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[Recht & Politik] Kerpener Bürgermeister erklärt Rückzug nach Drohungen gegen seine Kinder

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Ungelesen 23.01.20, 09:56   #1
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Standard Kerpener Bürgermeister erklärt Rückzug nach Drohungen gegen seine Kinder

Zitat:
Kerpener Bürgermeister erklärt Rückzug nach Drohungen gegen seine Kinder

Kerpen Über die Sicherheitslage von Kommunalpolitikern in NRW wird seit Wochen kontrovers diskutiert. Jetzt erklärt der Kerpener Bürgermeister Dieter Spürck auf eine weitere Kandidatur zu verzichten – aus Angst um seine Kinder.

Über die Sicherheit von Kommunalpolitikern in Nordrhein-Westfalen wird seit Wochen diskutiert. Jetzt hat der Bürgermeister von Kerpen bei Köln, Dieter Spürck (CDU), erklärt, er werde auf eine weitere Kandidatur verzichten – aus Angst um seine Kinder.

Es gebe eine „zunehmende Verrohung in der ganzen Gesellschaft“, beklagte der 53-Jährige im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ und der „Kölnischen Rundschau“: „Soweit mich das betrifft, halte ich das für ein tragbares Berufsrisiko, aber nicht für meine Frau und meine Kinder.“ Er habe in seinem Briefkasten die Nachricht gefunden, dass seine „Kinder es zu spüren“ bekämen, wenn er sich nicht „intensiver für den Hambacher Wald einsetzen“ würde. Auch Gegner der Flüchtlingspolitik hätten versucht, ihn einzuschüchtern. Wenn einem Kind in Kerpen etwas geschehe, dann werde es seinen Kindern „ebenfalls so gehen“, sei er gewarnt worden.

„Es gab Ankündigungen, mir die Mafia auf den Hals zu hetzen. Einmal ist mir ein Auto langsam gefolgt, als ich zu Fuß von einem Termin wegging“, berichtete Spürck. Er hatte das Amt 2015 übernommen. Seitdem habe er „wiederholt Schrammen“ an seinem Auto vorgefunden. „Vor meiner Haustüre hat man mir die Luft aus den Reifen gelassen. An der Rathaustüre hingen Beschimpfungen“, sagte der Vater von zwei Kindern.

Anfang Januar war bekannt geworden, dass der Bürgermeister von Kamp-Lintfort, Christoph Landscheidt (SPD), einen Waffenschein beantragt und gegen die Ablehnung Klage eingereicht hatte, die er inzwischen zurückgezogen hat. Er fühlte sich von Rechts*******n bedroht.

Am Mittwoch beschäftigte sich auch der NRW-Landtag mit dem Thema Politikerschutz. Vertreter aller Parteien zeigten sich in einer aktuellen Stunde solidarisch mit Landscheidt und anderen Politikern, die von Radikalen bedroht werden. Solche Angriffe müssten konsequent verfolgt werden, erklärte Sven Wolf für die SPD-Fraktion. „Ein Angriff auf einen Bürgermeister ist wie ein Angriff auf uns alle“, sagte er.

Ein „Schulterschluss der Demokraten“ sei notwendig“, ergänzte Verena Schäffer von den Grünen. Es sei „beschämend und verstörend“, dass man sich mit Attacken gegen Kommunalpolitiker auseinandersetzen müsse, sagte Frank Boss von der CDU. Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) kündigte an, im Mai eine „Respekt-Kampagne“ zu starten, bei der die Bedeutung lokaler Amtsträger für die Demokratie erläutert wird. Video-Aufnahmen mit Bürgermeistern verschiedener Parteien seien in Arbeit, sagte Scharrenbach.

Kein Redner plädierte dafür, dass Kommunalpolitiker sich gegen Angriffe bewaffnen sollten. Mit „Kleinkaliber im Sakko“ werde das Land „kein Stück sicherer“, sagte FDP-Fraktionsvize Marc Lürbke. „Es kann nicht die Lösung sein, dass Menschen sich bewaffnen“, betonte Innenminister Herbert Reul (CDU). Es gebe zwar eine „breite Bedrohung von Menschen, die sich für unser Land einsetzen“, aber gleichzeitig warnte er vor Hysterie: Die Zahl der Angriffe sei „überschaubar“. Nach 43 Übergriffen auf Kommunalpolitiker im Jahr 2018 seien im vergangenen Jahr nur noch 20 Straftaten registriert worden.

Auch Markus Wagner (AfD) sprach sich dafür aus, Neonazis zu bekämpfen. Zugleich müssten auch Linksradikale gestoppt werden, die gegen Büros seiner Partei Anschläge verübt hätten.
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Ungelesen 23.01.20, 16:15   #2
lilprof
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Zitat:
Es gebe eine „zunehmende Verrohung in der ganzen Gesellschaft“, beklagte der 53-Jährige im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ und der „Kölnischen Rundschau“
So sieht es leider aus, und es ist kein neues Problem. Seit mehreren Jahren beklagt man eine zunehmende Gewaltbereitschaft gegenüber Repräsentanten des Staates, ob das Politiker, Polizisten, Feuerwehrleute oder Sanis sind.

Zitat:
Nach 43 Übergriffen auf Kommunalpolitiker im Jahr 2018 seien im vergangenen Jahr nur noch 20 Straftaten registriert worden.
Die Zahl wirkt tatsächlich überschaubar, aber es gibt noch mehr angefeindete Staatsbedienstete: So gab es im vergangenen Jahr 1.478 tätliche Angriffe auf Polizisten ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]), und 1785 Übergriffe gegen Einsatzkräfte von Rettungsdiensten und Feuerwehr ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])

Offensichtlich geht vielen Menschen der Respekt vor ihrer sächlichen und personellen Umgebung verloren, und das ist etwas, was sich sicher nicht in ein paar Wochen oder Monaten gerade biegen lässt.Dazu braucht es langfristige Erziehungsprozesse in Familie und Schule.

Nachvollziehbare Erklärungen für diese Entwicklung hat ein Münchener Psychologe gefunden:
Zitat:
Experten wie der Münchner Psychologe Dieter Frey glauben, dass ein Mix aus verschiedenen Faktoren dazu führt, dass der Respekt voreinander verloren geht und Menschen schneller ausrasten. Da sei zum einen das Gefühl des Kontrollverlustes im eigenen Leben – etwa durch Globalisierung und Digitalisierung: Die Leute suchten sich dann Sündenböcke für ihren Frust. Dieser entlädt sich oftmals gegen Staatsdiener. Ein weiterer Faktor ist laut Frey das Netz, wo eine aggressivere und unpersönlichere Kommunikation stattfinde. Und es stehe heute für viele Menschen ihre Selbstverwirklichung im Vordergrund. Frey sagte dem Deutschlandfunk, er stelle einen zunehmenden Narzissmus in unserer Gesellschaft fest, nach dem Motto: „Ich lasse mich nicht einschränken, jetzt komme ich, ich habe Vorrang.“ In den Augen von Feuerwehrmann Guzy spielt zusätzlich der Faktor Großstadt eine Rolle: „Auf dem Land sind die Menschen entspannter. In Städten wie Berlin stehen alle unter Dauerstrom.“
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Ungelesen 24.01.20, 09:12   #3
Kirkwscks4eva
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Oder weil man sich ein Feindbild geschaffen hat. Das sieht man auch immer wieder wenn Polizisten angegriffen werden (durch Linksradikale). Oder Migranten (durch Rechtsradikale). Oder Juden (durch verschiedene Grüppchen, also Linksradikale, Rechtsradikale, Migranten). Dies sind jetzt Beispiele. Solange die Politik dagegen nichts unternimmt und sogar noch auf eben jene Angegriffenen drauf haut (z.B. bei den Vorfällen in Berlin und Leipzig) wird es auch kein Einsehen geben.
Kirkwscks4eva ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 24.01.20, 11:16   #4
MunichEast
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva Beitrag anzeigen
Das sieht man auch immer wieder wenn Polizisten angegriffen werden (durch Linksradikale).
Deine Differenzierung ist immer interessant. Es greifen auch Rechtsradikale Polizisten an oder ermorden sie sogar.
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betaalpha (24.01.20)
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parlheinz
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Da drängt sich mir förmlich der Begriff "freie Radikale" auf. Die sind nämlich sehr aggressiv und reaktionsfreudig, am Ende steht Stress. Wenn sie nicht frei wären, sähe das schon viel besser aus.

Sorry, aber das konnte ich mir nicht verkneifen.

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