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20.01.20, 12:48
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Chuck Norris sein Vater
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Schiene statt Flug: Regierung will Nachtzüge nicht finanzieren
Zitat:
Nachtzug statt Flug? Die Regierung würde es zwar begrüßen, wenn die Deutsche Bahn wieder Schlafwagen auf die Schiene bringt, will dafür aber kein Geld bereitstellen.

2016 hat die Deutsche Bahn ihre Nachtzugverbindungen eingestellt DPA
Von Hamburg nach Stuttgart, von München nach Berlin: Wenn Reisende diese und weitere Strecken bequem per Nachtzug zurücklegen könnten, würden möglicherweise weniger Inlandsflüge nötig sein - ein Gewinn für den Klimaschutz. Doch wie sieht es mit der Finanzierung des Angebots aus? Die Deutsche Bahn hat ihre Schlafwagen 2016 eingemottet, ein Aufbau des Angebots wäre also mit einigen Investitionen verbunden.
In einer Antwort auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion stellt die Bundesregierung jetzt klar: Sie steht einem Ausbau des Nachtzugangebots in Deutschland offen gegenüber, an der Finanzierung will sie sich aber nicht beteiligen. Da Nachtzüge nicht Teil des gemeinwirtschaftlichen Verkehrs seien, müssten die Unternehmen selbst über das Angebot entscheiden, "welches sie eigenwirtschaftlich verantworten".
Ähnliches hatte die Regierung bereits im Dezember in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion mitgeteilt. Ob sie plane, der Bahn für die Wiedereinführung des Schlafwagenbetriebs Mittel zur Verfügung zu stellen? "Nein, aufgrund des schlechten Kosten-Nutzen-Verhältnisses", war die knappe [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
"Die Bundesregierung spricht zwar neuerdings viel vom Klimaschutz, bei den Taten allerdings sieht es mau aus", urteilte die Linkenabgeordnete Sabine Leidig. "Ich erwarte, dass die Koalition endlich konkrete Maßnahmen auf den Tisch legt, die Nachtreisezüge als Alternative zum Flugverkehr fördern."
Noch ein Nischengeschäft
Angesichts stetig wachsender Fahrgastzahlen im Bahnverkehr wird derzeit über die Ausweitung des Nachtzugverkehrs in Deutschland diskutiert. Derzeit betreibt lediglich die Österreichische Bundesbahn (ÖBB) ein solches Angebot. Sie erkennt dabei auch die Rabattkarten Bahncard 50 und 25 der Deutschen Bahn an. Die ÖBB erzielt mit dem Nachtzugverkehr einen leichten Gewinn. Mit jährlich gut eineinhalb Millionen Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien ist es aber noch ein Nischengeschäft.
Aktuell stellt der ÖBB eine neue Strecke zur Verfügung: Bahnreisende können ab sofort im Schlafwagen auf der Strecke von Wien nach Brüssel fahren. Zwischen der österreichischen und der belgischen Hauptstadt sind Zwischenhalte unter anderem in Nürnberg, Frankfurt am Main (Süd) und Köln vorgesehen.
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