheidender Schritt zur Bekämpfung der Epidemie, zur Entwicklung von Behandlungen und eines Impfstoffes, sagte der Minister. Der Virus soll demnächst der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werden. Im römischen Krankenhaus wird das chinesische Ehepaar behandelt, das am Donnerstag positiv auf das Virus getestet wurde. Der Zustand der beiden Touristen sei „zufriedenstellend“.

Thailand meldet erfolgreiche Behandlung

Thailändische Behörden meldeten indes eine erfolgreiche Behandlung mit einem Cocktail aus Grippe- und HIV-Medikamenten. Der Zustand einer mit dem Virus infizierten Frau aus China habe sich nach der Gabe des Medikamentencocktails dramatisch verbessert, berichtete das Gesundheitsministerium in Bangkok.

Binnen 48 Stunden nach dem Beginn der Behandlung sei das Virus bei der Patientin nicht mehr nachweisbar gewesen, sagte der Mediziner Kriengsak Attipornwanich. Die Methode soll nun weiter getestet werden.

Zwei Infektionen bei deutschen Rückgeholten

Unterdessen wurde bekannt, dass sich zwei der gestern mit einem Flugzeug der deutschen Bundeswehr aus China zurückgeholten deutschen Staatsbürger mit dem Coronavirus infiziert haben. Das teilte die zuständige lokale Verwaltung mit. Mit dem Flugzeug waren 124 Personen aus Wuhan ausgeflogen und via Helsinki nach Frankfurt am Main gebracht worden.

Zehn weitere Personen kamen aus anderen medizinischen Gründen in die Klinik. Der Rest wurde in die Südpfalz-Kaserne in Germersheim in Quarantäne aufgenommen.

Philippinen melden ersten Toten außerhalb Chinas

Die Philippinen meldeten, dass erstmals auch außerhalb Chinas ein Mensch an den Folgen seiner Erkrankung gestorben sei. Das philippinische Gesundheitsministerium teilte heute mit, in dem pazifischen Inselstaat sei ein 44-Jähriger aus der Stadt Wuhan am Samstag ums Leben gekommen, nachdem er eine schwere Lungenentzündung bekommen habe.

Der philippinische Gesundheitsminister Francisco Duque teilte mit, der Patient sei in einem Krankenhaus in Manila gestorben. Der Mann sei mit einer Chinesin ins Land gekommen, die ebenfalls positiv auf das Virus getestet worden sei. Sie erhole sich derzeit im Krankenhaus von der Infektion.

In China stieg die Zahl der Toten nach staatlichen Angaben auf 304. Die in der Volksrepublik erfassten Krankheitsfälle stiegen auf 14.380, wie das Staatsfernsehen unter Berufung auf die Gesundheitsbehörde NHC berichtete. Allein am ersten Tag des Wochenendes seien 2.590 Neuerkrankungen registriert worden, so viele wie nie zuvor an einem einzigen Tag.

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[Melvin van Horne]

Moin,

diese Meldungen werden die Panik bei den Medizinern mildern und sie zu den Nachrichtengestaltern umlenken. Die Weisskittel haben gut reden. Ohne Rücksicht auf die Panikverkäufer heilen die einfach das Nachrichtenmaterial und zertören damit die Schlagzeilenfähigkeit desselben. Eine bodenlose Frechheit ist das! Zum Glück hat Indien ein paar Millionen Leprakranke. Wenn sich garnichts anderes findet, machen wir erst mal damit weiter und hoffen, dass das nächste Virus nicht so lange auf sich warten lässt. Es muss aber was brauchbares sein. Wenn da bloss Leute zuhause sterben, taugt es nicht. Da gibt es keine guten Bilder. Was mit Atemmasken wäre schon gut.