Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
|
12.01.20, 12:32
|
#1
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 6.100
Bedankt: 18.425
|
"Da stimmt doch etwas nicht": Klöckner kritisiert tiefe Lebensmittelpreise
Zitat:

"Nicht mehr jeden Tag Fleisch, dafür aber besseres", sagt Klöckner, hier bei der Grünen Woche im vergangenen Jahr.
(Foto: picture alliance/dpa)
Für Motorenöl 40 Euro ausgeben, aber bei Salatöl seien schon zwei zu viel? Landwirtschaftsministerin Klöckner kritisiert die Prioritäten der Verbraucher und fordert, sie sollten mehr Geld für bessere Lebensmittel zahlen. Beim Deutschen Bauernverband rennt sie damit offene Türen ein.
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner und Bauernpräsident Joachim Rukwied haben sich kritisch über niedrige Lebensmittelpreise geäußert. CDU-Politikerin Klöckner verurteilte in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" insbesondere "Dumpingpreise auf Fleisch". Rukwied sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", er sehe die Preisgestaltung bei Bio-Produkten "mit großer Sorge". Beide urteilten, die Verbraucher in Deutschland gäben insgesamt zu wenig für Lebensmittel aus.
Klöckner sagte der "FAS", sie finde es gut, dass sich die Menschen heute mehr als früher für die Methoden der Tierhaltung interessierten. "Dann müssen sie aber auch wissen, dass das mehr kostet - und sagen: Ich esse vielleicht nicht mehr jeden Tag Fleisch, dafür aber besseres." Die Ministerin kritisierte in diesem Zusammenhang die Preispolitik der Supermärkte. Es sei unanständig, "wenn der Handel die Kunden mit Dumpingpreisen für Fleisch in den Laden lockt, damit sie dort andere Produkte kaufen". Das verderbe alle Maßstäbe. Wenn der Verbraucher einmal Hähnchenflügel für zwei Euro pro Kilo gekauft habe, dann halte er das künftig für normal.
"Achten Sie darauf, wo die Ware herkommt!"
Klöckner stellte zugleich die Prioritäten der Konsumenten in Frage: "Für ein ordentliches Motorenöl zahlen Autofahrer bereitwillig 40 Euro pro Liter, beim Salatöl sind zwei Euro schon zu viel. Da stimmt doch etwas nicht", urteilte sie. Insgesamt sollten die Bürger einen höheren Anteil ihres Einkommens für Essen ausgeben. "Da liegen wir mit weniger als zehn Prozent am unteren Ende der Europäischen Union", sagte die CDU-Politikerin.
Diese Größenordnung nannte auch der Präsident des Deutschen Bauernverbandes. Zehn Prozent seien "einfach zu wenig", sagte Rukwied der "NOZ". "Wir können die Landwirtschaft nur dann verändern, wenn die Bereitschaft dafür da ist, mehr für Lebensmittel auszugeben." Er nahm insbesondere Werbekampagnen mit Schnäppchenpreisen für Bio-Lebensmittel in den Fokus. Bio-Produkte seien in der Herstellung teurer als konventionelle - Biobauern bräuchten daher einen höheren Preis, "sonst funktioniert das nicht", sagte Rukwied. Er sehe die Gefahr, dass die Landwirte unter Preisdruck geraten könnten, in einzelnen Bereichen sei das bereits der Fall.
Rukwied appellierte zudem an Verbraucher, verstärkt regionale Qualitätsprodukte zu kaufen. "Achten Sie darauf, wo die Ware herkommt! Das gilt auch für Öko-Lebensmittel", sagte er der Zeitung.
|
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
|
|
12.01.20, 13:15
|
#2
|
Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
|
Diese Frau vergleicht Äpfel mit Birnen. Da merkt man wieder wie fern jeder Realität diese Leute leben. Warum viele ein Auto brauchen (etwa weil sie auf dem Land leben oder irgendwo außerhalb einer Großstadt) und warum viele auf billige Lebensmittel angewiesen sind (inkl. Angebote von der Tafel, Suppenküchen usw.)
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
|
|
12.01.20, 13:25
|
#3
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
|
.... wenn Bauern mit dem Preis nicht mehr überleben können, dann läuft etwas schief und komme mir nicht immer mit Deinem abgenutzten Joker Armut. Lebensmittel sind bei uns günstiger als in den uns umliegenden Ländern. Selbst in Polen sind Lebensmittel durchschnittlich teurer. Die Preise werden regelmäßig von den bekannten Lebensmittelketten gedrückt und der Bauer hat die Probleme. Reicht euch nicht langsam ein Lebensmittelskandal nach dem anderen ? Geiz ist nicht geil ...
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
12.01.20, 13:49
|
#4
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 676
Bedankt: 659
|
Dass die Lebensmittel zu billig sind, da gebe ich JK sogar recht, aber die Forderung "der Verbraucher sollte doch bitte mehr dafür bezahlen" ist schlichtweg absurd.
Wir leben in einer Marktwirtschaft und in deren Antrieb ist der Kapitalismus in dem Gewinn bzw. Kapital maximiert wird:
* Der Landwirt versucht so viel und günstig wie möglich zu produizieren.
* Der Großhändler versucht so günstig wie möglich einzukaufen und möglichst viel teuer zu verkaufen.
* Der Einzelhändler dito
(* Der Endverbraucher soll einfach mal lieber teuer einkaufen.)
Fällt da nicht beim letzten Punkt was auf?
Aufgabe der Politik ist es, die Marktwirtschaft zu steuern. Die Landwirtschaftsministerin hat es als erste in der Hand, die Preisentwicklung zu steuern. Aber um wiedergewählt zu werden, niemandem den Gewinn zu vermiesen oder nach der Politikkarriere einen lukrativen Job abzufassen, bleibt sie lieber bei freiwilligen Tierwohllabels oder anderen Pseudomaßnahmen.
__________________
my brain has two parts, the right and the left...on the left, there is nothing right...on the right, there is nothing left
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei HappyMike34 bedankt:
|
|
12.01.20, 14:00
|
#5
|
Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.039
Bedankt: 5.694
|
Scheinbar geht's dem durchschnittlichen Verbraucher tatsächlich nicht so besonders viel um Qualität als vielmehr um "Geiz ist geil".
Wir haben das doch selbst in der Hand, wo und wie wir einkaufen.
Wer zum Beispiel landwirtschaftliche Produkte auf einer besseren Qualitätsstufe kaufen will geht vielleicht zum Markt oder einem Hofverkauf oder zu speziellen Läden, wo er genau weiß, dass die Produkte aus landwirtschaftlichen Betrieben aus der Region kommen. So haben wir hier im südlichen NRW einen Laden, der verkauft Gemüse vom Bauern Franz, ein anderer verkauft Rindfleisch vom Bauern Jung und Schweinefleisch vom Bauern Korte (oder umgekehrt - meine Frau weiß das besser  ).
Die Wege sind weiter, die Produkte sind wesentlich teurer, alles also wesentlich unkomfortabler als wenn ich um die Ecke zu Penny geh. Aber die Entscheidung steht ja jedem frei!
__________________
|
|
|
Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei lilprof bedankt:
|
|
12.01.20, 14:02
|
#6
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
|
Demeter, Fair Trade, der regionale Markt .... man könnte, wenn man Wert auf anständigen Anbau, Verarbeitung und Umgang legt.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
12.01.20, 14:09
|
#7
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Mar 2010
Beiträge: 676
Bedankt: 659
|
Zitat:
Zitat von lilprof
Aber die Entscheidung steht ja jedem frei!
|
Frei steht es dem Marktteilnehmer (Produzent/Händler/Verbraucher) nur im Rahmen der durch die Politik gesetzten Grenzen. Wenn die Politik z.B. eine Abgabe auf Transportwege einführen würde, dann stände es dem Verbraucher auch nicht mehr frei, im November Erdbeeren aus Israel für 2€/kg zu kaufen.
Ähnliche Steuerungsmöglichkeiten gäbe es genauso im Inland oder innerhalb der EU. Was fehlt ist der gesamtgesellschaftliche Wille, bzw. dessen Umsetzung.
__________________
my brain has two parts, the right and the left...on the left, there is nothing right...on the right, there is nothing left
|
|
|
Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei HappyMike34 bedankt:
|
|
12.01.20, 16:51
|
#8
|
Nervensäge
Registriert seit: Jun 2010
Ort: C the unseen
Beiträge: 59
Bedankt: 111
|
Zitat:
Zitat von lilprof
Die Wege sind weiter, die Produkte sind wesentlich teurer, alles also wesentlich unkomfortabler als wenn ich um die Ecke zu Penny geh. Aber die Entscheidung steht ja jedem frei!
|
und wie komme ich außerhalb der Stadt in den kleinen Dorfladen? Leider oft nicht "per pedes"
ganz so einfach ist es nicht, das werden dir die kids erklären wenn du überall mit dem Auto hin fährst.
und die Label sind einfach nur Gelddruckmaschinen für die Erfinder. Es ist aberwitzig was Unternehmen für so ein Label zahlen muss, geschweige den für die regelmäßigen Nachkontrollen.
|
|
|
12.01.20, 17:39
|
#9
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
|
Zitat:
Zitat von amounet
und wie komme ich außerhalb der Stadt in den kleinen Dorfladen? Leider oft nicht "per pedes"
ganz so einfach ist es nicht, das werden dir die kids erklären wenn du überall mit dem Auto hin fährst.
|
Demeter und fair trade bekommt man problemlos in den Städten. Die meisten Städte haben einen Wochenmarkt mit regionalen Produkten.
|
|
|
12.01.20, 18:06
|
#10
|
Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.362
Bedankt: 3.193
|
Zitat:
Zitat von amounet
und die Label sind einfach nur Gelddruckmaschinen für die Erfinder. Es ist aberwitzig was Unternehmen für so ein Label zahlen muss, geschweige den für die regelmäßigen Nachkontrollen.
|
Es ist einerseits richtig, dass für z.B. BIO Siegel recht hohe Gebühren anfallen, selbst wann man BIO herstellt.
Auf der anderen Seite sollten VIEL mehr Kontrollen stattfinden. Gerade bei Fleischproduktionen gibt es ja gefühlt mehr kriminelle als ehrliche Hersteller.
Und die gesetzlichen Vorgaben für die Haltung sind ebenfalls ein Witz. Das muss natürlich dann EU weit gelten, EU weit kontrolliert werden und auch nur etwas vergleichbares importiert werden.
Ich mein mit der DSGVO zwingen wir die ganze Welt aber mit Tierhaltung kriegen wir das nicht hin?
|
|
|
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei csesraven bedankt:
|
|
12.01.20, 18:44
|
#11
|
Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
|
Ihr tut leider immer so als wäre das gar kein Problem irre viel Geld für Lebensmittel zu bezahlen und auf preiswerte oder reduzierte Produkte zu verzichten. Ihr scheint aber in einer kleinen Traumwelt zu leben wo jeder wohlhabend ist und es sich leisten kann z.B. für ein Brot 5 Euro zu bezahlen anstatt 2 Euro. Ist aber wie Frau Klöckner die hat auch keine Idee dass es Menschen gibt die gezwungen sind in Discountern billige Ware zu kaufen weil sie halt nicht so viel Geld haben.
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
|
|
12.01.20, 18:57
|
#12
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
|
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Ihr tut leider immer so als wäre das gar kein Problem irre viel Geld für Lebensmittel zu bezahlen und auf preiswerte oder reduzierte Produkte zu verzichten. Ihr scheint aber in einer kleinen Traumwelt zu leben wo jeder wohlhabend ist und es sich leisten kann z.B. für ein Brot 5 Euro zu bezahlen anstatt 2 Euro.
|
Jetzt ist aber mal gut mit der Tränendrüse. Der Regelsatz wird einem Warenkorb zu Grunde gelegt. Es würde sich also nichts verschlechtern. Die heutige Preispolitik macht die Erzeuger kaputt und viele produzieren unter Missachtung der Vorschriften, weil sie anders kaum noch Gewinn machen.
Warum gab es denn die ganzen Skandale mit Gammelfleisch und co ? Warum wird denn das Schwein durch halb Europa gekarrt oder stehen polnische und ukrainische Schlachter in deutschen Höfen ?
Dein Armutswehklagen führt in Deutschland zu massiven Arbeitsplatzverlusten für Deutsche (!) trotz Mindestlohn und zum Sterben der Bauernhöfe.
Der Handel will Profit machen und extra für Dich günstig sein, was bleibt also übrig ? Dem Erzeuger die Pistole auf die Brust und Du darfst mit Freude in Dein billiges Schweinenackensteak beißen. Aufgezogen und gefüttert mit Schrott und Antibiotika. Durch halb Europa gekarrt und qualvoll geschlachtet, weil Betäubung husch husch war.
Es gibt in Deutschland Armut, definitiv ! Das werden wir aber nicht mit Lebensmittel zu Preisen unter Wert lindern ! Ganz im Gegenteil .....
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
12.01.20, 18:58
|
#13
|
viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.905
Bedankt: 5.006
|
ich bestreite nicht, dass es menschen gibt, die sehr aufs geld achten müssen und deshalb nicht "teuer" einkaufen können...
unsere prioritätensetzung ist vielleicht aber auch ein wenig... komisch... weil wir oft auf alles andere (klamotten, handy...) mehr wert legen, als auf gute, gesunde (und fair produzierte) nahrungsmittel.
__________________
„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei elise:
|
|
12.01.20, 20:57
|
#14
|
Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
|
Zitat:
Zitat von MunichEast
Jetzt ist aber mal gut mit der Tränendrüse. Der Regelsatz wird einem Warenkorb zu Grunde gelegt. Es würde sich also nichts verschlechtern.
|
Dieser "Warenkorb" ist in allen Bereichen viel zu niedrig angelegt. Das solltest Du als politisch Aktiver aber auch wissen.
|
|
|
12.01.20, 21:58
|
#15
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
|
Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Dieser "Warenkorb" ist in allen Bereichen viel zu niedrig angelegt.
|
Du hast es nicht verstanden. Das ist der Grund warum billigere Lebensmittel zu fordern der völlig falsche Weg ist !
|
|
|
12.01.20, 22:46
|
#16
|
Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
|
Stell mich bitte nicht als blöd hin. Die billigen Lebensmittel sind schon da. Allerdings werden momentan überall die Preise angehoben und "dank" der CO² Steuer ist kein Ende in Sicht. Entlastet werden arme Haushalte nicht. (Komme mir jetzt bitte nicht mit den Bahnpreisen.)
|
|
|
12.01.20, 22:58
|
#17
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: May 2014
Beiträge: 611
Bedankt: 475
|
Teurer dafür besser?
Wer's glaubt.
Eher "zahlt mehr für die gleiche minderwertige Qualität, welche meistens auch noch aus China kommt".
Statt zu sagen zahlt mehr, wie wäre es mit neuen Gesetzen und Regelungen sowie Fördermittel um diese Dinge umgesetzt zu bekommen?
Allen Fleischproduzenten zu helfen auf Freilandhaltung umzustellen, währen Freilandhaltung dann Pflicht wird und nichts andres erlaubt ist, sowie Dinge wie die Bruderhahn-Initiative aktiv zu fördern, Kükenschreddern zu verbieten, etc. etc.
Allen Gemüseproduzenten zu 100% Bioanbau zwingen und auch finanziell untersützen.
Wozu gibts Steuergelder? Ach ja, nur für Schildbürgerstreiche :I
|
|
|
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Mokgor bedankt:
|
|
12.01.20, 23:47
|
#18
|
Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
|
Zitat:
Zitat von elise
unsere prioritätensetzung ist vielleicht aber auch ein wenig... komisch... weil wir oft auf alles andere (klamotten, handy...) mehr wert legen, als auf gute, gesunde (und fair produzierte) nahrungsmittel.
|
Als Beispiel:
Zitat:
Für Motorenöl 40 Euro ausgeben, aber bei Salatöl seien schon zwei zu viel?*
|
Und da verstehe ich*Kirkwscks4eva nicht!
|
|
|
13.01.20, 00:41
|
#19
|
Anfänger
Registriert seit: Mar 2019
Beiträge: 34
Bedankt: 37
|
Zitat:
Zitat von betaalpha
Als Beispiel:
Und da verstehe ich*Kirkwscks4eva nicht!
|
Also Salat mit Motorenöl zu vergleichen ist gleich in mehrerlei Hinsicht die Apfel mit der Birne.
Was mir hier auffällt ist dass einige die eigene Lebenssituation den anderen aufzwingen wollen und die Situation der anderer absprechen.
Wie sollte ich denn beispielsweise als Vollzeitangestellter der von 7-17 Uhr arbeitet bitte nach der Arbeit noch auf den Wochenmarkt gehen? Welcher hat da noch offen? Wie soll ich da bitte hinkommen nachdem ich inklusive Umstiegs/Wartezeit von der Arbeit erstmal zurück nach Hause ins Dorf mehr als eine Stunde mit dem Bus brauche. (Was mit dem Auto übrigens in unter 20 Minuten gehen würde)
Hat das überhaupt mal jemand bedacht? Nicht jeder wohnt in München! und schin gar nicht kann sich das jeder leisten.
Dass die Lebensmittelpreise ein Rekordtief erreicht haben ist nicht zu bestreiten. Jedoch haben momentan vor allem Parteien wie die SPD das Talent dazu die Dinge so hinzustellen dass der Bürger/Endverbraucher drauflegen muss, obwohl gerade hier die Unternehmen und völlig verfehlte Politk die Preise drücken. (da wie im Beispiel Milchpulver soviel produziert wird um das nach China zu exportieren dass man es für Dumping Preise an die eigene Bevölkerung los wird) Von der Bonpflicht über eine "Grundbesitzsteuer", alles wird versucht um die Steuereinnahmen des Staates weiter zu erhöhen obwohl diese Jahr für Jahr Rekordhöhen erreichen. Aber dass man mal schauen könnte wo man Dinge einspart die absolut nicht von Nöten sind oder die Bürokratie abbaut und das eingesparte Geld richtig investiert, oder die Niedrigzinspolitik dazu nutzt die Infrastruktur auszubauen was im Interesse aller Gesellschaftsschichten in diesem Land ist, darauf kommen die Äffchen nicht. Die Übermacht, das Monopol der Lebensmittelhändler und die Massenproduktion der Lebensmittel sind die Ursache dafür dass die Bauern mit leeren Händen darstehen und nicht der "faule Bürger" der zu geizig ist um 30ct/kg beim Gemüse oder 2-3€/kg beim Fleisch draufzuzahlen. Diese kriegen doch gar nicht mehr die Möglichkeit weil es flächendeckend nur billig ste Lebensmittel vertrieben werden sodass der regionale Bauer preistechnisch nicht mithalten kann.
Es gibt keine martkwirtschaftliche Erklärung dafür dass bspw. Milch so günstig ist, denn die nachfrage dafür ist immer da unabhängig davon ob 40 oder 70ct/l verlangt werden. Die Regularien und die Massenproduktion für den teilweisen Export und die staatlichen Steuersubventionen dafür drücken den Preis so sehr dass der Bauer nichts davon hat. Da muss eindeutig die Politik und nicht der Verbraucher ran.
Kann mir einer erklären warum deutsche Produzenten für Fleisch strengsten Regularien (was natürlich gut so ist) und Steuerabgaben belastet werden während argentinische Fleischerzeugnisse subventioniert werden?
Dies drückt den Preis so weit runter dass die deutschen Bauern gar keine andere Wahl haben als bei der Qualität und die Zustände bei der Viehzucht alle Augen zuzudrücken weil man sonst keine Chance auf dem Markt hätte.
Geändert von WelchNutzer (13.01.20 um 01:00 Uhr)
|
|
|
13.01.20, 04:31
|
#20
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
|
Zitat:
Zitat von WelchNutzer
Nicht jeder wohnt in München! und schin gar nicht kann sich das jeder leisten.
Dass die Lebensmittelpreise ein Rekordtief erreicht haben ist nicht zu bestreiten.
|
Man muß Dinge ansprechen auch wenn einige das nicht wahrhaben wollen. Für viele Deutsche müssen Lebensmittel billig sein und das nicht weil sie wenig Geld haben. Der Erfolg von Aldi, Lidl und co. kommt ja nicht aus der Not heraus.
Natürlich gibt es auch viele mit AlG II oder Grundsicherung die sehr streng mit ihrem Geld haushalten müssen. Nicht ohne Grund haben die Tafeln hohe Kundenzuläufe.
Nun aber anzusetzen das es wegen dieser Gruppe günstig bleiben muß ist denkbar schlecht. Politisch und da kommt wieder der Verbraucher und Wähler in's Spiel, muß für die Erzeugerseite mehr getan werden damit es wieder fairer zugeht. Der Kunde sollte auch zwingend sein Einkaufsverhalten überdenken. Die Gruppe der Leistungsbezieher ist relativ einfach unterstützt, wenn man politisch will.
Geändert von MunichEast (13.01.20 um 04:59 Uhr)
Grund: Tippfehler
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
|
|
13.01.20, 09:57
|
#21
|
Profi
Registriert seit: Jan 2013
Beiträge: 1.694
Bedankt: 1.922
|
"Die Gruppe der Leistungsbezieher ist relativ einfach unterstützt, wenn man politisch will."
Na dann überlegen wir mal wie eine solche "Unterstützung" in der ach so (a)sozialen BRD aussehen würde: Sie bekommen monatlich 6,73 Euro Zuschlag für Bio-Futter. Da es sich aber um eine zusätzliche Einkunft handelt muss das Ganze natürlich von der ""Grund""sicherung wieder abgezogen werden....
Merke: so sieht" soziavertraeglich" a la BRD aus...
|
|
|
13.01.20, 09:58
|
#22
|
Banned
Registriert seit: Jan 2020
Beiträge: 12
Bedankt: 13
|
Es lebt sich gut in der Wohlstandsblase wenn man das hier liest. Es scheinen siche hier einige von der Realität verabschiedet zu haben.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei nasser1:
|
|
13.01.20, 10:02
|
#23
|
Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
|
Zitat:
Zitat von MunichEast
Natürlich gibt es auch viele mit AlG II oder Grundsicherung die sehr streng mit ihrem Geld haushalten müssen. Nicht ohne Grund haben die Tafeln hohe Kundenzuläufe.
|
Ich würde hier einiges anders formulieren, weil sich das für mich so anhört, als wäre das eine Normalität, die einfach so zu akzeptierten wäre. Das sehe ich ganz anders.
Natürlich ist nur: Es ist in einem reichen Land wie Deutschland eine Schande, dass es viele mit ALGII oder Grundsicherung gibt, die sehr streng mit ihrem Geld haushalten müssen. Zweitens finden sich bei Tafeln nicht "Kunden", sondern Menschen in Not. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Drittens kann man von Menschen, die auf der sozialen Leiter ganz unten angekommen sind nicht verlangen, dass sie zwingend ihr Einkaufsverhalten überdenken. Beim Blick ins Portemonnaie hat man dann mit dem Denken fertig.
Frau Klöckner muss einfach mal darüber nachdenken, wozu sie überhaupt in diesem Amt ist. Es gäbe einige Maßnahmen, die der Politik zukommen, z.B. einzufordern, dass nur eine Qualität in den Handel kommt, die gewisse Mindeststandards erfüllt. Sowas nennt man Qualitätssicherung, die eben auch fortlaufende staatliche Kontrollen erfordert (wurde hier schon erwähnt). Hierüber zu befinden, kann man nicht den Kunden überlassen, denn ein Kunde kann das (abgesehen von Äußerlichkeiten) gar nicht beurteilen.
.
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei parlheinz bedankt:
|
|
13.01.20, 10:19
|
#24
|
Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 136
Bedankt: 336
|
Deutsche sind im Durchschnitt nicht bereit so viel Geld für Lebensmittel auszugeben, wie beispielsweise ihre europäischen Nachbarn und das obwohl diese teilweise deutlich weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben. Nach dem Motto: Hauptsache billig und selbst das ist noch zu viel.
Hingegen sind Deutsche für ihr liebstes Kind - dem Auto - bereit mehr auszugeben als dies Andere tun. So dürfen ein paar Milliliter Autopolitur 10€ und mehr kosten, aber ein Liter Salatöl sollte unter ein Euro kosten. Nach dem Motto: Qualität hat ihren Preis und fürs Auto darf es gerne auch mal ein Euro mehr kosten. (dafür wird beim Salatöl gespart ;-)
Ob das ein oder das andere "besser" ist kann jeder selbst entscheiden, bzw. seine Prioritäten dementsprechend setzen.
ABEER!!11!!!!11111: Autopolitur kann man doch nicht mit Salatöl vergleichen.
und PISA ist eine Stadt in Italien. !!!11!!!1
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei user4mygully bedankt:
|
|
13.01.20, 10:24
|
#25
|
Banned
Registriert seit: Jan 2020
Beiträge: 12
Bedankt: 13
|
Außerdem würde es den Bauern auch helfen, wenn man die ganzen EU subventionen nicht an die großen Mastfarmen schieben würde und Grund und Boden als Spekulationsobjekt verbieten würde, so das Bauern ihr Pachtland nicht von Heuschreckenfirmen und Ökospritherstellern mit größerer Brieftasche das Land entzogen würde so das die Pachten explodieren
|
|
|
13.01.20, 10:37
|
#26
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
|
Zitat:
Zitat von parlheinz
Natürlich ist nur: Es ist in einem reichen Land wie Deutschland eine Schande, dass es viele mit ALGII oder Grundsicherung gibt, die sehr streng mit ihrem Geld haushalten müssen. Zweitens finden sich bei Tafeln nicht "Kunden", sondern Menschen in Not. Das ist ein gewaltiger Unterschied.
Drittens kann man von Menschen, die auf der sozialen Leiter ganz unten angekommen sind nicht verlangen, dass sie zwingend ihr Einkaufsverhalten überdenken. Beim Blick ins Portemonnaie hat man dann mit dem Denken fertig.
|
Das ist genau der Punkt. Diesen Menschen muß anders geholfen werden und sollten nicht der Maßstab sein um nichts zu tun! Hauptsache billig ruiniert die Erzeuger und es muß politisch aber auch der Kunde umdenken.
Das Leistungsbezieher keinen Spielraum haben ist völlig klar. Das ist aber eine politische Sache die Regelsätze anzuheben, das Klimageld zum Beispiel soll auch nicht angerechnet werden sondern zusätzlich sein.
Dieses ewige Motzen und schlecht reden bringt uns kein Stück weiter. Das manche völlig ignorant sind und weder an die Erzeuger, Tiere oder Natur denken, hauptsache es ist billig ... ein Unding. Hier werden meiner Meinung nach die Armen nur vorgeschoben um ein Alibi zu haben, dabei könnte denen am leichtesten mit einer sozialen Regierungspolitik geholfen werden. Komischerweise mag die dann aber doch niemand wählen ..... weil dann ist ja das schöne Leben auf Kosten anderer vorbei !
Zitat:
Zitat von nasser1
Grund und Boden als Spekulationsobjekt verbieten würde, so das Bauern ihr Pachtland nicht von Heuschreckenfirmen und Ökospritherstellern mit größerer Brieftasche das Land entzogen würde so das die Pachten explodieren
|
Da verdient leider die kommunale und Landespolitik fleißig mit, deshalb ändert sich nichts.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
13.01.20, 10:51
|
#27
|
Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
|
Grundsätzlich sinnvolle Vorstellungen, das hat aber nichts mit motzen zu tun, sondern ich denke da wirklich daran, dass man sich das in der Politik zu einfach macht.
Spontan fällt mir ein Beispiel ein (zwar OT), habe ich vor einiger (längerer) Zeit mal so im DLF gehört: Die Verbraucher sollen entscheiden, ob es ökologisch sinnvoll ist, Früchte um die halbe Welt zu fliegen. Und dann soll der Verbraucher das Zeug einfach liegen lassen, nicht kaufen und so erzwingen, dass das aufhört. Und die zuständigen Ministerien prüfen (schauen zu), wie und ob das funktioniert. Da hat dann jeder seine Aufgabe, damit alles besser wird.
Ja geht es noch? Und da meine ich, dass Politik auch eingreifen muss, wenn notwendig, muss man auch mal was lenken oder verbieten. Warum sperren sich denn die Verantwortlichen so sehr, auch mal was auf den richtigen Weg zu bringen? Und davon rede ich.
.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei parlheinz bedankt:
|
|
13.01.20, 11:23
|
#28
|
Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
|
Zitat:
Zitat von MunichEast
Für viele Deutsche müssen Lebensmittel billig sein und das nicht weil sie wenig Geld haben. Der Erfolg von Aldi, Lidl und co. kommt ja nicht aus der Not heraus.
|
Du meinst also Gutverdiener gehen bei Aldi und Lidl einkaufen? Abgesehen davon haben Aldi und Lidl auch viele Bio-Waren im Angebot.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Natürlich gibt es auch viele mit AlG II oder Grundsicherung die sehr streng mit ihrem Geld haushalten müssen. Nicht ohne Grund haben die Tafeln hohe Kundenzuläufe.
|
Und der Ansturm wird zunehmen, nur leider nicht das Warenangebot der Tafeln. Es gibt auch immer mehr Rentner mit kleiner Rente. Die Altersarmut wächst. Diese gehen übrigens auch zur Tafel sofern es dieses Angebot bei ihnen gibt und sie nicht abgedrängt werden.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Nun aber anzusetzen das es wegen dieser Gruppe günstig bleiben muß ist denkbar schlecht.
|
Die Alternative ist Dir hoffentlich klar wenn für Menschen mit wenig Geld die Lebensmittel unbezahlbar werden.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Der Kunde sollte auch zwingend sein Einkaufsverhalten überdenken.
|
Der Kunde wird erst einmal schauen wie viel Geld er zur Verfügung hat und dann die Preise sehen und fast in Ohnmacht fallen.
Gemüse und Obst haben mächtig zugelegt. Jetzt wird hier z.B. Porree nicht mehr in kg abgerechnet sondern pro Stange und das auf den kg Preis hochgerechnet ist viel mehr als man vorher bezahlt hat.
Zitat:
Zitat von MunichEast
Die Gruppe der Leistungsbezieher ist relativ einfach unterstützt, wenn man politisch will.
|
Da liegt der Hase begraben: Wenn man will. Will man aber nicht sonst hätte man dieses Jahr mit der Einführung der CO² Steuer bereits angefangen.
|
|
|
Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
|
|
13.01.20, 12:10
|
#29
|
Uploader
Registriert seit: Aug 2018
Beiträge: 336
Bedankt: 433
|
Zitat:
Zitat von nasser1
Es lebt sich gut in der Wohlstandsblase wenn man das hier liest. Es scheinen siche hier einige von der Realität verabschiedet zu haben.
|
Da muß ich Dir beipflichten.
Na ja, wenn ich im Monat ab sofort 1000 Euro mehr habe verabschiede ich mich gerne von der Realität.
__________________
Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.
Walter Ulbricht (1893-1973), Deutscher Politiker (SED / DDR))
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Terothe:
|
|
13.01.20, 14:51
|
#30
|
Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.101
Bedankt: 63.080
|
Zitat:
Du meinst also Gutverdiener gehen bei Aldi und Lidl einkaufen?
|
Keine Ahnung, wie das bei dir ist bei uns gehen die schon bei ALDI einkaufen.
Hier um die Ecke z.B. wohnt ein Bauunternehmer, Millionenschwer, der hat
sich da ne Villa vom feinsten hingesetzt, mit Innenpool, Wintergarten,
Bibliothek u.s.w.
Die Frau treff ich fast immer im Aldi.
Genauso wie die ganzen Restaurantbesitzer, die kaufen auch oft bei Aldi ein,
nicht nur im Großhandel.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
|
|
13.01.20, 16:32
|
#31
|
Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.614
Bedankt: 2.405
|
Zitat:
Zitat von user4mygully
Deutsche sind im Durchschnitt nicht bereit so viel Geld für Lebensmittel auszugeben, wie beispielsweise ihre europäischen Nachbarn und das obwohl diese teilweise deutlich weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben. Nach dem Motto: Hauptsache billig und selbst das ist noch zu viel.
|
Dafür sind andere Lebenshaltungskosten bei den europäischen Nachbarn billiger wie etwa die Miete und Strom. Oder sie verdienen mehr.
Zitat:
Zitat von user4mygully
Hingegen sind Deutsche für ihr liebstes Kind - dem Auto - bereit mehr auszugeben als dies Andere tun. So dürfen ein paar Milliliter Autopolitur 10€ und mehr kosten, aber ein Liter Salatöl sollte unter ein Euro kosten. Nach dem Motto: Qualität hat ihren Preis und fürs Auto darf es gerne auch mal ein Euro mehr kosten. (dafür wird beim Salatöl gespart ;-)
|
Diejenigen können sich das Auto aber auch leisten. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen dass jemand am Salatöl spart um sein Auto zu finanzieren.
Aber ist halt an der Realität vorbei, wie bei der Klöckner auch und bei so manchem User hier.
Zitat:
Zitat von Terothe
Na ja, wenn ich im Monat ab sofort 1000 Euro mehr habe verabschiede ich mich gerne von der Realität. 
|
Nur Bio kaufen, aber das wäre ja dann auch kein Problem.
|
|
|
13.01.20, 17:28
|
#32
|
Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 686
Bedankt: 664
|
Geht es in Deutschland wirklich so vielen Menschen finanziell schlecht?
Oder ist das Propaganda?
|
|
|
13.01.20, 17:30
|
#33
|
Banned
Registriert seit: Jan 2020
Beiträge: 12
Bedankt: 13
|
Schon mal was von einem ausufernden Niedriglohnsektor gehört?
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei nasser1 bedankt:
|
|
13.01.20, 18:28
|
#34
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
|
Zitat:
Zitat von lichtll
Geht es in Deutschland wirklich so vielen Menschen finanziell schlecht?
Oder ist das Propaganda?
|
Es sind schon rund 8 Millionen, wenn man alle zusammen (Aufstocker, ALG II, Grundsicherung usw, ) zählt. Denen hilft man aber nicht mit billigen Lebensmitteln. Aber das wird ja hier bewußt ignoriert.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
|
|
13.01.20, 19:14
|
#35
|
Süchtiger
Registriert seit: Sep 2013
Beiträge: 821
Bedankt: 949
|
Zitat:
Zitat von MunichEast
Es sind schon rund 8 Millionen, wenn man alle zusammen (Aufstocker, ALG II, Grundsicherung usw, ) zählt. Denen hilft man aber nicht mit billigen Lebensmitteln. Aber das wird ja hier bewußt ignoriert. 
|
Das es viele Menschen gibt, denen es finanziell schlecht geht, da sind wir uns wohl einig und das ist auch keine Propaganda. Wer davon über eine längere Zeit betroffen ist, der bekommt dann auch noch soziale Probleme dazu und dann geht es nicht nur um billige Lebensmittel. Aber auch wenn das Niveau des Lebensmittelangebots steigen würde (Qualität und Preis), werden diese Menschen wieder nach dem billigsten Ausschau halten müssen.
Nur mit billigen Lebensmitteln ist das Problem nicht zu lösen, das wird hier nicht bewusst ignoriert. Aber solange es so ist, wie es jetzt ist, sind viele froh, wenn sie ein billiges Essen zaubern können oder wenn sie bei der Tafel satt werden.
.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei parlheinz bedankt:
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 21:47 Uhr.
().
|