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25.01.20, 14:08
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Super Moderatorin
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Landesweit zu spüren Starkes Erdbeben erschüttert Türkei – viele Tote
Zitat:
Eingestürzte Häuser und Rettungsarbeiten in kalter Winternacht: Im Osten der Türkei haben mehrere Erdbeben schwere Schäden angerichtet. Nach zahlreichen Vermissten wird noch gesucht.
Bei einem schweren Erdbeben sind im Osten der Türkei mindestens 22 Menschen getötet und mehr als 1.000 verletzt worden. Das teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad am Samstagmorgen mit. Das Beben habe die Stärke 6,8 gehabt und sei von mehr als hundert kleineren Nachbeben gefolgt worden. Mehrere Gebäude stürzten ein, staatliche Medien berichteten von rund 30 Menschen, die unter den Trümmern verschüttet liegen sollen.
Das Erdbeben hatte sein Zentrum in der Provinz Elazig im Bezirk Sivrice und ereignete sich gegen 21 Uhr Ortszeit. Laut Katastrophenschutz kamen 15 Menschen in Elazig ums Leben, 4 in der Provinz Malatya. Insgesamt seien mindestens 922 Menschen in sieben Provinzen verletzt worden. Das Beben soll im ganzen Land sowie in Israel, dem Irak und Syrien zu spüren gewesen sein, hieß es in ersten Berichten.
Bilder zeigen eingestürzte und brennende Häuser
Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu, es würden alle Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. In einem Tweet wünschte er den Verletzten schnelle Heilung und den Toten die Gnade Gottes. Außerdem habe er mehrere Minister in die Region entsandt, darunter Gesundheitsminister Fahrettin Koca und Innenminister Süleyman Soylu.
Aus dem Verteidigungsministerium hieß es, es seien Krisenstellen eingerichtet worden, um Such- und Rettungsmissionen zu unterstützen. Das Militär ließ mitteilen, es stehe bereit, falls seine Hilfe benötigt werde. Die Katastrophenschutzbehörde meldete, sie habe Hunderte Helfer sowie Zelte, Betten und Decken in die Region geschickt.
In den sozialen Netzwerken kursieren Bilder von zahlreichen eingestürzten Häusern, vereinzelt sind auch Feuer ausgebrochen. Auf Twitter verbreitete Videos zeigen den Brand in einem mehrgeschossigen Haus in Elazig:
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An der Störungszone, der Grenze zwischen der Arabischen und der Anatolischen Kontinentalplatte, hat sich das letzte große Beben 1875 ereignet, berichtet die Seite erdbebebennews.de. Experten hatten gewarnt, dass sich dort erhebliche Spannung aufgebaut haben und es es zu einem starken Beben kommen könnte.
Der Dienst Catnews des deutschen Wissenschaftlers Andreas Schäfer hat ermittelt, dass die Intensität um das Epizentrum teilweise großflächige Zerstörung bedeuten dürfte. Erschwerend kommen für die Menschen dort widrige Witterungsbedingungen hinzu. In der Region sinken die Temperaturen aktuell deutlich unter null Grad.
Die Gegend rund um das Zentrum des Bebens ist vergleichsweise dünn besiedelt, aber viele Gebäude könnten dort nach einer Einschätzung des Europäischen Mediterranen Erdbebenzentrums wenig erdbebensicher gebaut sein.
In der Türkei kommt es immer wieder zu Erdbeben. Eines der schlimmsten hatte die Stärke 7,6 im Jahr 1999. Das Epizentrum lag damals in Gölcük südöstlich von Istanbul. Es gab Zehntausende Verletzte und Tote.
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